Pro und Contra, Aufklärung und das fundamentalistisch-katholische Netzwerk

„Diese Broschüre manipuliert und indoktriniert und will Kinder umerziehen. Dagegen verwehren wir uns.“
Die unfassbarste Aussage des Abends kam zum Schluss, als niemand mehr etwas entgegnen konnte. Obige Sätze waren der Schlusssatz der Sendung Pro und Contra auf Puls 4 (Stream der gestrigen Sendung), bei der ich auch zu Gast war. Thema: Die Aufklärungsbroschüre „Ganz schön intim“ (PDF) des Vereins Selbstlaut. Das Unterrichtsministerium hatte die Broschüre finanziert. Und das passt Frau Gudrun Kugler-Lang, Theologin, Fundamentalistin, Abtreibungsgegnerin, frühere ÖVP-Kandidatin in Wien und ihrem Netzwerk angeblicher „besorgter Eltern“ nicht. Sie wartete bis zum Schluss um ihre und die ihrem Netzwerk rund um Weihbischof Andreas Laun übliche Ideologie kundzutun, wie sie im obigen Zitat erschütternd offenbar wird.

Zuvor zeigte sie ihre NLP-Schulung, wie es widerlicher nicht mehr geht. Immer ein bisschen Verständnis vorgaukeln, sich höflich für ein Statement bedanken, um dann wieder im Subtext kundzutun: Homosexualität soll in den Schulen ein Tabu bleiben, Randgruppe bleibt Randgruppe. Und immer wieder wurde suggeriert, wir würden von einer Broschüre für 6 bis 12-jährige Kinder reden. Dass es sich bei „Ganz schön intim“ um eine pädagogische Hilfe für Lehrer_innen geht und mitnichten um eine Broschüre für Kinder wurde kontinuierlich ausgeblendet, so oft die anderen Diskussionsteilnehmer_innen auch darauf hinwiesen.

Die angeblich besorgten Eltern in den Medien

Über die ideologischen Hintergründe des Netzwerkes der angeblich „besorgten Eltern“ haben Medien kaum recherchiert. Besorgte Eltern sind einfach eine coole Geschichte, dachte sich da wohl so mancher Redakteur und Redakteurin. Da bohrt man dann lieber nicht genau nach. Da sind Umfragen, wie sie der Kurier machte, einfach besser verkaufbar. Und man kann in der Geschichte dann auch noch das schön diffamierende Wort Machwerk verwenden, wenn man die Broschüre meint, so wie es Kurier-Redakteur Nihad Amara macht. Besorgte Eltern klingt so super nach Bürger_inneninitiative. Das verkauft sich besser.

Oder  vielleicht hat man auch gar nicht recherchiert.

Nur wenige Medien durchschauten das perfide Spiel von Gudrun Kugler-Lang und ihren christlichen Eiferern. NEWS etwa deckte die Machenschaften und sogar die von Frau Kugler-Lang selbst ausgearbeiteten Kommunikationsstrategien auf, die sie im Fall dieser Broschüre genau so anwendete. Der Humanistische Pressedienst und Christoph Baumgarten hat auch (hier) recherchiert.

Soll man den Kugler-Langs dieser Welt eine Plattform bieten?

Paul Aigner bloggt auf Querg’schrieben zur gestrigen Sendung. Und ich stimme dem ersten Teil völlig zu. Dann schreibt er:
Demokratischer Diskurs ist nicht, wenn Alle gar alles sagen dürfen, was ihnen in den Kram passt. Demokratie verlangt auch, dass systematische grobe Respektlosigkeiten gegenüber großen Gruppen von Menschen erst gar keine Plattform bekommen. Zensur wäre, Gudrun Veronika Kugler das Mikro abzudrehen. Sie erst gar nicht einzuladen, wäre ein Zeichen journalistischer Verantwortung gewesen.
Nun liegt es mir fern Journalist_innen zu sagen wen sie einladen dürfen, und wen nicht. Aber der Gedanke als Denkanstoß hat schon etwas für sich, wenn… Ja, wenn die Empörung bei ein paar fanatisierten Hetzer_innen geblieben wäre! Allerdings ist die Strategie von Frau Kugler, Kugler-Lang (oder wie immer sie jetzt heißt) ja voll aufgegangen. Ein paar Leserbriefe, ein paar Pressekontakte (Die Presse!) und schwupps: Schon hat man ÖVP, FPÖ und BZÖ instrumentalisiert. Und daher ist es sehr wohl ein politisches Thema, das man behandeln muss.

