Kulturausschuss vom 04.05.2010

Parteifinanzierungen durch die Hintertür waren dieses Mal wieder mal auf der Tagesordnung des Kulturausschusses. Einige Absetzungen passierten und ein lustiger falscher Akt bei der (abgesetzten) Post 42: Nach wem soll nun die Popperstraße benannt werden? Nach Karl Popper oder doch nach etwa dem jungen Mann rechts am Foto?

Post 1 AZ 01453-2010/0001-GKU; MA 07 – 948/10 1)
Die Subvention an den Verein Wiener Stadtfeste für die Aktivitäten im Jahr 2010 in der Höhe von 906 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – auf der Haushaltsstelle 1/3819/757, Sonstige kulturelle Maßnahmen, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, im Voranschlag 2010, gegeben. 2) Für die Subvention an den Verein Wiener Stadtfeste für die Aktivitäten im Jahr 2010 wird im Voranschlag 2010 auf dem Ansatz 3819, Sonstige kulturelle Maßnahmen, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, eine 5. Überschreitung in der Höhe von 72 000 EUR genehmigt, die in Verstärkungsmitteln zu decken ist.

Stadtfest ist vor allem Werbeträger für die ÖVP. So wie das Donauinselfest für die SPÖ. Daher stimmen die beiden auch immer füreinander. SPÖ, ÖVP dafür, Grüne und FPÖ dagegen. 
 

Post Nr. 2 AZ 01452-2010/0001-GKU; MA 07 – 1128/101)
Die Subvention an den Verein Wiener Kulturservice für die Durchführung des 27. Donauinselfestes, des Maifestes, des Wiener Kultursommers und von Kunst- und Kreativmessen in Wien im Jahr 2010 in der Höhe von 1 910 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung des Betrages in der Höhe von 1 910 000 EUR ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – auf der Haushaltsstelle 1/3819/757, Sonstige kulturelle Maßnahmen, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, im Voranschlag 2010, gegeben. 2) Für die Subvention an den Verein Wiener Kulturservice für die Aktivitäten im Jahr 2010 wird im Voranschlag 2010 auf dem Ansatz 3819, Sonstige kulturelle Maßnahmen, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, eine 4. Überschreitung in der Höhe von 240 000 EUR genehmigt, die in Verstärkungsmitteln zu decken ist.

So wie oben. Leider ja auch Parteiwerbung auf Kosten des Kulturbudgets. Hier wird zum Beispiel auch der Maiaufmarsch mitfinanziert. SPÖ, ÖVP dafür, Grüne und FPÖ dagegen.
Post Nr. 3 AZ 01664-2010/0001-GKU; MA 07 – 2687/10
Die Subvention an die Ludwig Boltzmann Gesellschaft für die Durchführung ihrer wissenschafts- und forschungsfördernden Aktivitäten im Jahr 2010 in der Höhe von 1 000 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3813/757 gegeben.

Einstimmig 

Post Nr. 4 AZ 01660-2010/0001-GKU; MA 07 – 2621/10
Die Subvention an die Thomas Bernhard Privatstiftung im Jahr 2010 für die Miet- und Betriebskosten in der Höhe von 30 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3300/757, gegeben.

Einstimmig. 

Post Nr. 5 AZ 01659-2010/0001-GKU; MA 07 – 2079/10
Die Subvention an das Erste Wiener Lesetheater und Zweites Stegreiftheater im Jahr 2010 für die Durchführung der Leseaufführungen 2010 in der Höhe von 12 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3300/757, gegeben.

Einstimmig. 

Post Nr. 6
AZ 01661-2010/0001-GKU; MA 07 – 2277/10
Die Subvention an die Grazer Autorinnen Autorenversammlung im Jahr 2010 für die Durchführung von Veranstaltungen in der Höhe von 19 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3300/757, gegeben.

Einstimmig. 

Post Nr. 7
AZ 01662-2010/0001-GKU; MA 07 – 2700/10
Die Subvention an die Übersetzergemeinschaft, Interessensgemeinschaft von Übersetzerinnen und Übersetzern literarischer und wissenschaftlicher Werke im Jahr 2010 für die Vergabe eines Preises und Stipendien für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer in der Höhe von 18 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3300/757, gegeben.

Einstimmig. 

Post Nr. 8
AZ 01663-2010/0001-GKU; MA 07 – 2699/10
Die Subvention an die Übersetzergemeinschaft, Interessensgemeinschaft von Übersetzerinnen und Übersetzern literarischer und wissenschaftlicher Werke im Jahr 2010 für die Jahresaktivitäten 2010 in der Höhe von 6 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3300/757, gegeben.

Einstimmig. 

Post Nr. 9
Allfälliges

Zahlreiche Initiativen in mehreren Bezirken, etwa Mariahilf oder Floridsdorf engagieren sich, um bessere Erinnerungen an ihren ehemaligen Synagogen zu haben. Ihc wollte wissen, ob es da schon konkrete Schritte oder Pläne seitens der Kulturabteilung gäbe. Bislang sei ihnen noch nichts konkretes bekannt, aber man werde sich darum kümmern, wurde mir gesagt. 
Ob bei den Investmentförderungen seitens Programmkinos etwas mit Finanzstadträtin Brauner ausgehandelt worden sei, wollte ich wissen, bezugnehmend auf Mailath-Pokorny Standard-Interview gestern (meine Replik in der Printausgabe des heutigen Standards). Er bleibe dabei, dass Bund und Wirtschaftskammer etwas leisten müssen, so Mailath.
 

Post Nr. 10 AZ 01834-2010/0001-GKU; MA 07 – 5013/06
Die Subvention an die „Volkstheater“ Gesellschaft m.b.H. im Jahr 2010 für den Sanierungsbeitrag für die Saison 2008/09 in der Höhe von 70 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf der Haushaltsstelle 1/3240/755 gegeben.

Wie geht es mit den (ja größtenteils übernommenen) Schulden weiter, wollte ich wissen. Mailath-Pokorny machte darauf aufmerksam, dass es sich bei diesem Akt um den Ausgleich des Bilanzverlustes geht, das etwas anderes als eine Schuld ist. Da gehe es etwa um Rückstellungen für Pensionen. Er sieht die Entwicklung des Volkstheaters positiv, Bilanzverluste konnten reduziert werden. Die Situation sei eben schwierig geworden, weil Bund und Arbeiterkammer als Fördergeber ausgefallen seien. Derzeit würden Gespräche mit dem Bund laufen, wie es weiter gehen soll. SPÖ und Grüne dafür, ÖVP und FPÖ dagegen. 

