Persönliche Nachbetrachtung der Landesversammlung, den Grünen Vorwahlen und der Listenwahl.

Das war sie also: Die Landesversammlung der Grünen Wien mit der Listenwahl für die Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl 2010. Mit den unzähligen Diskussionen im Vorfeld – allem voran den Grünen Vorwahlen – war dies wohl die bemerkenswerteste und am besten organisierte Landesversammlung seit es die Grünen Wien gibt.
Erlaubt mir heute eine persönliche Nachbetrachtung (etwas textreich zugegeben) zu bloggen und dabei fünf Aspekte zu beleuchten. Manches, was da gestern passierte, ist mir noch nicht ganz nachvollziehbar, aber alles in allem – und das sei deutlich gesagt – ist es eine Liste, mit der die Grünen Wien selbstbewusst den Wiener Wahlkampf 2010 angehen können. Ich freue mich jedenfalls sehr darauf!
1. Zu meinem 14. Platz
Ich wollte diesen Punkt zuerst als letzten bloggen, aber natürlich ist mein eigener Platz auch meine egoistische Priorität. Also ehrlicherweise Erstens:
Ich bin enttäuscht, das gebe ich unumwunden zu. Zugleich war ich gestern freilich erleichtert, doch noch einen wählbaren Platz ergattert zu haben – nachdem ich den wohl längsten Tag meines Lebens erlebt habe und einen so genannten „Zittersieg“ errungen habe. Mit dem 14. Listenplatz liege ich auf haargenau denselben Platz wie 2005. Es müsste schon sehr blöd hergehen, dass sich das nicht ausginge.
Ich glaube aber selbstbewusst sagen zu dürfen einen vorderen Platz verdient gehabt zu haben. In den vergangenen vier Jahren konnte ich im Bereich der lesbisch-schwulen-transgender Gleichstellung unzählige Projekte starten (Unheilbar, Stonewall in Wien, homo:hetero um nur das heurige Jahr zu erwähnen), in der Kulturpolitik Themen groß rausbringen (Gewista-Monopol und der öffentliche Raum, Jüdische Friedhöfe um nur zwei zu nennen). Zudem ist es mir gelungen – neben der klassischen Politkommunikation über Massenmedien – Kommunikationsnetzwerke aufzubauen, die kontinuierlich Dialog, Austausch und somit auch Demokratie bedeuten. Ich war schon ein bissl stolz, als ich mich neulich im Datum auf den zweiten Platz der twitternden Web 2.0-Politiker_innen Österreichs fand…
Warum ich trotzdem nicht weiter vorne gereiht bin? Ich kann natürlich das tun, was am leichtesten fällt und die „Schuld“ bei Anderen suchen. Und ehrlich gesagt, liege ich da vermutlich auch nicht ganz falsch. Andererseits muss ich mir natürlich auch Gedanken machen, warum mir das passiert ist und werde meine eigene Arbeit wohl auch genauer analysieren müssen.
Trotzdem: Ich bin großer Anhänger der Parität. Ich weiß, dass das nicht von allen so gesehen wird. Ich halte es aber jetzt und für die nähere Zukunft noch immer für notwendig. Gleichzeitig wurde dies für mich gestern durchaus auch zum Verhängnis. Es gab vermutlich einige Grüne Gruppen, die gestern unbedingt „ihren“ Kandidaten (=Mann) hineinbringen wollten, und daher außer diesen nur Frauen wählten, damit kein anderen Mann Konkurrenz machen kann. Das ist ein Problem und dafür wäre eine Lösung im Wahlmodus erstrebenswert! Das bedeutet nämlich, dass das Pushen eines Kandidaten zulasten von anderen geht und thematische Vielfalt völlig in den Hintergrund gerät und persönliche Freundschaften und Netzwerke wichtiger sind. Was könnte man dagegen tun?
Die Auswirkungen davon waren gestern aber enorm. Ich war bei der Listenwahl der Plätze 5 bis 8 arschknapp dahinter. Bei der Wahl der Plätze 9 bis 12 lag ich im ersten Wahlgang noch klar auf Platz 2, im zweiten Wahlgang habe ich dann um nur 8 Pünktchen Platz 12 verpasst. Zwischen diesen Wahlgängen muss etwas passiert sein, das mir geschadet hat und – so wurde mir zumindest gesagt – ist irgendwo die Parole ausgegeben worden, jetzt bloß nicht „den Marco“ zu wählen. Oder wie es eine grüne Freundin mir per SMS heute mitteilte hatte das „nichts mit dir zu tun hat, Marco, denn deine Arbeit ist so enorm wichtig für die Grünen“. Ich hoffe, das stimmt. Eines stimmt aber sicher – und das sage ich vor allem den Menschen, die gestern nicht zur Landesversammlung kamen: Jede Stimme zählt! Das ist nicht nur so dahergesagt.
Als es dann im nächsten Wahlgang endlich soweit war und ich mit überwältigender Mehrheit auf Platz 14 landete (Platz 13 war ein Frauenplatz und ich freue mich irrsinnig für meine Freundin Jennifer Kickert), war Erleichterung zu spüren – nicht nur bei mir. Der Jubel, der aufbrauste, als ich die Wahl annahm, hat mich echt gerührt. Ich kann es schwer einschätzen, aber ich hatte den Eindruck, es war einer der lautesten Jubel des Abends…
Eine große Stütze (um das stundenlange Zittern, Hoffen und Bangen überhaupt auszuhalten) waren die Grünen Vorwähler und Vorwählerinnen! Dafür ein dickes Dankeschön. Ich meine übrigens nicht nur die Stimmen, die sicher auch aus diesen Reihen kamen, sondern die Tweets und Nachrichten, die ich zwischendurch lesen durfte. Wenn ich auf meinem iPhone jedesmal 20 bis 40 Erwähnungen fand, in denen ich entweder gelobt wurde oder eine Wahlempfehlung lesen durfte (sogar Aufrufe aus Deutschland), fand ich dann doch Bestätigung meiner Arbeit und vor allem: Hoffnung.
2. Trotz allem Erfolg der Grünen Vorwahlen
Die Grünen haben sich in den Diskussionen rund um Grüne Vorwahlen nicht mit Ruhm bekleckert und meine Unterstützung für das Projekt und die Enttäuschung darüber, wie damit seitens der Partei umgegangen wurde, ist hinlänglich bekannt. Daher werde ich das jetzt nicht wiederholen. Das demokratiepolitische Projekt Grüne Vorwahlen darf – ja muss! – trotz all dem als Erfolg verbucht werden. Oder wie Jana Herwig es in einem Tweet ausdrückte:

bin mittlerweile fast 2 Std. länger als gedacht bei #gruenelv – democracy is a virus! http://twitpic.com/pnkjc 
Das Engagement, mit denen die Vorwähler und Vorwählerinnen das Demokratieprojekt auch vor Ort auf der Landesversammlung voran trieben, war grandios. Hier begann erst etwas, das noch lange nicht zu Ende sein kann und sein darf! Wie knapp die Ergebnisse (nicht nur die von mir!) sind, zeigt ja, dass es auf jede Stimme ankommt.

Jetzt gilt es auch inhaltliche Partizipationsmodelle zu entwickeln, die sich öffnende und kommunizierende Demokratie weiter zu entwickeln. Denn diese Entwicklung darf nicht bei den Grünen anfangen und bei den Grünen auch gleich wieder enden, sondern sie kann ein Motor zur Neuentdeckung und -definition der Demokratie überhaupt sein.
Daher mein Appell: Unbedingt weitermachen! Unbedingt weiter Unterstützer_innen und Mitglieder sammeln! Es gibt auch Politik abseits von Listenwahlen. Und auch diese kommen schneller, als man denkt, so zum Beispiel bei der Wiener Liste zur nächsten Nationalratswahl, auch wenn sie jetzt noch zeitlich fern wirken mag.

3. Kulturpolitische Nachbetrachtung
Das Thema Kultur hat gestern keinen Verlust, aber einen Dämpfer erlitten. Es trat ja nicht nur ich mit einer kulturpolitischen Ansage an, sondern auch andere gute Kandidaten und Kandidatinnen. Eine Chance erhielten sie nicht, und so bin ich bin der einzige Kulturpolitiker auf einem wählbaren Platz.
Kultur spielte grünintern schon einmal eine größere Rolle. Ihr diese Rolle wieder zurück zu geben, wird eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre sein. Ich fürchte, die Grünen unterschätzen das Wähler_innen-Potenzial aus der Kultur total! Nicht, dass es ein primär wahlentscheidendes Thema wäre, aber ein Thema, dass enorm mobilisieren kann – und zwar viele Leute!
Wer in Wien unterwegs ist, weiß wie grünaffin die Kulturwelt ist. Dieses riesige Potenzial darf nicht unterschätzt werden.