Worum’s eigentlich geht

Und genau darum ging es übrigens immer in der gesamten Diskussion (und es ging nur am Rande um die Broschüre, die diente nur als Projektion): Den Launs, Kuglers und all den anderen Hetzer_innen geht es darum Mehrheiten zu finden, die wieder das konservative Bild der katholischen Kirche hochhalten. Es geht darum, dass diese Netzwerke natürlich spüren, dass die Gesellschaft längst liberaler geworden ist, längst einen entspannteren Zugang zu Sexualität hat, längst Liebe und Sexualität nicht unbedingt als immer zusammen gehörende Sache wahrnimmt, die auch mal One Night Stands okay findet, die mit Lesben und Schwulen schlicht keine Probleme mehr hat und die Haltung der Erzkonservativen auslacht.

Allerdings ist diese Mehrheit leise geworden. Denn man kann solche Moraldiskussionen eigentlich schon nicht mehr hören. Oder wie es eine Facebook-Userin auf der Facebook-Seite der Moderatorin Corinna Milborn ausdrückte: „Eine Diskussion aus dem vorigen Jahrhundert. Sorry ohne mich!“ Das eröffnet den Kuglers dieser Welt die Möglichkeit den öffentlichen Diskurs wieder zu dominieren, obwohl sie eine kleine Splittergruppe sind. Die liberale aufgeklärte Gesellschaft ist in diesem zutiefst bedeutsamen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen einfach lahmarschig geworden. Muss man leider sagen. Denn wo sind die großen Debatten über ein modernes Partnerschaftsrecht? Ein moderneres Eherecht, weil das jetzige aus dem Jahr 1938 stammt? Darüber, ob Partnerschaft und Familie noch unbedingt mit Sexualität kombiniert gesehene werden muss (im Eherecht gibt es immer noch die Pflicht zur Treue!). Es interessiert traurigerweise kaum.

Beispiel?

Man möge nur meinen Blogbeitrag vom 21.11. lesen. Beim Antidiskriminierungsgesetz, der den rechtlichen Diskriminierungsschutz aufgrund der sexuellen Orientierung  mit dem der ethnischen Herkunft gleichstellen will, war es die Bischofskonferenz, die in einer Stellungnahme meinte, das sei unnötig und man könne das nicht vergleichen. Die ÖVP nahm diese Argumentation auf. Genau so wie sie es jetzt rund um die Aufklärungsbroschüre machte.

ÖVP unter Spindelegger – oder das erzkatholische Comeback

Dass die ÖVP gesellschaftspolitisch extrem nach rechts rutschte ist augenfällig. Es ist auch nicht mehr Josef „Perspektivengruppe“ Pröll Parteichef, sondern Michael Spindelegger, Mitglied des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Der Spindelegger, der einst – bevor die Eingetragene Partnerschaftsgesetz eingeführt wurde – erklärte warum Lesben und Schwule am Standesamt nichts verloren hätten:
„Weil am Standesamt der Eindruck erweckt wird, es sei eine Ehe. Es ist aber keine Ehe. Und es ist ja so, dass am Standesamt zur schönen Jahreszeit besonders gerne geheiratet wird – das führt automatisch zum Kontakt zwischen heterosexuellen und homosexuellen Paaren. Ob das so gut ist, sei dahingestellt.“
Und morgen wird im Nationalrat das Personenstandsgesetz verabschiedet. In der alle Ungleichbehandlungen der Eingetragenen Partnerschaft einzementiert werden. Und die SPÖ wird mitstimmen.

Voller Sieg für Laun, Kugler und Co.

Meine Performance

Meine Performance gestern in der TV-Sendung war keine Glanzleistung. Ich hatte mir vorgenommen ruhig zu bleiben, gelassen zu blieben, mich auf Argumente zu verlassen. Doch als ich bermerkte, dass mein Einstieg, in dem ich das ultra-konservative Netzwerk aufdecken wollte, schnell wieder verpuffte und sich Frau Kugler immer noch als besorgte Mutter inszenieren konnte und niemand sonst deutlich machte, dass es sich bei diesem Netzwerk um eine perfekt organisierte katholische Fanatiker-Gruppe handelte, wurde ich unruhig. Und ich bekam interessanterweise Sodbrennen während der Sendung, was mich übrigens wirklich zusätzlich plagte.