Post Nr. 11 AZ 01731-2010/0001-GKU; MA 07 – 2796/10
Die Subventionen an folgende Theatergruppen und -institutionen für das Jahr 2011 werden wie folgt genehmigt:

(Gruppe/Institution Jahr Summe)
ARTIFICAL HORIZON TANZTHEATER 2011 40.000,00
God’s Entertainment – Verein zur Erhalung und Förderung des Off-Theater 2011 30.000,00
insert (Theaterverein) 2011 50.000,00
KONFIGURATION JENSEITS DES TODES THEATERVEREIN 2011 35.000,00
Last Enjoyable Opera Theatre LEO – Verein zur Förderung von Kunst und Kultur 2011 20.000,00
M.A.P.-Movement Art Programmes Vienna Verein zur Förderung und Vermittlung zeitgenössischer Bewegungskunst 2011 55.000,00
MUSIC ON LINE – Verein zur Präsentation neuer österreichischer Musik 2011 30.000,00
Progetto Semiserio. Verein zur Pflege der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts 2011 50.000,00
Tanztheater Verein DIVERS – Kabinett ad Co. 2011 55.000,00
Verein CHIMERA für Cybertanz u. Performance 2011 50.000,00
Verein für Modernes Tanztheater 2011 55.000,00
ViennaBodyArchives – Verein für Publikation und Archivierung von Texten und Dokumenten über künstlerischen Tanz und Performance 2011 30.000,00
SUMME 500.000,00

Für die Bedeckung des Gesamtbetrages in der Höhe von 500 000 EUR ist im Voranschlag 2011 Vorsorge zu treffen.

Einstimmig. 

Post Nr. 12
AZ 01730-2010/0001-GKU; MA 07 – 2795/10
Die Subventionen an folgende Theatergruppen und -institutionen für die Jahre 2011 und 2012 werden wie folgt genehmigt:

Gruppe/Institution 2011 2012
DANS.KIAS – Verein für physische Kommunikation in der darstellenden Kunst 2 Jahre 55.000,00 55.000,00
Im_flieger – Verein zur Förderung performativer Kunst 2 Jahre 60.000,00 60.000,00
Sirene – Verein für modernes Musiktheater 2 Jahre 100.000,00 100.000,00
Theaterverein FOXFIRE 2 Jahre 60.000,00 60.000,00
Verein theater.wozek 2 Jahre 55.000,00 55.000,00
SALTO, Verein zur Förderung von neuem Tanz und Theater 2 Jahre 80.000,00 80.000,00
Wiener Tanz- und Kunstbewegung 2 Jahre 60.000,00 60.000,00
WUK – Verein zur Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser 2 Jahre 130.000,00 130.000,00
SUMME 600.000,00 600.000,00

Für die Bedeckung des Gesamtbetrages in der Höhe von 600 000 EUR ist im Voranschlag 2011, für die Bedeckung des Gesamtbetrages in der Höhe von 600 000 EUR ist im Voranschlag 2012 Vorsorge zu treffen.

Hier wurde die getrennte Abstimmung von FPÖ und ÖVP verlangt. Beim WUK stimmten SPÖ und Grüne dafür, ÖVP und FPÖ dagegen; alles andere einstimmig.
Post Nr. 13
AZ 01732-2010/0001-GKU; MA 07 – 2797/10
Zur Förderung an diverse Theatergruppen, -institutionen und Einzelpersonen in Form von Standortförderungen, Jahressubventionen, Projektzuschüssen und Beratungskosten wird im Jahr 2011 ein erster Rahmenbetrag in der Höhe von 2 800 000 EUR genehmigt. Für die Bedeckung des Betrages in der Höhe von 2 800 000 EUR ist im Voranschlag 2011 Vorsorge zu treffen.

Ohne Wortmeldungen: SPÖ und Grüne dafür, ÖVP und FPÖ dagegen 
 

Post Nr. 14
AZ 01733-2010/0001-GKU; MA 07 – 2730/10
Als Mitgliedsbeitrag für die außerordentliche Mitgliedschaft von Wien im Theatererhalterverband österreichischer Bundesländer und Städte ist für das Geschäftsjahr 2010 ein Mitgliedsbeitrag in der Höhe von 2 139 EUR zu überweisen. Die Bedeckung des Betrages ist auf der Haushaltsstelle 1/3240/726 gegeben.

Einstimmig.
Post Nr. 15 AZ 01759-2010/0001-GKU; MA 07 – 1618/10
Die Subvention an den Verein Wiener Theaterpreis für die Veranstaltung und Organisation des „NESTROY Theaterpreises“ im Jahr 2010 in der Höhe von 100 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3240/757 gegeben.

Einstimmig. 

Post Nr. 16 AZ 01830-2010/0001-GKU; MA 07 – 2694/101)
Die Subvention an den Verein „Sammlung Rotes Wien“ im Jahr 2010 für den Betrieb der Dauerausstellung „Das Rote Wien“ im Jahr 2010 in der Höhe von 65 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – auf Ansatz 2891, Förderung von Forschung und Wissenschaft, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, im Voranschlag 2010 gegeben. 2) Für die Subvention an den Verein „Sammlung Rotes Wien“ für die Gestaltung der Dauerausstellung „Rotes Wien“ wird im Voranschlag 2010 auf Ansatz 2891, Förderung von Forschung und Wissenschaft, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, eine zweite Überschreitung in der Höhe von 65 000 EUR genehmigt, die in Verstärkungsmitteln zu decken ist.

Wir haben darüber schon einmal ausführlich diskutiert. Es handelt sich um ein Parteimuseum, daher mussten wir das ablehnen, und dementsprechend auch das Abstimmungsverhalten: SPÖ dafür, ÖVP, Grüne und FPÖ dagegen. 

Post Nr. 17 AZ 01747-2010/0001-GKU; MA 07 – 1509/09
Die Verkehrsfläche (SCD 03808) in 1210 Wien, begrenzt von der Bessemerstraße und der Angyalföldstraße, wird in „Quarzweg“ (nach der bisher umgangssprachlich verwendeten Bezeichnung) benannt.

Einstimmig. 

