Schockierende Nachrichten aus Uganda: So werden Lesben und Schwule gejagt.

In Uganda geht es Lesben und Schwulen alles andere als gut. Eine extrem homophobe Regierung und Gesellschaft geht auf die Jagd. Ein besonders perfides Beispiel ist die Zeitung Sunday Pepper vom 19. April. Darin werden 45 Schwule bei Vornamen genannt, vier davon mit Foto abgebildet und Einzelheiten über ihren Arbeitsplatz bekannt gegeben. In Kürze soll die Serie mit Lesben fortgesetzt werden. Solche Veröffentlichungen hat es in Uganda bereits mehrmals gegeben. Mit Folgen, denn meist folgt darauf eine Polizeiaktion mit zahlreichen Verhaftungen.
Die International Human Rights Watch hat bereits gegen die Zeitungsaktion protestiert, aber ob das in Uganda etwas bringt? Staatliche Medien fordern immer wieder ein härteres Vorgehen gegen Lesben und Schwule. Und so hat Staatschef Museveni ein Gesetz unterzeichnet, das die Ehe zwischen Menschen gleichen Geschlechts verbietet. NGOs werden regelmäßig terrorisiert. Ein Radiosender, der mal Lesben und Schwule zu Wort
kommen ließ, musste über 1000 US-Dollar Strafe bezahlen. Das Theaterstück „Vagina-Monolog“ ist verboten. In der staatlichen Aids-Aufklärung gibt es keine Information für Lesben und Schwule. Die Begründung lieferte Staatspräsident Musuveni selbst: „Es gibt keine Homosexuellen in Uganda“.
Die Sunday Pepper straft dem Präsidenten Lügen, denn es werden ja Schwule geoutet. Und zwar mit Worten wie:

…a sensational masterpiece that largely exposes Uganda’s shameless men and unabashed women that deliberately exported the western evils to our dear and sacred society. 

Mehr Info und Quellen:
Human Rights Watch: State homophobia
Human Rights Watch about charges against sexual rights acitivists
Human Rights Watch about same sex marriage ban
Afrika Bildung über die Situation in Uganda
Reuters: „State homophobia“

18 Gedanken zu „Schockierende Nachrichten aus Uganda: So werden Lesben und Schwule gejagt.“

  1. 1. gehen Sie die politischen Verhältnisse in Uganda (einen sprichwörtlichen) Kehrecht an.
    2. sollten Sie nicht auf stupide, einseitige, realitätsferne, US-amerikanische Berichterstattungen zurückgreifen.

    Mit genossenschaftlichen Grüßen,
    Sie Dilettant

  2. 1. gehen Sie die politischen Verhältnisse in Uganda (einen sprichwörtlichen) Kehrecht an.
    2. sollten Sie nicht auf stupide, einseitige, realitätsferne, US-amerikanische Berichterstattungen zurückgreifen.

    Mit genossenschaftlichen Grüßen,
    Sie Dilettant

  3. Vielleicht etwas zu hart aber die Richtung stimmt. Die Bestafung Homo-Perveser ist jedenfalls richtig. Allerdings sollte der Grundsatz Therapie statt Strafe (wie beim Drogenmissbrauch) auch bei gleichgeschlechtlicher Unzucht gelten.

  4. Vielleicht etwas zu hart aber die Richtung stimmt. Die Bestafung Homo-Perveser ist jedenfalls richtig. Allerdings sollte der Grundsatz Therapie statt Strafe (wie beim Drogenmissbrauch) auch bei gleichgeschlechtlicher Unzucht gelten.

  5. Uns braucht keiner therapieren, lesbischwule Liebe ist keine Krankheit.

    Aber Sie hätten scheinbar ziemlich dringend psychologische Behandlung notwendig.

  6. Uns braucht keiner therapieren, lesbischwule Liebe ist keine Krankheit.

    Aber Sie hätten scheinbar ziemlich dringend psychologische Behandlung notwendig.

  7. Das 3. Axiom der Sexualökonomie:
    Je höher die Zahl von homosexuellen Männern desto geringer die Konkurrenz für heterosexuelle Männer bei der Partnersuche, wenn der Prozentsatz von Schwulen über dem der Lesben liegt.