Ich war einer fanatisierten Hetz-Truppe ausgesetzt, die auf kein Argument einging, sondern nur in der NLP-Technik so tat als ob. Ich war einer ÖVP-Politikerin ausgesetzt, die nicht beurteilen wollte ob Lesben und Schwule gute Eltern sein können, aber auch nicht erklären wollte, warum die ÖVP Adoption oder Insemination verbietet und sonst im Grunde nur Kuglers Thesen nachbetete, nur in etwas schlechterem NLP.

Ich wurde am Ende etwas aggressiv. Verständlich, meinten viele auf Twitter. Aber eigentlich wollte ich gelassen drüber stehen. Es gelang mir leider nicht. Man möge es mir verzeihen.

Das Sodbrennen war eine Stunde nach der Sendung übrigens wieder verschwunden.

66 Gedanken zu „Pro und Contra, Aufklärung und das fundamentalistisch-katholische Netzwerk“

  1. Gudrun Lang ist nicht nur eine Absolventin und nun Lehrende am Schönborn-Institut für die Ehe und Familie, ITI in Trumau, sie ist auch Dauergästin bei Kirche in Not oder aber als Juristin gefragt bei Veranstaltungen der Fundis in Polen oder Spanien. World Congress of Families… understand? Dort trifft sich wieder die gesammelte Kamarilla rund um HLI, C-Fam und sonstigen internationalen Hardlinern, z.B. jenen aus dem Opus Dei. Kugler weiß, dass die Fundi-Christen inzwischen einen Minderheitenstatus haben in der Gesellschaft und somit auch in der Politik, und deshalb wird gegen den Staat und dessen Gesetze gearbeitet, taliban-like, NOCH mit legalen Mitteln und international – im Verbund mit Leuten, die eigentlich öffentlich für eine Art katholische Autokratie unter der Patronanz eines katholischen Papstes und unter Führung der adeligen Eliten auftreten, wie etwa die unter vielen Namen und Vereinen auftretende „TFP – Tradition, Familie u. Privateigentum“ unter Von und Zu Paul Oldenburg. In Österreich hetzte diese TFP mit den Piusbrüdern gemeinsam, um z.B. eine Stupa im Waldviertel zu verhindern, was auch gelang.

    Auf EU-, auf UNO-Ebene sind diese fanatischen Leute in ihren diversen „NGO’s“/Vernetzungen aktiv. Nichts an dem Werken der Gudrun Kugler in Österreich ist etwas Zufälliges, das bei einer Flasche Wein im kleinen Kreis „besorgter Eltern“ kritisiert wurde. Kugler hat sich längst die Ärmel aufgekrempelt.
    Gudrun Kugler macht Kampagnen für den hohen Klerus! So muss die Arbeit dieser ultrarechten Agitatorin gesehen werden. Sie und Ihresgleichen arbeiten auf dem Klavier der „Christenverfolgung“ wenn es gegen die Umsetzung von Minderheitenrechten geht. Paradox, nicht? Der Kampf der Christen“minderheit“ gegen die wie eine Minderheit behandelten „Frauen“, die realita eine Mehrheit in der Gesellschaft sind. Da arbeitet Kugler gegen die Abtreibung, die legale, versteht sich. Und bei den Homosexuellen und Transpersonen, Intersexen und deren Rechten arbeitet sie als verfolgte Minderheit/Christin gegen diese Minderheit, weil die angeblich so eine starke Lobby hat und die „heilige Familie“ und Keimzelle des Staates abschafft…
    blablubb! Genau so tönt es z.B. auch von der TFP ganz laut.

    Dass das LVT gegen diese Leute scheinbar „immun“ ist wie auch gegen Kreuz.net nichts tun kann, liegt vermutlich auch an der österreichischen politischen Landschaft, die bis in den CV und so weiter reicht. Da vernebeln Seilschaften von Gottes Gnaden den Blick!