Post Nr. 18 AZ 01827-2010/0001-GKU; MA 07 – 3850/09
Die Verkehrsfläche (SCD 06894) in 1210 Wien, südlich der Siemensstraße, wird nach Leopoldine Padaurek (Leopoldine Padaurek; 13. August 1898 bis 21. November 1944; Metallarbeiterin, Widerstandskämpferin) in „Leopoldine-Padaurek-Straße“ benannt.

Einstimmig. 

Post Nr. 19 AZ 01816-2010/0001-GKU; MA 07 – 1355/10
Die Verkehrsfläche (SCD 09566) in 1210 Wien, westlich des Stammersdorfer Friedhofs, wird nach Matteo Salvi (Matteo Salvi; 24. Oktober 1816 bis 16. Oktober 1887; Komponist, Dirigent, Theaterdirektor) in „Salvigasse“ benannt.

Einstimmig. 

Post Nr. 20AZ 01819-2010/0001-GKU; MA 07 – 1356/10
Die Verkehrsfläche (SCD 06387) in 1210 Wien, von der Floridsdorfer Brücke bis zur Arbeiterstrandbadstraße, wird in „Am Wasserpark“ (nach der bisher nicht amtlich geführten Bezeichnung) benannt.

Einstimmig. 

Post Nr. 21 AZ 01818-2010/0001-GKU; MA 07 – 6353/09
Die amtlich benannte Verkehrsfläche „Spittelergasse“ in 1220 Wien, zwischen Aspernstraße und Erzherzog-Karl-Straße, wird auf Grund der Neugestaltung des Gebietes des zukünftigen Stationsbereichs U2 – Aspernstraße aufgelassen.

Einstimmig. 

Post Nr. 22 AZ 01817-2010/0001-GKU; MA 07 – 6353/09
Die Verkehrsfläche (SCD 04626) in 1220 Wien, im Gebiet des zukünftigen Stationsbereiches U2 – Aspernstraße, wird nach Richard Wonka (Richard Wonka; 11. Mai 1945 bis 23. Februar 1989; Zentralsekretär GPA) in „Wonkaplatz“ benannt.

Hier meldeten wir uns zu Wort, da diese wohl eine parteipolitische Straßenbenennung ist. SPÖ, ÖVP und FPÖ dafür, Grüne dagegen. 

Post Nr. 23 AZ 01746-2010/0001-GKU; MA 07 – 3863/09
Die Verkehrsfläche (SCD 09276) in 1220 Wien, westlich der Hausfeldstraße, wird nach Grete Zimmer (Grete Zimmer; 9. Dezember 1922 bis 28. Juli 2003; Schauspielerin) in „Grete-Zimmer-Gasse“ benannt.

Einstimmig. 

Post Nr. 24 AZ 01836-2010/0001-GKU; MA 07 – 996/101)
Die Umwidmung der Subvention von 2005 in der Höhe von 20 000 EUR an den Kunst- und Sozialverein WochenKlausur für die Abdeckung der Projektkosten 2006 wird genehmigt.2) Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird zum Abschluss einer 3-Jahresvereinbarung mit dem Kunst- und Sozialverein WochenKlausur ermächtigt. Demzufolge werden für die Jahre 2010 – 2012 nachstehende Subventionen bis zu den genannten Beträgen gewährt: 2010 maximal 20 000 EUR 2011 maximal 20 000 EUR 2012 maximal 20 000 EUR Der auf das Verwaltungsjahr 2010 entfallende Betrag in der Höhe von 20 000 EUR ist auf Haushaltsstelle 1/3120/757 im Voranschlag 2010 bedeckt. Für die Bedeckung der Restbeträge ist in den Voranschlägen der kommenden Jahre Vorsorge zu treffen.

Die ÖVP hätte gerne einen ausführlicheren Bericht zu dieser Umwidmung gehabt, um zu wissen auf welcher Basis diese Verlängerung erfolgt. Die MA7 machte darauf aufmerksam, wie international angesehen die WochenKlausur ist, etwa auch bei der Biennale in Venedig präsentiert wurde. SPÖ, Grüne und FPÖ dafür, ÖVP dagegen. 

Post Nr. 25 AZ 01835-2010/0001-GKU; MA 07 – 1719/10
Die Subvention an die Reed Messe Wien GmbH im Jahre 2010 für die VIENNAFAIR 2010 – Sammlerprogramm in der Höhe von 30 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung der Förderung ist auf der Haushaltsstelle 1/3120/757 gegeben.

Einstimmig.
Post Nr. 26 AZ 01760-2010/0001-GKU; MA 07 – 2465/10
Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird zum Abschluss einer 3-Jahres-Vereinbarung für die Jahre 2010 bis 2012 mit der Gesellschaft zur Förderung des Forschungsinstitutes für Wildtierkunde und Ökologie über nachstehende Förderungen ermächtigt: 2010 150 000 EUR 2011 150 000 EUR 2012 150 000 EUR. Bei Nichtzustandekommen der 3-Jahres-Vereinbarung soll der Gesellschaft zur Förderung des Forschungsinstitutes für Wildtierkunde und Ökologie nur eine einjährige Förderung gewährt werden. Sollte ein Teil des Subventionsbetrages aus betrieblichen oder abrechnungstechnischen Gründen nicht in den vorgesehenen Budgetjahren konsumiert werden bzw. konsumiert werden können, soll dieser Subventionsteil für den Subventionszweck auch noch im Folgejahr herangezogen werden können. Die Bedeckung der Subvention für das Jahr 2010 in der Höhe von 150 000 EUR ist auf der Haushaltsstelle 1/2891/757, Förderung von Forschung und Wissenschaft, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, vorzunehmen. Für die Bedeckung der Beträge für die Jahre 2011 und 2012 ist in den Voranschlägen der Folgejahre Vorsorge zu treffen.

Die ÖVP wollte wissen, warum sowohl hier als auch seitens der MA 49 gefördert wird, und bekam die Antwort, dass immer ein Drittel seitens der MA 49 und zwei Drittel aus dem Kultur und Wissenschaftsbudget bezahlt wurde. Einstimmig. 

Post Nr. 27 AZ 01783-2010/0001-GKU; MA 07 – 2336/10
Die Subvention an die Gesellschaft für Masse und Macht-Forschung im Jahr 2010 für die Durchführung des 23. Canetti-Symposions in der Höhe von 26 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3300/757, gegeben.