4. Die Grünen Andersrum
Manche Grünehatten mir in Wahlgängen nicht die volle Punktezahl gegeben, da ich für sie „ohnehin sicher drinnen“ war. Um dann selbst etwas geschockt zu sein, als es bei Platz 12 noch immer nicht so weit war. Das ist ein äußerst verhängnisvoller Gedanke und hat vermutlich auch mit einer Fehleinschätzung der Stärke der Grünen Andersrum zu tun.
Meine „Homebase“ – also das lesbisch-schwule-transgender Netzwerk innerhalb der Grünen – ist nämlich enorm außenorientiert, extrem aktiv, tut ununterbrochen großartige Projekte auf die Beine stellen. Das bedeutet auch etwas weniger Kraft nach Innen. Gleichzeitig sind die Grünen Andersrum zahlenmäßig überschätzt. Viele Grüne glauben immer noch, dass wir Hunderte sind, was nicht stimmt. Auch eine zahlenmäßig kleine Gruppe kann Großes bewirken.
5. Die Liste
Ich bin aber trotzdem froh über die Liste. Sabine Gretner und Sigrid Pilz, haben tolle Listenplätze, die sie auch verdienen! Ich habe mich mit Martina Wurzer ebenso gefreut, wie mit Christoph Chorherr, mit Klaus Werner-Lobo habe ich gejubelt, mit Jennifer Kickert ebenso. Ich kann natürlich nicht alle Namen nennen, aber einen möchte ich zuletzt noch hervorheben: Armin Soyka ist zwar nur auf Platz 24 gelandet, aber ein so talentierter junger Mann schaffte sich auf einen Schlag viel Gehör und wurde „weltberühmt bei den Grünen Wien“! Ich hoffe sehr, dass wir noch viel von ihm hören werden!

Eine gute Zusammenfassung der gestrigen Landesversammlung findet sich zum Nachlesen auf dem Blog von The Sandworm, eine tolle Vorwählerin, die live bloggte! 

40 Gedanken zu „Persönliche Nachbetrachtung der Landesversammlung, den Grünen Vorwahlen und der Listenwahl.“

  1. Was ich in meinem Blogposting vergessen habe, aber ohnehin hier besser herpasst. Auch die Netzpolitik hat keine VertreterIn (mehr) bei den Grünen. Dabei wären Datenschutz, Urheberrecht und digitale Bürgerrechte durchaus ein wichtiges Stadtthema, wenn man zb an Ãœberwachung durch Kameras oder das Copyright auf Schulbücher denkt.

  2. Was ich in meinem Blogposting vergessen habe, aber ohnehin hier besser herpasst. Auch die Netzpolitik hat keine VertreterIn (mehr) bei den Grünen. Dabei wären Datenschutz, Urheberrecht und digitale Bürgerrechte durchaus ein wichtiges Stadtthema, wenn man zb an Überwachung durch Kameras oder das Copyright auf Schulbücher denkt.

  3. Lieber Gerald, dafür wird es sicher eine Lösung geben, glaube mir! Ich telefoniere diesbezüglich heute schon herum. 🙂

  4. Lieber Gerald, dafür wird es sicher eine Lösung geben, glaube mir! Ich telefoniere diesbezüglich heute schon herum. 🙂

  5. angesichts des umstandes, dass bei den grünen immer wieder gesagt wird, es ginge um positionen,nicht um personen, ist der wahlvorgang doch sehr personenorientiert (ich finde das nicht a priori schlecht!). ich denke, es wäre überlegenswert, einige wenige (!!) kernthemen zu definieren, für die dann kandidaten, sagen wir für die plätze 2-6, sich der wahl stellen. die (listen)wähler haben dann die möglichkeit, den ihrer meinung nach besten auswählen. die weiteren plätze wie gehabt. dieses prozedere hätte auch den vorteil, dass man schon früh vor der wahl überlegt, was genau denn diese, sagen wir, fünf kernthemen sein sollen.

  6. angesichts des umstandes, dass bei den grünen immer wieder gesagt wird, es ginge um positionen,nicht um personen, ist der wahlvorgang doch sehr personenorientiert (ich finde das nicht a priori schlecht!). ich denke, es wäre überlegenswert, einige wenige (!!) kernthemen zu definieren, für die dann kandidaten, sagen wir für die plätze 2-6, sich der wahl stellen. die (listen)wähler haben dann die möglichkeit, den ihrer meinung nach besten auswählen. die weiteren plätze wie gehabt. dieses prozedere hätte auch den vorteil, dass man schon früh vor der wahl überlegt, was genau denn diese, sagen wir, fünf kernthemen sein sollen.

  7. Marco, ich war ja die meiste Zeit hinten im "Kammerl" der Zählkommission – aber ich glaube, dass du dank deiner Prominenz so weit nach hinten gerutscht bist. Nach dem Motto: Marco wird eh von allen gewählt, ist eh sicher vorn drin, da kann ich "meinen" Favoriten, meine Favoritin ganz nach vorne reihen.
    Grade weil du bei 5-8 so knapp nicht unter den Top 4 warst.
    Ist den Anhängern der taktischen Wahl vielleicht eine Lehre. 😉

  8. Marco, ich war ja die meiste Zeit hinten im "Kammerl" der Zählkommission – aber ich glaube, dass du dank deiner Prominenz so weit nach hinten gerutscht bist. Nach dem Motto: Marco wird eh von allen gewählt, ist eh sicher vorn drin, da kann ich "meinen" Favoriten, meine Favoritin ganz nach vorne reihen.
    Grade weil du bei 5-8 so knapp nicht unter den Top 4 warst.
    Ist den Anhängern der taktischen Wahl vielleicht eine Lehre. 😉

  9. Schön zusammengefasst und selbst wenn es vielleicht nicht der lauteste Applaus war, weil nicht mehr soviele Leute anwesend waren, es war mit Sicherheit der glücklichste, wenn man das so beschreiben kann. Das Aufatmen der vielen Leute, die für dich gestimmt haben, war deutlich spürbar!