    Das 4. Axiom der Sexualökonomie:
    Je höher die Zahl von homosexuellen Frauen desto geringer die Konkurrenz für heterosexuelle Frauen bei der Partnersuche, wenn der Prozentsatz von Lesben über dem der Schwulen liegt.

    23. April 2009 13:36

  8. Das 3. Axiom der Sexualökonomie:
    Je höher die Zahl von homosexuellen Männern desto geringer die Konkurrenz für heterosexuelle Männer bei der Partnersuche, wenn der Prozentsatz von Schwulen über dem der Lesben liegt.

    Das 4. Axiom der Sexualökonomie:
    Je höher die Zahl von homosexuellen Frauen desto geringer die Konkurrenz für heterosexuelle Frauen bei der Partnersuche, wenn der Prozentsatz von Lesben über dem der Schwulen liegt.

    23. April 2009 13:36

  9. Das 3. Axiom der Sexualökonomie:
    Je höher die Zahl von homosexuellen Männern desto geringer die Konkurrenz für heterosexuelle Männer bei der Partnersuche, wenn der Prozentsatz von Schwulen über dem der Lesben liegt.

    Das 4. Axiom der Sexualökonomie:
    Je höher die Zahl von homosexuellen Frauen desto geringer die Konkurrenz für heterosexuelle Frauen bei der Partnersuche, wenn der Prozentsatz von Lesben über dem der Schwulen liegt.

    23. April 2009 13:36

  10. @Toni: Und was hat das mit Schwulen- und Lesbenhetze zu tun? Ich frag nur neugierig, würde mich echt interessieren, warum du Axiome postest, wenn es um Menschenrechte und Hetze geht.

  11. @Toni: Und was hat das mit Schwulen- und Lesbenhetze zu tun? Ich frag nur neugierig, würde mich echt interessieren, warum du Axiome postest, wenn es um Menschenrechte und Hetze geht.

  12. @Marco
    Mit diesen Axiomen kontere ich immer wieder homophobe Äusserungen und die beziehen sich hier auf die anonymen Kommentare zu deinem Posting, nicht auf deinen Text.

    Geb zu. Is a pissl missverständlich, insbesondere wenn man nicht ich ist, und ist mir auch erst durch deine Kritik bewußt geworden.

    Die Argumentation, dass Homosexualität biologisch erklärbar ist, – ich tipp auf prenatale hormonelle Einflüsse – kultur- und speziesübergreifend mit einstelliger prozentualer Wahrscheinlichkeit vorkommt und völlig „normal“ ist, ist für die meisten Homophoben unverständlich.

  13. @Marco
    Mit diesen Axiomen kontere ich immer wieder homophobe Äusserungen und die beziehen sich hier auf die anonymen Kommentare zu deinem Posting, nicht auf deinen Text.

    Geb zu. Is a pissl missverständlich, insbesondere wenn man nicht ich ist, und ist mir auch erst durch deine Kritik bewußt geworden.

    Die Argumentation, dass Homosexualität biologisch erklärbar ist, – ich tipp auf prenatale hormonelle Einflüsse – kultur- und speziesübergreifend mit einstelliger prozentualer Wahrscheinlichkeit vorkommt und völlig „normal“ ist, ist für die meisten Homophoben unverständlich.

  14. @Marco
    Mit diesen Axiomen kontere ich immer wieder homophobe Äusserungen und die beziehen sich hier auf die anonymen Kommentare zu deinem Posting, nicht auf deinen Text.

    Geb zu. Is a pissl missverständlich, insbesondere wenn man nicht ich ist, und ist mir auch erst durch deine Kritik bewußt geworden.

    Die Argumentation, dass Homosexualität biologisch erklärbar ist, – ich tipp auf prenatale hormonelle Einflüsse – kultur- und speziesübergreifend mit einstelliger prozentualer Wahrscheinlichkeit vorkommt und völlig „normal“ ist, ist für die meisten Homophoben unverständlich.

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