Einstimmig. 

Post Nr. 28 AZ 01782-2010/0001-GKU; MA 07 – 3517/08
Die weitere Betriebssubvention an WUK – Verein zur Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser für das Jahr 2010 in der Höhe von 150 000 EUR wird genehmigt. Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird – infolge der Erhöhung der Subvention für das Jahre 2010 – zur Änderung der auf Grund des Gemeinderatsbeschlusses vom 26. November 2008 (Pr.Zahl 04752-2008/0001-GKU) und des Gemeinderatsbeschlusses vom 24. Juni 2009 (Pr.Zahl 02205-2009/0001-GKU) abgeschlossenen 3-Jahresverein­barung für die Jahre 2009 bis 2011 mit dem WUK – Verein zur Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser ermächtigt. Demzufolge werden dem WUK – Verein zur Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser für die Jahre 2009 bis 2011 nachstehende Subventionen bis zu den genannten Beträgen gewährt: 2009 1 190 000 EUR 2010 1 240 000 EUR 2011 1 090 000 EUR Die Bedeckung des zusätzlichen Betrages für das Jahr 2010 in der Höhe von 150 000 EUR ist auf Haushaltsstelle 3819/757, gegeben.

SPÖ, Grüne dafür, ÖVP und FPÖ ohne Wortmeldung dagegen. 

Post Nr. 29 AZ 01701-2010/0001-GKU; MA 07 – 952/101)
Die Subvention an die Künstlersekretariat Buchmann GesmbH für das Konzert der Wiener Philharmoniker im Schlosspark Schönbrunn im Jahr 2010 in der Höhe von 200 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – auf Ansatz 3220, Musikpflege, Post 755, laufende Transferzahlungen an Unternehmungen (ohne Finanzunternehmungen), im Voranschlag 2010 gegeben.2) Für die Subvention an die Künstlersekretariat Buchmann GesmbH für das Konzert der Wiener Philharmoniker im Schlosspark Schönbrunn wird im Voranschlag 2010 auf Ansatz 3220, Musikpflege, Post 755, laufende Transferzahlungen an Unternehmungen (ohne Finanzunternehmungen), eine 1.te Überschreitung in Höhe von 200 000 EUR genehmigt, die in Verstärkungsmittel mit 200 000 EUR zu bedecken ist.

Einstimmig 
Post Nr. 30 AZ 01761-2010/0001-GKU; MA 07 – 5336/10

Die Subvention an den Verein der Freunde des Wiener KammerOrchesters im Jahr 2010 für den „Matineenzyklus“ und den Zyklus „Internationale Preisträger“ in der Höhe von 65 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3220/757 gegeben.

Einstimmig. 

Post Nr. 31 AZ 01831-2010/0001-GKU; MA 07 – 2806/101)
Die Subvention an den Verein VIA MUSICA – Vienna International Association for Music für das Festival „Summa Cum Laude“ im Jahr 2010 in der Höhe von 20 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – auf Ansatz 3220, Musikpflege, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, im Voranschlag 2010 gegeben.2) Für die Subvention an den Verein VIA MUSICA – Vienna International Association for Music für das Festival „Summa Cum Laude“ wird im Voranschlag 2010 auf Ansatz 3220, Musikpflege, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, eine 1ste Überschreitung in der Höhe von 12 000 EUR, genehmigt, die in Mehreinnahmen auf Ansatz 0264, Sammelansatz Geschäftsgruppe 4, Post 298, Rücklagen zu bedecken ist.

Einstimmig. 

Post Nr. 32 AZ 01829-2010/0001-GKU; MA 07 – 1888/101)
Die Subvention an den Verein „Wiener Filmarchiv der Arbeiterbewegung“ im Jahr 2010 für die Jahrestätigkeit in der Höhe von 90 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – auf der Haushaltsstelle 1/3819/757 gegeben.2) Für die Subvention an den Verein „Wiener Filmarchiv der Arbeiterbewegung“ für die Jahrestätigkeit wird im Voranschlag 2010 auf Ansatz 3819, sonstige kulturelle Maßnahmen, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, eine sechste Überschreitung in der Höhe von 90 000 EUR genehmigt, die in Verstärkungsmitteln mit 90 000 EUR zu decken ist.

SPÖ, Grüne dafür, ÖVP und FPÖ dagegen. 

Post Nr. 33 AZ 01734-2010/0001-GKU; MA 07 – 5246/09
Die weitere Betriebssubvention an die „Dschungel Wien – Theaterhaus für junges Publikum GmbH“ im Jahr 2010 für den Betrieb des „Dschungel Wien – Theaterhaus für junges Publikum“ im Jahr 2010 in der Höhe von 120 000 EUR wird genehmigt. Die Subvention für das Jahr 2010 beträgt somit insgesamt 1 220 000 EUR. Die Subvention für das Jahr 2010 in der Höhe von 120 000 EUR wird aus den im Jahr 2010 zur Verfügung gestellten Mitteln (GR-Beschluss vom 30. Oktober 2009, GR-Beschluss vom 18. Dezember 2009 sowie vorgelegter Antrag für den Gemeinderat am 29. April 2010) ausbezahlt.

SPÖ, ÖVP und Grüne dafür, FPÖ ohne Angabe von Gründen dagegen. 

Post Nr. 34 AZ 01781-2010/0001-GKU; MA 07 – 2850/10
Die A-Conto-Subvention an die Dschungel Wien – Theaterhaus für junges Publikum GmbH im Jahr 2011 für den Betrieb des „Dschungel Wien – Theaterhaus für junges Publikum“ im Jahr 2011 in der Höhe von 800 000 EUR wird genehmigt. Für die Bedeckung des Betrages in der Höhe von 800 000 EUR ist im Voranschlag 2011 Vorsorge zu treffen.

SPÖ, ÖVP und Grüne dafür, FPÖ ohne Angabe von Gründen dagegen. 

Post Nr. 35 AZ 01833-2010/0001-GKU; MA 07 – 2959/10
Die Subvention an den Theaterverein Wien im Jahr 2010 für die Verleihung des Österreichischen Kabarettpreises 2010 in der Höhe von 10 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung des Betrages ist auf der Haushaltsstelle 1/3240/757 gegeben.