    Vielleicht sollte ich auch Folgendes in einen meiner nächsten Politikkommentare mitaufnehmen – ich bin eine große Verfechterin des Mottos: "Wähle NIEMALS taktisch, denn du wirst es nachher mit Sicherheit bereuen!" Vielleicht war das einigen Leuten bei der Wahl gestern eine Lehre.

  10. Schön zusammengefasst und selbst wenn es vielleicht nicht der lauteste Applaus war, weil nicht mehr soviele Leute anwesend waren, es war mit Sicherheit der glücklichste, wenn man das so beschreiben kann. Das Aufatmen der vielen Leute, die für dich gestimmt haben, war deutlich spürbar!

    Vielleicht sollte ich auch Folgendes in einen meiner nächsten Politikkommentare mitaufnehmen – ich bin eine große Verfechterin des Mottos: "Wähle NIEMALS taktisch, denn du wirst es nachher mit Sicherheit bereuen!" Vielleicht war das einigen Leuten bei der Wahl gestern eine Lehre.

  11. Lieber Marco,
    ich gratuliere dir herzlich! Du hättest einen besseren Platz verdient, sicher. Morgen fragt aber keiner mehr nach dem Platz. Du machst das! Alles Gute!

  12. Lieber Marco,
    ich gratuliere dir herzlich! Du hättest einen besseren Platz verdient, sicher. Morgen fragt aber keiner mehr nach dem Platz. Du machst das! Alles Gute!

  13. Ich sags gleich: ich finds zum Speiben!

    Ein engagierte Mensch und Kommunikationsprofi wie du hätte viel, viel weiter vorne gereiht werden müssen! Stattdessen finden sich dort u.a ein Dampfplauderer als Quereinsteiger, der ausser deppert daher zu reden noch nie etwas Produktives zustande gebracht hat!

    Für mich wärst du der einzige Grund, überhaupt Grün zu wählen. – Und jetzt sitzt auf einem Wackelplatz! Denn, sind wir ehrlich: die Polarisierung zwischen Rot und Blau in Wien wird den Grünen gehörig zusetzen, der Mandatrstand vom letzten Mal wird sich nur sehr schwer halten lassen. Für mich ist es also keineswegs fix, dass du dem nächsten Gemeinderat angehören wirst.

    Eine weitere bittere Enttäuschung ist für mich das schlechte Abschneiden von Armin Soyka. Wie kann man so ein Talent so unterschätzen? Stattdessen muss ich mir nun einen Clown im Gemeinderat anhören?

    Pah, bin ich angfressen!!!

  14. Ich sags gleich: ich finds zum Speiben!

    Ein engagierte Mensch und Kommunikationsprofi wie du hätte viel, viel weiter vorne gereiht werden müssen! Stattdessen finden sich dort u.a ein Dampfplauderer als Quereinsteiger, der ausser deppert daher zu reden noch nie etwas Produktives zustande gebracht hat!

    Für mich wärst du der einzige Grund, überhaupt Grün zu wählen. – Und jetzt sitzt auf einem Wackelplatz! Denn, sind wir ehrlich: die Polarisierung zwischen Rot und Blau in Wien wird den Grünen gehörig zusetzen, der Mandatrstand vom letzten Mal wird sich nur sehr schwer halten lassen. Für mich ist es also keineswegs fix, dass du dem nächsten Gemeinderat angehören wirst.

    Eine weitere bittere Enttäuschung ist für mich das schlechte Abschneiden von Armin Soyka. Wie kann man so ein Talent so unterschätzen? Stattdessen muss ich mir nun einen Clown im Gemeinderat anhören?

    Pah, bin ich angfressen!!!

  15. lieber marco! wir kennen uns zwar nur virtuell – aber da schon ziemlich gut. deshalb habe ich auch die gestrige zitterpartie mitverfolgt und bin froh, dass du es noch geschafft hast. die bestellung von listen ist nicht nur in wien ein problem bei den grünen, das habe ich selbst auch in salzburg erleben müssen, aber darum geht es mit jetzt nicht.

    ich will dir sagen, dass du mit sicherheit für viel mehr menschen, als jene, die gestern versammelt waren, arbeitest, vieles erreichst und ihnen mehrwert lieferst. der gestrige "undank" soll anlass sein, mutig hinaus zu schauen in die vielen weiten kreise die dich und deine arbeiten umgeben und erreichen. leider vermute ich da immer einen zusammenhang mit macht – dort wo es um macht geht, wird es ganz schnell eigenartig, wenn nicht sogar unmenschlich.

    parteistrukturen sind nun einmal auch machtstrukturen und deshalb immer nur so menschlich, wie der kleinste gemeinsame nenner der agierenden…

    was ich sagen will: lass dir nicht von einer partei oder sonstigen gremien dein tun vermiesen – es gibt viel mehr menschen, die deine leistungen zu schätzen wissen, als es in solchen momenten den anschein hat.