    Was nun Rotraud Perner anlangt und ihre abscheuliche Zusammenarbeit als Therapeutin und Expertin mit dem Opus Dei Mann Raphael Bonelli in Heiligenkreuz oder kürzlich erst mittels Statement auf Kath.net gegen die Broschüre von Selbstlaut: Da greift sich eh nur mehr jedeR auf den Kopf. Perner, die ohne Medien scheint’s nicht leben kann und seien die auch noch so weit rechts, hat sich ja mal als Feministin ausgegeben, hat als solche aber offenbar längst ein Burn-Out und denunziert Feministinnen und die Ministerin via einer Fundipostille wie Kath.net. Dort schließt sich der Kreis einer Kugler vormals Lang. Es sind die 30 bis 40jährigen Fundis aus Oberösterreich mitsamt ihren alternden Mentoren, die ganz Österreich aufmischen mit ihren Hetzkampagnen gegen Personen und Gruppen, die sich für mehr Demokratie und Partizipationmöglichkeiten einsetzen und dem religiös-politischen Größenwahn entgegen treten. Weil Religion schon lange nicht Opium für das Volk ist, tritt die vereinigte Katholiban an, um uns alle katholisch zu machen.

  2. Gudrun Lang ist nicht nur eine Absolventin und nun Lehrende am Schönborn-Institut für die Ehe und Familie, ITI in Trumau, sie ist auch Dauergästin bei Kirche in Not oder aber als Juristin gefragt bei Veranstaltungen der Fundis in Polen oder Spanien. World Congress of Families… understand? Dort trifft sich wieder die gesammelte Kamarilla rund um HLI, C-Fam und sonstigen internationalen Hardlinern, z.B. jenen aus dem Opus Dei. Kugler weiß, dass die Fundi-Christen inzwischen einen Minderheitenstatus haben in der Gesellschaft und somit auch in der Politik, und deshalb wird gegen den Staat und dessen Gesetze gearbeitet, taliban-like, NOCH mit legalen Mitteln und international – im Verbund mit Leuten, die eigentlich öffentlich für eine Art katholische Autokratie unter der Patronanz eines katholischen Papstes und unter Führung der adeligen Eliten auftreten, wie etwa die unter vielen Namen und Vereinen auftretende „TFP – Tradition, Familie u. Privateigentum“ unter Von und Zu Paul Oldenburg. In Österreich hetzte diese TFP mit den Piusbrüdern gemeinsam, um z.B. eine Stupa im Waldviertel zu verhindern, was auch gelang.

    Auf EU-, auf UNO-Ebene sind diese fanatischen Leute in ihren diversen „NGO’s“/Vernetzungen aktiv. Nichts an dem Werken der Gudrun Kugler in Österreich ist etwas Zufälliges, das bei einer Flasche Wein im kleinen Kreis „besorgter Eltern“ kritisiert wurde. Kugler hat sich längst die Ärmel aufgekrempelt.
    Gudrun Kugler macht Kampagnen für den hohen Klerus! So muss die Arbeit dieser ultrarechten Agitatorin gesehen werden. Sie und Ihresgleichen arbeiten auf dem Klavier der „Christenverfolgung“ wenn es gegen die Umsetzung von Minderheitenrechten geht. Paradox, nicht? Der Kampf der Christen“minderheit“ gegen die wie eine Minderheit behandelten „Frauen“, die realita eine Mehrheit in der Gesellschaft sind. Da arbeitet Kugler gegen die Abtreibung, die legale, versteht sich. Und bei den Homosexuellen und Transpersonen, Intersexen und deren Rechten arbeitet sie als verfolgte Minderheit/Christin gegen diese Minderheit, weil die angeblich so eine starke Lobby hat und die „heilige Familie“ und Keimzelle des Staates abschafft…
    blablubb! Genau so tönt es z.B. auch von der TFP ganz laut.

    Dass das LVT gegen diese Leute scheinbar „immun“ ist wie auch gegen Kreuz.net nichts tun kann, liegt vermutlich auch an der österreichischen politischen Landschaft, die bis in den CV und so weiter reicht. Da vernebeln Seilschaften von Gottes Gnaden den Blick!

    Was nun Rotraud Perner anlangt und ihre abscheuliche Zusammenarbeit als Therapeutin und Expertin mit dem Opus Dei Mann Raphael Bonelli in Heiligenkreuz oder kürzlich erst mittels Statement auf Kath.net gegen die Broschüre von Selbstlaut: Da greift sich eh nur mehr jedeR auf den Kopf. Perner, die ohne Medien scheint’s nicht leben kann und seien die auch noch so weit rechts, hat sich ja mal als Feministin ausgegeben, hat als solche aber offenbar längst ein Burn-Out und denunziert Feministinnen und die Ministerin via einer Fundipostille wie Kath.net. Dort schließt sich der Kreis einer Kugler vormals Lang. Es sind die 30 bis 40jährigen Fundis aus Oberösterreich mitsamt ihren alternden Mentoren, die ganz Österreich aufmischen mit ihren Hetzkampagnen gegen Personen und Gruppen, die sich für mehr Demokratie und Partizipationmöglichkeiten einsetzen und dem religiös-politischen Größenwahn entgegen treten. Weil Religion schon lange nicht Opium für das Volk ist, tritt die vereinigte Katholiban an, um uns alle katholisch zu machen.