Einstimmig 

Post Nr. 36 AZ 01750-2010/0001-GKU; MA 07 – 2705/10
Die Verkehrsfläche (SCD 05212) in 1010 Wien, der Kreisverkehr im Bereich des Schmerlingplatzes und der Reichsratsstraße, wird in „Leopold-Gratz-Platz“ (Mag. Leopold Gratz; 4. November 1929 bis 2. März 2006; Politiker, Beamter) benannt.

Einstimmig. 

Post Nr. 37 AZ 01823-2010/0001-GKU; MA 07 – 6535/09
Der Bildungscampus (SCD 18118), ein Gebäude bestehend aus mehreren Einheiten wie Volksschule, Kindergarten usw., in 1020 Wien, Ernst-Melchior-Gasse 9, wird nach Gertrude Fröhlich-Sandner (Gertrude Fröhlich-Sandner, 25. April 1926 bis 13. Juni 2008; Politikerin, Pädagogin) in „Fröhlich-Sandner-Campus“ benannt.

Abgesetzt. 

Post Nr. 38 AZ 01828-2010/0001-GKU; MA 07 – 6173/07
Die Verkehrsfläche (SCD 12713) in 1030 Wien, Bittmannpromenade, wird in Ergänzung mit dem zweiten Familiennamen Rubin in „Rubin-Bittmann-Promenade“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 39 AZ 01820-2010/0001-GKU; MA 07 – 6534/09
Die Verkehrsfläche (SCD 04196) in 1030 Wien, platzartige Fläche im Bereich zwischen Landstraßer Hauptstraße ONR 137 und ONR 137A, vor der Herz-Jesu-Kirche, wird in „Victor-Braun-Platz“ (Victor Braun; 5. Juni 1825 bis 18. Mai 1882; Priester, Ordensgründer) benannt.

Einstimmig. 

Post Nr. 40 AZ 01749-2010/0001-GKU; MA 07 – 1989/10
Die Verkehrsfläche (SCD 06624) in 1100 Wien, im Gebiet des neuen Hauptbahnhofes Wien, wird nach Antonie Alt (Antonie Alt; 18. November 1884 bis 27. August 1963; Politikerin) in „Antonie-Alt-Gasse“ benannt.

Einstimmig. 

Post Nr. 41 AZ 01824-2010/0001-GKU; MA 07 – 1987/10
Die Verkehrsfläche (SCD 06626) in 1100 Wien, im Gebiet des neuen Hauptbahnhofes Wien, wird nach Gertrude Fröhlich-Sandner (Gertrude Fröhlich-Sandner, 25. April 1926 bis 13. Juni 2008; Politikerin, Pädagogin) in „Fröhlich-Sandner-Straße“ benannt.

Abgesetzt. 

Post Nr. 42 AZ 01825-2010/0001-GKU; MA 07 – 1985/10
Die Verkehrsfläche (SCD 06622) in 1100 Wien, im Gebiet des neuen Hauptbahnhofes Wien, wird nach Sir Karl Popper (Univ.-Prof. DDr. Karl Raimund Popper; 28. Juli 1902 bis 17. September 1994; Philosoph) in „Popperstraße“ benannt.

Abgesetzt. Lustiges Detail am Rande. Als Beilage zum Akt bekamen wir diesen Wikipedia-Eintrag über Popper, statt diesen. 

Post Nr. 43 AZ 01822-2010/0001-GKU; MA 07 – 1986/10
Die Verkehrsfläche (SCD 06628) in 1100 Wien, im Gebiet des neuen Hauptbahnhofes Wien, wird nach Elias Canetti (Prof. Dr.phil. Elias Canetti; 25. Juli 1905 bis 14. August 1994; Schriftsteller) in „Canettistraße“ benannt.

Abgesetzt.
Post Nr. 44 AZ 01748-2010/0001-GKU; MA 07 – 4843/09
Die Verkehrsfläche (SCD 12653) in 1120 Wien, begrenzt von der Wienerbergstraße und der Liebenstraße, wird in „Technologiestraße“ (bisher umgangssprachlich nach den dort angesiedelten technischen Betrieben) benannt.

Einstimmig. 

Post Nr. 45 AZ 01826-2010/0001-GKU; MA 07 – 2693/10
Die Verkehrsfläche (SCD 06882) in 1120 Wien, begrenzt von der Kranichberggasse und der Eibesbrunnergasse, wird nach Inge Morath (Inge Morath; 27. Mai 1923 bis 30. Jänner 2002; Fotografin) in „Morathgasse“ benannt.

Abgesetzt. 

Post Nr. 46AZ 01821-2010/0001-GKU; MA 07 – 1724/10
Die Verkehrsfläche (SCD 06660) in 1130 Wien, im Bereich der Siedlung Hochwiese, wird nach Hermann Lanske (Hermann Lanske; 13. Oktober 1927 bis Dezember 1979; Filmproduzent, Regisseur, Autor) in „Hermann-Lanske-Weg“ benannt.

Einstimmig. 

Post Nr. 47 AZ 01751-2010/0001-GKU; MA 07 – 6497/09
Die Parkanlage (SCD 20309) in 1190 Wien, im Bereich Kreilplatz, wird nach Hilde Spiel (Prof. Dr.phil. Hilde Spiel; 19. Oktober 1911 bis 30. November 1990; Journalistin, Schriftstellerin, Essayistin, Übersetzerin) in „Hilde-Spiel-Park“ benannt.

Einstimmig. 

Post Nr. 48 AZ 01752-2010/0001-GKU; MA 07 – 1215/10
Die Verkehrsfläche (SCD 06877) in 1190 Wien, im Gebiet KLG Hackenberg, wird nach Julius Patzak (Julius Patzak; 9. April 1898 bis 26. Jänner 1974; Kammersänger, Sänger) in „Patzakweg“ benannt.

Einstimmig. 