  16. lieber marco! wir kennen uns zwar nur virtuell – aber da schon ziemlich gut. deshalb habe ich auch die gestrige zitterpartie mitverfolgt und bin froh, dass du es noch geschafft hast. die bestellung von listen ist nicht nur in wien ein problem bei den grünen, das habe ich selbst auch in salzburg erleben müssen, aber darum geht es mit jetzt nicht.

    ich will dir sagen, dass du mit sicherheit für viel mehr menschen, als jene, die gestern versammelt waren, arbeitest, vieles erreichst und ihnen mehrwert lieferst. der gestrige "undank" soll anlass sein, mutig hinaus zu schauen in die vielen weiten kreise die dich und deine arbeiten umgeben und erreichen. leider vermute ich da immer einen zusammenhang mit macht – dort wo es um macht geht, wird es ganz schnell eigenartig, wenn nicht sogar unmenschlich.

    parteistrukturen sind nun einmal auch machtstrukturen und deshalb immer nur so menschlich, wie der kleinste gemeinsame nenner der agierenden…

    was ich sagen will: lass dir nicht von einer partei oder sonstigen gremien dein tun vermiesen – es gibt viel mehr menschen, die deine leistungen zu schätzen wissen, als es in solchen momenten den anschein hat.

  17. Hallo Marco, auch ich hab die Listenwahl mitverfolgt aus der Ferne. ich ziehe meinen Hut vor dir, daß du während der Landesversammlung nicht den Hut drauf geworfen hast. Es tut sehr weh, wenn man das Gefühl vermittelt bekommt – und das tut eine Wahl- daß die lange Arbeit nicht gesehen wird. Ich hab das ja selbst erlebt, wie du weisst. Umso mehr hast du meinen Respekt dafür, daß du echt durchgehalten hast und immer weiter kandidiert hast. Ich weiss, du bist durch die Hölle gegangen! Schön, daß du es geschafft hast. Ich schätze dich und deine Arbeit überaus!

  18. Hallo Marco, auch ich hab die Listenwahl mitverfolgt aus der Ferne. ich ziehe meinen Hut vor dir, daß du während der Landesversammlung nicht den Hut drauf geworfen hast. Es tut sehr weh, wenn man das Gefühl vermittelt bekommt – und das tut eine Wahl- daß die lange Arbeit nicht gesehen wird. Ich hab das ja selbst erlebt, wie du weisst. Umso mehr hast du meinen Respekt dafür, daß du echt durchgehalten hast und immer weiter kandidiert hast. Ich weiss, du bist durch die Hölle gegangen! Schön, daß du es geschafft hast. Ich schätze dich und deine Arbeit überaus!

  19. Hallo Marco,

    ich hab's dir eh gestern schon am Schluss gesagt. Ich bin erleichtert, dass es wenigstens der 14. Platz geworden ist und wünsche dir schon jetzt, dass es es sich 2010 ausgehen wird.

    Leider wurden all deine Leistungen und Erfolge in keinster Weise gewürdigt, denn – um ehrlich zu sein – so mancher Name weiter vorne, hat mMn in den letzten Jahren nichts geleistet und wird dafür belohnt. Klingt hart, ist aber so!

    Jedenfalls:
    Ich hoffe, dass ich mal wieder mit dir ein Projekt wie erst kürzlich werden machen können.

    vlg,
    Oliver

  20. Hallo Marco,

    ich hab's dir eh gestern schon am Schluss gesagt. Ich bin erleichtert, dass es wenigstens der 14. Platz geworden ist und wünsche dir schon jetzt, dass es es sich 2010 ausgehen wird.

    Leider wurden all deine Leistungen und Erfolge in keinster Weise gewürdigt, denn – um ehrlich zu sein – so mancher Name weiter vorne, hat mMn in den letzten Jahren nichts geleistet und wird dafür belohnt. Klingt hart, ist aber so!