  3. Und das war der Anfang des Kommentares, der leider abgezwickt wurde, aber als Erläuterung dienen soll, woher diese Dame kommt:

    Frau Gudrun Kugler, vormals Lang, ist eine beinharte Arbeiterin im Namen Gottes und vor allem im Auftrag z.B. von Kardinal Schönborn. Von Laun gar nicht zu reden, versteht sich eh von selbst, wenn frau mal Vorsitzende der „Jugend für das Leben“ war – verantwortlich für den ersten Aufmarsch (Kinderkreuzzug) für „das Leben“ durch ganz Österreich mitsamt Human Life International im Schlepptau und vor der Abtreibungsklinik am Fleischmarkt 1997.

  4. Und das war der Anfang des Kommentares, der leider abgezwickt wurde, aber als Erläuterung dienen soll, woher diese Dame kommt:

    Frau Gudrun Kugler, vormals Lang, ist eine beinharte Arbeiterin im Namen Gottes und vor allem im Auftrag z.B. von Kardinal Schönborn. Von Laun gar nicht zu reden, versteht sich eh von selbst, wenn frau mal Vorsitzende der „Jugend für das Leben“ war – verantwortlich für den ersten Aufmarsch (Kinderkreuzzug) für „das Leben“ durch ganz Österreich mitsamt Human Life International im Schlepptau und vor der Abtreibungsklinik am Fleischmarkt 1997.

  5. Herr Schreuder, auch ich muß mich über Ihren „Diskussionsstil“ wundern. Sie wissen nichts über Ihr Vis-à-Vis, greifen es aber auf einer ganz emotionalen und persönlichen Ebene an. Und auf die Argumente, die gebracht werden, gehen Sie nicht einmal ein. Da drängt sich die Frage auf: Haben Sie überhaupt Argumente?

    Wenn sich hier mancher Diskussionsteilnehmer fragt, wie sich manche Menschen Christen nennen können, dann muß ich mich ernstlich fragen, wie Sie sich selbst als tolerant und aufgeschlossen bezeichnen können. Selbstverständlich kann Toleranz nicht ins uferlose gehen, aber Ihre Performance hier ist mehr als traurig.

  6. Herr Schreuder, auch ich muß mich über Ihren „Diskussionsstil“ wundern. Sie wissen nichts über Ihr Vis-à-Vis, greifen es aber auf einer ganz emotionalen und persönlichen Ebene an. Und auf die Argumente, die gebracht werden, gehen Sie nicht einmal ein. Da drängt sich die Frage auf: Haben Sie überhaupt Argumente?

    Wenn sich hier mancher Diskussionsteilnehmer fragt, wie sich manche Menschen Christen nennen können, dann muß ich mich ernstlich fragen, wie Sie sich selbst als tolerant und aufgeschlossen bezeichnen können. Selbstverständlich kann Toleranz nicht ins uferlose gehen, aber Ihre Performance hier ist mehr als traurig.

  7. Herr Richard, allerdings sind Menschen Primaten. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass wir Tiere sind. Denn auch von Menschenaffen unterscheiden wir uns grundlegend und zwar durch Sprache, Kultur, reflektierendes Bewusstsein und Werkzeugherstellung.
    Und zu Ihrer anderen Frage: Lassen wir mal Gott aus dem Spiel – der Mensch hat sich durch die „Kreuzweh“ eben eine ganze Reihe anderer Benefits erkauft – z.B. hat er durch den aufrechten Gang die Hände zur Werkzeugerschaffung frei.
    Fazit: Der Mensch ist nunmal kein Tier!