Kulturausschuss vom 05.05.2009

Post Nr. 1
AZ PGL – 01291-2009/0001 – KFP/GAT; FPÖ – 01291-2009/0001-KFP/GAT 1) Antrag der Gemeinderäte Mag. Gerald Ebinger und Mag. Johann Gudenus, M.A.I.S. betreffend abgelehnte Subventionsansuchen 2) Bericht zum gegenständigen Antrag

Gleich bei der ersten Postnummer des heutigen Ausschusses ergab sich ein höchst spannende Diskussion, von der ich hoffe, dass wir das mal breit und öffentlich diskutieren. Die FP stellte den Antrag, auch abgelehnte Kulturprojekte sollen veröffentlicht werden. Mailath-Pokorny lehnt dies in seinem Bericht aus formal-rechtlichen Gründen ab. Dabei verdient dieses Thema mehr Debatte. Sollen Initiativen und Projekte, die eingereicht haben, aber abgelehnt wurden, mit Begründung der Ablehnung veröffentlicht werden? Ich bin hier tatsächlich der Meinung der FP-Kollegen. Wer sich um öffentliches Steuergeld bemüht, muss auch Öffentlichkeit aushalten. Zudem gäbe es endlich Begründungen, die dann nachvollziehbar sein müssen. Daher (wenig verwunderlich): Antrag der FPÖ: ÖVP, Grüne und FPÖ dafür, SPÖ dagegen. Bericht des Stadtrats: SPÖ dafür, ÖVP, Grüne und FPÖ dagegen. 

Post Nr. 2
AZ 01551-2009/0001-GKU; GKU Neunter Bericht des amtsführenden Stadtrates für Kultur und Wissenschaft über die gemäß dem Gemeinderatsbeschluss vom 29. April 1999 erfolgte Übereignung von Kunst- und Kulturgegenständen aus den Sammlungen der Museen der Stadt Wien sowie der Wienbibliothek im Rathaus.

Es hat leider Tradition, dass ich der einzige Gemeinderat zu sein scheine, der die Restitutionsberichte der Stadt Wien liest und dazu Fragen hat. Eine Frage betraf Bücher dier Wienbibliothek, die zwar offensichtlich aus der Bibliothek der Kultusgemeinde stammten, bei denen aber nicht mehr festgestellt werden konnte, ob sie enteignet oder geraubt wurden. Hier wurde im Bericht festgehalten, dass es sich um eine freiwillige politische Entscheidung handle. Diese wurde – auf meine Anfrage – bereits gefällt: Die Bücher wurden zurück gegeben.
Eine misverständliche Formulierung betraf eine Bibliothek die schon „davor“ an die Sowjetunion verkauft wurde. Hier war mir nicht ganz klar, wovor was? Vor 1938 oder vor diesen Bericht? Denn, wenn die Wienbibliothek etwa nach dem Krieg in der NS-Zeit von Juden geraubte Bücher an die Sowjetunion verkauft hat, wäre dann nicht der Verkaufserlös zu restituieren? Die Frage wird noch nachgereicht, wahrscheinlicher scheint aber, dass die Bibliothek vom ursprünglichen Besitzer bereits vor 1938 an die Sowjets verkauft wurde. Die rein theoretische Frage, wurde aber auch beantwortet: Der Verkaufserlös würde nicht restituiert werden, sondern nur Naturalien. Was ich spannend finde, denn gerecht ist das nicht… In Zukunft wird auch eine Publikation (abseits der vielen Websites wie etwa www.kunstrestitution.at) geplant. Ich schlug auch eine Wanderausstellung vor (das tat ich bereits vor zwei Jahren). Wäre es nicht eine offensive Willenserklärung eine Wanderausstellung m,it dem Titel „Erben gesucht“ etwa nach New York, Los Angeles, London und Tel Aviv zu schicken? Ich würde mich freuen, wenn der Vorschlag aufgenommen werden würde. Einstimmig angemommen.

Post Nr. 3
AZ 01536-2009/0001-GKU; MA 07 – 229/09 Die Subvention an den Verein Wien Modern im Jahr 2009 für das Festival zeitgenössischer Musik in der Höhe von 654 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3220/757 gegeben.

Einstimmig. 
 

Post Nr. 4
AZ 01669-2009/0001-GKU; MA 07 – 4794/08 Die Verkehrsfläche (SCD 06679) in 1210 Wien, im Gebiet Gaswerk Leopoldau, wird nach Franz Menzel (18. Februar 1867 bis 1964; Direktor der Gaswerke, Leiter der Städtischen E-Werke, Generaldirektor) in „Menzelstraße“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 5
AZ 01670-2009/0001-GKU; MA 07 – 4791/08 Die Verkehrsfläche (SCD 09486) in 1210 Wien, im Bereich Großjedlersdorf, nördlich und südlich der Gerasdorfer Straße, wird nach Erich Habitzl (9. Oktober 1923 bis 26. September 2007; Fußballer) in „Habitzlgasse“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 6
AZ 01683-2009/0001-GKU; MA 07 – 4802/08 Die Verkehrsfläche in 1210 Wien, Umkehrplatz am südlichen Ende der Edi-Finger-Straße, wird in „Cordobaplatz“ benannt.

Nunja. Einstimmig. 
 

Post Nr. 7
AZ 01666-2009/0001-GKU; MA 07 – 6497/08 Die Verkehrsfläche (SCD 06388) in 1220 Wien, zwischen Breitenleer Straße und Villaweg, wird nach Walter Zeman (1. Mai 1927 bis 8. August 1991; Fußballer, Gaskassier) in „Walter-Zeman-Gasse“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 8
AZ 01671-2009/0001-GKU; MA 07 – 6494/08 Die Verkehrsfläche (SCD 00319) in 1220 Wien, begrenzt von der Azaleengasse, wird als Verlängerung der Azaleengasse in „Azaleengasse“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 9
AZ 01672-2009/0001-GKU; MA 07 – 6492/08 Die Verkehrsfläche (SCD 12634) in 1220 Wien, begrenzt von der Rosalia-Chladek-Gasse und dem Grosserweg, wird nach Henriette von Nassau (30. Oktober 1797 bis 29. Dezember 1829; Erzherzogin) in „Henriette-von-Nassau-Weg“ benannt.

Ich kenne einige Oranjes, die sich da freuen werden… Einstimmig. 
 

Post Nr. 10
AZ 01673-2009/0001-GKU; MA 07 – 6500/08 Die Verkehrsfläche (SCD 04002) in 1220 Wien, Rolandgasse, wird als Verlängerung der Rolandgasse in „Rolandgasse“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 11
AZ 01674-2009/0001-GKU; MA 07 – 6495/08 Die Verkehrsfläche (SCD 09298) in 1220 Wien, zwischen der Pehamgasse und dem Spindlerweg, wird nach Leopold Stastny (23. Mai 1911 bis 14. Mai 1996; Fußballer, Fußballtrainer) in „Stastnyweg“ benannt.