    Jedenfalls:
    Ich hoffe, dass ich mal wieder mit dir ein Projekt wie erst kürzlich werden machen können.

    vlg,
    Oliver

  21. Lieber Marco!
    Auch ich war gestern SEHR erleichtert dich ENDLICH auf der Liste -wenn auch nur Platz 14- zu sehen!
    Ich woll jetzt aber noch was anmerken, über das ich moch viel werd nachdenken müssen: Bei aller Taktik und allen internen Vernetzungen und Parolen: Mich hat gestern doch sehr verwundert welche große Bedeutung -wie ich wirklich stark vermute- mitreissende Reden hatten! Damit mein ich aber nicht nur inhaltlich gute Reden sondern alle Regeln der Redekunst wie Lacherfolge, laute Passagen, markante Passagen die im Ohr bleiben etc. Deine Rede war für mich – nimms mir nicht übel – gut, aber nicht umwerfend beeindruckend. Dies soll hier gar keine Werbung für gutes Reden als entscheidendes Wahlkriterium sein, eigentlich sogar im Gegenteil, weils ja in der Politik zwar nicht unwichtig ist, aber total reduzierend wäre nur danach zu entscheiden. Trotzdem hab ich mich dann gestern ertappt z.B. eine Martina Wurzer, die ich zwar empfohlen bekommen habe, aber selbst recht wenig kannte auf den Walzettel zu schreiben – wahrscheinlich weil ich echt beeindruckt war von ihrer Rede! … und bin im Nachhinein nicht zufrieden sie deshalb gewählt zu haben…
    Was ich also vielleicht damit eigentlich sagen will: Nimm dir nicht zu lange für das kritisch analysieren deiner Arbeit Zeit. Ich glaub daran ists am allerwenigsten gelegen!

  22. Lieber Marco!
    Auch ich war gestern SEHR erleichtert dich ENDLICH auf der Liste -wenn auch nur Platz 14- zu sehen!
    Ich woll jetzt aber noch was anmerken, über das ich moch viel werd nachdenken müssen: Bei aller Taktik und allen internen Vernetzungen und Parolen: Mich hat gestern doch sehr verwundert welche große Bedeutung -wie ich wirklich stark vermute- mitreissende Reden hatten! Damit mein ich aber nicht nur inhaltlich gute Reden sondern alle Regeln der Redekunst wie Lacherfolge, laute Passagen, markante Passagen die im Ohr bleiben etc. Deine Rede war für mich – nimms mir nicht übel – gut, aber nicht umwerfend beeindruckend. Dies soll hier gar keine Werbung für gutes Reden als entscheidendes Wahlkriterium sein, eigentlich sogar im Gegenteil, weils ja in der Politik zwar nicht unwichtig ist, aber total reduzierend wäre nur danach zu entscheiden. Trotzdem hab ich mich dann gestern ertappt z.B. eine Martina Wurzer, die ich zwar empfohlen bekommen habe, aber selbst recht wenig kannte auf den Walzettel zu schreiben – wahrscheinlich weil ich echt beeindruckt war von ihrer Rede! … und bin im Nachhinein nicht zufrieden sie deshalb gewählt zu haben…
    Was ich also vielleicht damit eigentlich sagen will: Nimm dir nicht zu lange für das kritisch analysieren deiner Arbeit Zeit. Ich glaub daran ists am allerwenigsten gelegen!

  23. noch ein kleiner Nachtrag: ich beziehe mich nicht auf ein allgemeines "gut reden können" sondern auf die Momentaufnahme von gestern!

  24. noch ein kleiner Nachtrag: ich beziehe mich nicht auf ein allgemeines "gut reden können" sondern auf die Momentaufnahme von gestern!

  25. @Viki Woher hast du das? Martina Wurzer hat das Thema nirgendwo erwähnt, hat keinen Blog, also die Kompetensteste ist sie in dieser Sache sicher nicht. Ich glaube ein Christoph Chorherr oder Marco hätten da viel mehr Kompetenz.

  26. @Viki Woher hast du das? Martina Wurzer hat das Thema nirgendwo erwähnt, hat keinen Blog, also die Kompetensteste ist sie in dieser Sache sicher nicht. Ich glaube ein Christoph Chorherr oder Marco hätten da viel mehr Kompetenz.

  27. ich muss sagen, ich bin platt: nach der lektüre einiger kommentare gelangt man zu dem eindruck, die wahl wäre irgendwie "geschoben" gewesen!? oder die vielgerühmte basisdemokratie bei den grünen wäre nun doch ein fehler, weil die basis dämlich ist?! von untergriffen wie denen toms ganz zu schweigen…
    @aschima: die grünen unterschätzen m.e. nach die redekunst in sträflichem ausmass; während die rechten rhetorik- und kommunikationsseminare am laufenden band machen, und hitler seinerzeit bei einem – jüdischen – schauspieler unterricht nahm, finden die gründen das ausgesprochen pfui. das wiederum finde ich dämlich: lernen wir nicht auch fremdsprachen? interessieren uns dafür, wie tiere kommunizieren? einigen uns auf regeln (wie z.b. statute)? der erfolg von werner-lobo und wurzer, der applaus auf aussagen kerns (der einen schweren start bei seiner rede hatte!), und auch der widerhall, den chorherr fand, beweisen doch, dass sogar grüne gute reden zu schätzen wissen! rhetorik ist eine kunst, die zu beherrschen nur von vorteil sein kann. den unterschied machen die inhalte. eine kunstaffine bewegung wie die grün-bewegung sollte sich das endlich mal zu herzen nehmen.