  8. Herr Richard, allerdings sind Menschen Primaten. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass wir Tiere sind. Denn auch von Menschenaffen unterscheiden wir uns grundlegend und zwar durch Sprache, Kultur, reflektierendes Bewusstsein und Werkzeugherstellung.
    Und zu Ihrer anderen Frage: Lassen wir mal Gott aus dem Spiel – der Mensch hat sich durch die „Kreuzweh“ eben eine ganze Reihe anderer Benefits erkauft – z.B. hat er durch den aufrechten Gang die Hände zur Werkzeugerschaffung frei.
    Fazit: Der Mensch ist nunmal kein Tier!

  9. Ich sag ja nix – ich mein ja nur:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Werkzeuggebrauch_bei_Tieren

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein

    Nicht dass ich mich über einen Diskussionsstil wundere, der mit Lug und Trug arbeitet, wie die katholischen Damen und Herren gerade in dieser Diskussion wunderbar unter Beweis gestellt haben. Vielleicht wurde aber gar nicht gelogen, sondern die Damen und Herren der katholischen Rechtfratkion glauben den Holler den sie verzapfen tatsächlich. Ein abschließendes Urteil darüber habe ich noch nicht gefällt.

    Was mich aber wundert: Dass die modernen Bildungsverweigerer auf rechtskatholischer Seite auch noch stolz auf ihre Wissenslücken zu sein scheinen.
    Sexualität: Pfui
    Evolution: noch mehr pfui.

    Aber mit ein bisserl Glück wird die katholische Kirche diese Broschüre in ein paar Hundert Jahren vom Index nehmen.
    Bei Galileo und Kollegen hats ja auch ein bisserl gedauert.

    Fröhliche Sonnwend- und Jahresendgrüße

  10. Ich sag ja nix – ich mein ja nur:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Werkzeuggebrauch_bei_Tieren

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein

    Nicht dass ich mich über einen Diskussionsstil wundere, der mit Lug und Trug arbeitet, wie die katholischen Damen und Herren gerade in dieser Diskussion wunderbar unter Beweis gestellt haben. Vielleicht wurde aber gar nicht gelogen, sondern die Damen und Herren der katholischen Rechtfratkion glauben den Holler den sie verzapfen tatsächlich. Ein abschließendes Urteil darüber habe ich noch nicht gefällt.

    Was mich aber wundert: Dass die modernen Bildungsverweigerer auf rechtskatholischer Seite auch noch stolz auf ihre Wissenslücken zu sein scheinen.
    Sexualität: Pfui
    Evolution: noch mehr pfui.

    Aber mit ein bisserl Glück wird die katholische Kirche diese Broschüre in ein paar Hundert Jahren vom Index nehmen.
    Bei Galileo und Kollegen hats ja auch ein bisserl gedauert.

    Fröhliche Sonnwend- und Jahresendgrüße

  11. Frau Strasser, bitte lesen Sie meinen Kommentar genau; ich schreibe von Werkzeugherstellung, nicht von Werkzeuggebrauch. Ich schreibe von reflektierendem Bewusstsein, nicht von Bewusstsein schlechthin.

  12. Frau Strasser, bitte lesen Sie meinen Kommentar genau; ich schreibe von Werkzeugherstellung, nicht von Werkzeuggebrauch. Ich schreibe von reflektierendem Bewusstsein, nicht von Bewusstsein schlechthin.

  13. @Susanne Strasser:

    Natürlich sollten auch Katholiken in der Weltanschauung etwas offener umherziehen und den Tatsachen ins Auge sehen. Ein Kind entsteht nun mal nicht einfach so aus dem Nichts. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Methoden der Broschüre zu weit gehen. Gleichheit? Ja, aber dann bitte angemessen vermitteln. In der heutigen Welt ist es auch Fakt, dass in den Medien relativ viele sexuelle Reize vorhanden sind. Diesen sollte man mit einer ordentlichen Sexualaufklärung, wie jene von http://harri-wettstein.de , vorbeugen.

  14. @Susanne Strasser:

    Natürlich sollten auch Katholiken in der Weltanschauung etwas offener umherziehen und den Tatsachen ins Auge sehen. Ein Kind entsteht nun mal nicht einfach so aus dem Nichts. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Methoden der Broschüre zu weit gehen. Gleichheit? Ja, aber dann bitte angemessen vermitteln. In der heutigen Welt ist es auch Fakt, dass in den Medien relativ viele sexuelle Reize vorhanden sind. Diesen sollte man mit einer ordentlichen Sexualaufklärung, wie jene von http://harri-wettstein.de , vorbeugen.

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