Einstimmig. 
 
Post Nr. 12
AZ 01675-2009/0001-GKU; MA 07 – 6501/08 Die Verkehrsfläche (SCD 12241) in 1220 Wien, im Bereich der Wohlgemuthgasse, wird nach Josef Weidinger (25. April 1923 bis 26. Juni 2002; Boxer) in „Weidingergasse“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 13
AZ 01676-2009/0001-GKU; MA 07 – 4787/08 Die Verkehrsfläche (SCD 06457) in 1220 Wien, von der Wiethestraße zur Raphael-Donner-Allee verlaufend, wird nach Josef Gala (6. Februar 1906 bis 30. November 1983; Fürsorgerat, Bezirksvorsteher-Stellvertreter) in „Josef-Gala-Gasse“ benannt.

Wir lehnen Benennungen nach parteipolitisch motivierten Straßenbenennungen ab. Daher: SPÖ. ÖVP und FPÖ dafür, Grüne dagegen. 
 

Post Nr. 14
AZ 01677-2009/0001-GKU; MA 07 – 6502/08 Die Verkehrsfläche (SCD 09813) in 1220 Wien, von der Steigenteschgasse in Richtung Hirschstettner Straße verlaufend, wird nach Trude Krakauer (30. Mai 1902 bis 25. Dezember 1995; Übersetzerin, Schriftstellerin) in „Trude-Krakauer-Weg“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 15
AZ 01678-2009/0001-GKU; MA 07 – 6493/08 Die Verkehrsfläche (SCD 09811) in 1220 Wien, im Bereich der Pogrelzstraße Richtung Westen verlaufender Weg, wird nach Elisabeth Freundlich (21. Juli 1906 bis 25. Jänner 2001; Publizistin) in „Elisabeth-Freundlich-Weg“ benannt.

Einstimmig. 
 

Post Nr. 16
AZ 01679-2009/0001-GKU; MA 07 – 6496/08 Die Verkehrsfläche (SCD 09423) in 1220 Wien, begrenzt von Große-Bucht-Straße und Kleine-Bucht-Straße, wird nach Dr.tech. Bernard Rudofsky (13. April 1905 bis 12. März 1988; Architekt, Architekturkritiker) in „Rudofskyweg“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 17
AZ 01535-2009/0001-GKU; MA 07 – 1152/09 Die Subvention an das Erste Wiener Lesetheater und Zweite Stegreiftheater im Jahr 2009 für die Durchführung der Leseaufführungen 2009 in der Höhe von 12 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3300/757, gegeben.

Einstimmig.
Post Nr. 18
AZ 01537-2009/0001-GKU; MA 07 – 827/09 Die Subvention an die Grazer Autorinnen Autorenversammlung im Jahr 2009 für die Durchführung von Veranstaltungen in der Höhe von 19 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3813/757, gegeben.

SPÖ, ÖVP und Grüne dafür, FPÖ dagegen (siehe Anmerkung Post 27). 
 

Post Nr. 19
AZ 01560-2009/0001-GKU; MA 07 – 1143/09 Die Subvention an die Forschungs- und Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur im Jahr 2009 für das Erich Fried-Symposium in der Höhe von 73 400 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3300/757, gegeben.

SPÖ, ÖVP und Grüne dafür, FPÖ dagegen (siehe Anmerkung Post 27). 
 

Post Nr. 20
AZ 01615-2009/0001-GKU; MA 07 – 1527/09 Die Subvention an die Thomas Bernhard Privatstiftung im Jahr 2009 für die Miet- und Betriebskosten in der Höhe von 30 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3813/757, gegeben.   Post Nr. 21
AZ 01694-2009/0001-GKU; MA 07 – 2475/09 Die Subvention an die Gesellschaft für Masse und Macht-Forschung im Jahr 2009 für die Durchführung des 22. Canetti-Symposions in der Höhe von 26 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3300/757, gegeben.

Einstimmig.
Post Nr. 22
AZ 01695-2009/0001-GKU; MA 07 – 1865/09 Die Subvention an die Sommerhochschule Innovationszentrum Universität Wien GmbH für die Vergabe von Stipendien an bedürftige TeilnehmerInnen des Internationalen Sommerprogramms 2009 in Strobl am Wolfgangsee in der Höhe von 5 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf 1/2891/755, gegeben.

Einstimmig.
Post Nr. 23
AZ 01534-2009/0001-GKU; MA 07 – 1672/09 Die Subvention an die Orchester Wiener Akademie GmbH im Jahr 2009 für die Konzerte im Musikverein in der Höhe von 51 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3220/757 gegeben.

Einstimmig.
Post Nr. 24
AZ 01616-2009/0001-GKU; MA 07 – 4310/08 Die Subvention an den Verein VIA MUSICA Vienna International Association for Music and Culture Exchange für das „Summe Cum Laude International Youth Music Festival Vienna“ im Jahr 2009 in der Höhe von 5 000 EUR (Preisgeld) wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3220/757 gegeben.

Einstimmig.
Post Nr. 25
AZ 01561-2009/0001-GKU; MA 07 – 2157/09 Die Subvention an die Vienna Film Commission GmbH im Jahr 2009 für die Jahrestätigkeit in der Höhe von 100 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3813/757, gegeben.

Hier schlug die ÖVP vor, die neue Geschäftsführerin Marijana Stoisits mal in den Kulturausschuss einzuladen. Gute Idee fanden wir alle, allerdings soll sie vielleicht noch ein bisschen  mehr Zeit bekommen. Einstimmig. 

Post Nr. 26
AZ 01558-2009/0001-GKU; MA 07 – 3470/08 Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird zum Abschluss einer 4-Jahresvereinbarung mit dem Verein Superamas zur Förderung von Kunstprojekten ermächtigt. Bei Nichtzustandekommen der 4-Jahres-Vereinbarung soll dem Verein Superamas zur Förderung von Kunstprojekten nur eine einjährige Förderung gewährt werden. Demzufolge werden dem Verein Superamas zur Förderung von Kunstprojekten für den Zeitraum September 2009 bis Dezember 2013 nachstehende Subventionen bis zu den genannten Beträgen gewährt:
September 2009 bis Dezember 2009  36 000 EUR
2010 110 000 EUR
2011 110 000 EUR
2012 110 000 EUR
2013 110 000 EUR
Die Bedeckung des auf das Verwaltungsjahr 2009 (September bis Dezember) entfallenden Betrages in der Höhe von 36 000 EUR ist auf Haushaltsstelle 1/3240/757 gegeben. Für die Bedeckung der Beträge für die Jahre 2010 bis 2013 in der Höhe von je 110 000 EUR ist in den Voranschlägen der Folgejahre Vorsorge zu treffen.