  28. ich muss sagen, ich bin platt: nach der lektüre einiger kommentare gelangt man zu dem eindruck, die wahl wäre irgendwie "geschoben" gewesen!? oder die vielgerühmte basisdemokratie bei den grünen wäre nun doch ein fehler, weil die basis dämlich ist?! von untergriffen wie denen toms ganz zu schweigen…
    @aschima: die grünen unterschätzen m.e. nach die redekunst in sträflichem ausmass; während die rechten rhetorik- und kommunikationsseminare am laufenden band machen, und hitler seinerzeit bei einem – jüdischen – schauspieler unterricht nahm, finden die gründen das ausgesprochen pfui. das wiederum finde ich dämlich: lernen wir nicht auch fremdsprachen? interessieren uns dafür, wie tiere kommunizieren? einigen uns auf regeln (wie z.b. statute)? der erfolg von werner-lobo und wurzer, der applaus auf aussagen kerns (der einen schweren start bei seiner rede hatte!), und auch der widerhall, den chorherr fand, beweisen doch, dass sogar grüne gute reden zu schätzen wissen! rhetorik ist eine kunst, die zu beherrschen nur von vorteil sein kann. den unterschied machen die inhalte. eine kunstaffine bewegung wie die grün-bewegung sollte sich das endlich mal zu herzen nehmen.

  29. lieber marco,
    enttäuschung verstehe ich, gab es übrigens am sonntag einige, dennoch von mir widerspruch: du weißt, dass dir sowohl im 1. als auch im 2. block cc und klaus werner lobo stimmen gekostet hat und dass alle für "ihre" kandidatInnen gerannt sind, auch für dich. was vermittelst du jetzt? das kulturpolitik einen dämpfer erhalten hat? sorry, blödsinn. es gab inhaltlich und personell andere prioritäten. du löst mit deinem blog reaktionen aus wie von tom… "mah jetzt muss ich mir dafür einen clown anhören"..wozu?
    für viele waren viele ergebnisse eine überraschung, auch für mich, ist doch super, demokratie lebt, war nicht vorhersagbar, zu viele gruppen und grüppchen und auch spontane entscheidungen. ob wir das wahlsystem noch verbessern können, müssen wir diskutieren.

    es sollt ums ganze gehen, und daran kannst du mich gern in den nächsten jahren erinnern 😉
    nix für ungut
    birgit

  30. lieber marco,
    enttäuschung verstehe ich, gab es übrigens am sonntag einige, dennoch von mir widerspruch: du weißt, dass dir sowohl im 1. als auch im 2. block cc und klaus werner lobo stimmen gekostet hat und dass alle für "ihre" kandidatInnen gerannt sind, auch für dich. was vermittelst du jetzt? das kulturpolitik einen dämpfer erhalten hat? sorry, blödsinn. es gab inhaltlich und personell andere prioritäten. du löst mit deinem blog reaktionen aus wie von tom… "mah jetzt muss ich mir dafür einen clown anhören"..wozu?
    für viele waren viele ergebnisse eine überraschung, auch für mich, ist doch super, demokratie lebt, war nicht vorhersagbar, zu viele gruppen und grüppchen und auch spontane entscheidungen. ob wir das wahlsystem noch verbessern können, müssen wir diskutieren.

    es sollt ums ganze gehen, und daran kannst du mich gern in den nächsten jahren erinnern 😉
    nix für ungut
    birgit

  31. Hallo Birgit Hebein,
    jetzt muss ich widersprechen. Nix für ungut! 🙂

    Marco beschreibt hier seine persönliche Sicht der Dinge. Und genau dafür ist ein Blog ja da. Seine Unterstützer erwarten das ja auch. Das ist das Besondere an Politiker wie Marco. Er ist eben nicht nur ein Parteisoldat, der brav alles tut, was die Grünen als Partei erwarten, sondern zeigt sich als Politiker mit Ecken und Kanten, einer, der auch einmal seine persönliche Ansichten und Kommentare sagt. Das macht ihn fassbar und er schafft Vertrauen zu den Wählern. Grüne Grundsätze verteidigt und lebt er auch!

    Natürlich ist jeder und jede für seine Favoriten gelaufen. Nonanet. Trotzdem bleibt ein bisschen das Gefühl – zumindest ist das bei mir so – dass jemand wie Marco es parteiintern etwas schwerer hat, weil er ganz anders arbeitet, weil er vor allem nach außen gerichtete Politik macht, vermutlich auch lieber mit seinen Netzwerken kommuniziert, als ständig in Grünen Gremien zu sitzen.

    Letzteres muss sein, das versteht eh jeder. Aber diejenigen die dort sitzen, sollten schon begreifen, dass es Menschen wie Marco sind, die Grüne Erfolge erst ermöglichen. Und als Zaungast der Grünen kann ich das nicht von allen Menschen auf der Liste behaupten. Daher gehören Menschen wie Marco auch aufgebaut. Er wurde knapp nicht beschädigt. Das ist ja zumindest die gute Nachricht.

    Tom überreagiert übrigens tatsächlich.

    Gratuliere übrigens zu deinem Listenplatz und hoffe, du schaust dir bald Marcos Außenkommunikation genauer an, den er ist da vorbildhaft. Ich wähle aber mit der Liste gerne und aus Ãœberzeugung Grün.

    Sylvia

  32. Hallo Birgit Hebein,
    jetzt muss ich widersprechen. Nix für ungut! 🙂

    Marco beschreibt hier seine persönliche Sicht der Dinge. Und genau dafür ist ein Blog ja da. Seine Unterstützer erwarten das ja auch. Das ist das Besondere an Politiker wie Marco. Er ist eben nicht nur ein Parteisoldat, der brav alles tut, was die Grünen als Partei erwarten, sondern zeigt sich als Politiker mit Ecken und Kanten, einer, der auch einmal seine persönliche Ansichten und Kommentare sagt. Das macht ihn fassbar und er schafft Vertrauen zu den Wählern. Grüne Grundsätze verteidigt und lebt er auch!

    Natürlich ist jeder und jede für seine Favoriten gelaufen. Nonanet. Trotzdem bleibt ein bisschen das Gefühl – zumindest ist das bei mir so – dass jemand wie Marco es parteiintern etwas schwerer hat, weil er ganz anders arbeitet, weil er vor allem nach außen gerichtete Politik macht, vermutlich auch lieber mit seinen Netzwerken kommuniziert, als ständig in Grünen Gremien zu sitzen.

    Letzteres muss sein, das versteht eh jeder. Aber diejenigen die dort sitzen, sollten schon begreifen, dass es Menschen wie Marco sind, die Grüne Erfolge erst ermöglichen. Und als Zaungast der Grünen kann ich das nicht von allen Menschen auf der Liste behaupten. Daher gehören Menschen wie Marco auch aufgebaut. Er wurde knapp nicht beschädigt. Das ist ja zumindest die gute Nachricht.

    Tom überreagiert übrigens tatsächlich.

    Gratuliere übrigens zu deinem Listenplatz und hoffe, du schaust dir bald Marcos Außenkommunikation genauer an, den er ist da vorbildhaft. Ich wähle aber mit der Liste gerne und aus Überzeugung Grün.

    Sylvia

  33. hallo sylvia,
    es lebe der widerspruch 😉

    wo du recht hast ist, dass persönliches fassbar macht.

    ob (du) marco es intern schwerer hat (hast), nein, würde auch für cc gelten und klaus w-l ist neu.

    und ja, lern gern in der außenkommunikation dazu. kann auch was anbieten, bin nämlich ein absoluter "hausbesuchsfeak", anlaßbezogen plaudern liegt mir…

    merci für die wünsche!
    lg, birgit

  34. hallo sylvia,
    es lebe der widerspruch 😉

    wo du recht hast ist, dass persönliches fassbar macht.

    ob (du) marco es intern schwerer hat (hast), nein, würde auch für cc gelten und klaus w-l ist neu.

    und ja, lern gern in der außenkommunikation dazu. kann auch was anbieten, bin nämlich ein absoluter "hausbesuchsfeak", anlaßbezogen plaudern liegt mir…

    merci für die wünsche!
    lg, birgit

  35. Liebe Feedback-Geber_innen!

    Freut mich, dass so viel kommentiert wird. Nichts scheint spannender, als Befindlichkeiten der Partei. 😉

    Ich kann gut nachvollziehen, dass manche vieles anders sehen, und das ist auch gut so. Dafür ist ein Blog ja auch da. 🙂

    Und wie sagte David Ellensohn so schön? Ein anderer Niederländer gewann alles mit der Nummer 14: Johan Cruyff. 🙂

    Marco

  36. Liebe Feedback-Geber_innen!

    Freut mich, dass so viel kommentiert wird. Nichts scheint spannender, als Befindlichkeiten der Partei. 😉

    Ich kann gut nachvollziehen, dass manche vieles anders sehen, und das ist auch gut so. Dafür ist ein Blog ja auch da. 🙂

    Und wie sagte David Ellensohn so schön? Ein anderer Niederländer gewann alles mit der Nummer 14: Johan Cruyff. 🙂

    Marco

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