Einstimmig. 
Post Nr. 27

AZ 01559-2009/0001-GKU; MA 07 – 3658/08 Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird zum Abschluss einer 4-Jahresvereinbarung mit dem Verein theatergruppe daskunst ermächtigt. Bei Nichtzustandekommen der 4-Jahres-Vereinbarung soll dem Verein theatergruppe daskunst nur eine einjährige Förderung gewährt werden. Demzufolge werden dem Verein theatergruppe daskunst für den Zeitraum September 2009 bis Dezember 2013 nachstehende Subventionen bis zu den genannten Beträgen gewährt:
September 2009 bis Dezember 2009 18 000 EUR
2010 55 000 EUR
2011 55 000 EUR
2012 55 000 EUR
2013 55 000 EUR
Die Bedeckung des auf das Verwaltungsjahr 2009 (September bis Dezember) entfallenden Betrages in der Höhe von 18 000 EUR ist auf Haushaltsstelle 1/3240/757 gegeben. Für die Bedeckung der Beträge für die Jahre 2010 bis 2013 in der Höhe von je 55 000 EUR ist in den Voranschlägen der Folgejahre Vorsorge zu treffen.

SPÖ. ÖVP und Grüne dafür, FPÖ dagegen. Hier kam eine polemische, aber sehr gelungene Polemik Stadtrat Mailath-Pokornys ins Spiel: Bezogen auf Post 1 fragte er sich, warum die FPÖ ihre Ablehnungen eigentlich nicht begründet? Da hatte er recht. 
 

Post Nr. 28
AZ 01668-2009/0001-GKU; MA 07 – 5015/08 Die Verkehrsfläche (SCD 12644) in 1020 Wien, zwischen Stella-Klein-Löw-Weg und Trabrennstraße, wird als Verlängerung des Stella-Klein-Löw-Weges in „Stella-Klein-Löw-Weg“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 29
AZ 01681-2009/0001-GKU; MA 07 – 5466/08 Die Verkehrsfläche (SCD 06347) in 1020 Wien, am ehem. Nordbahnhofgelände, wird nach Jakov Lind (10. Februar 1927 bis 17. Februar 2007; Schriftsteller, Maler) in „Jakov-Lind-Straße“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 30
AZ 01682-2009/0001-GKU; MA 07 – 5463/09 Die Verkehrsfläche (SCD 06619) in 1020 Wien, am ehem. Nordbahnhofgelände, wird nach Bruno Marek (23. Jänner 1900 bis 29. Jänner 1991; ehem. Bürgermeister von Wien) in „Bruno-Marek-Allee“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 31
AZ 01667-2009/0001-GKU; MA 07 – 1238/09 Die Verkehrsfläche (SCD 06891) in 1070 Wien, Platz zwischen Mondscheingasse, Siebensterngasse und Kirchengasse, wird in „Siebensternplatz“ benannt.

„Der hieß noch gar nicht so?“, dachte ich mir. Erstaunlich, dass wir dem Volksmund hinterherlaufen. Einstimmig.
Post Nr. 32
AZ 01690-2009/0001-GKU; MA 07 – 5155/08 Die Verkehrsfläche (SCD 06889) in 1130 Wien, im Kreuzungsbereich Schloßberggasse / Auhofstraße / Aichbühelgasse, wird nach Therese von Wüllenweber (19. Februar 1833 bis 25. Dezember 1907; Ordensfrau, Ordensname: Maria von den Aposteln) und Johann Baptist Jordan (16. Juni 1848 bis 8. September 1918; Priester, Ordengründer, Ordensname: Franziskus Maria vom Kreuz) in „Wüllenweber-und-Jordan-Platz“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 33
AZ 01664-2009/0001-GKU; MA 07 – 1442/09 Die Verkehrsfläche (SCD 09771) in 1140 Wien, wird als Verlängerung der Jan-Kiepura-Gasse in „Jan-Kiepura-Gasse“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 34
AZ 01680-2009/0001-GKU; MA 07 – 5468/08 Die Verkehrsfläche in 1140 Wien, Kreuzungsbereich Erdenweg / Mondweg, wird in „Musikzugplatz“ benannt.

Einstimmig.
Post Nr. 35
AZ 01665-2009/0001-GKU; MA 07 – 5124/08 Die Verkehrsfläche (SCD 12224) in 1190 Wien, begrenzt von der Krottenbachstraße und Felix-Dahn-Straße, wird nach Prof. Franz Antel (PS: Francois Legrand; 28. Juni 1913 bis 12. August 2007; Regisseur, Filmproduzent) in „Antelweg“ benannt.

Na gut. Einstimmig. 

Post Nr. 36 Allfälliges

Nur ich hatte da was nachzufragen:
1. Kino unter Sternen: Hier wollte ich wissen, ob die Fördersumme gleich bleibt, da das Festival ja vom Augarten auf den Karlsplatz übersiedelt, und ob die Stadt Wien das unterstützt? Mailath-Pokorny meinte zwar, dass das eine gute Idee wäre, bevorzugte aber den Augarten. Er sehe sich zudem außerstande, das Budget stark zu erhöhen. Zudem seien noch einige Genehmigungen notwendig. Seine Begeisterung sei enden wollend.
2. Anne-Frank-Park: Ich schlug vor, dass dies geschieht (und zur Begründung diesen Blogbeitrag bitte nachlesen).
3. Donauinselfest: ich fragte, warum etwa die Weltmusikbühne und die Wienerliedbühne sang- und klanglos verschwinden, und ob es noch zu rechtfertigen sei, dass das Donauinselfest aus dem Kulturbudget hoch (! 1,9 Mio Euro für den Verein) subventioniert wird, und nur – Achtung Polemik! – Christina Stürmer übrigbleibt. Der Kulturstadtrat fand es lächerlich, daraus eine kultur- und gesellschaftliche Debatte abzuleiten und meinte, es seien nur Re-Arrangements von Bühnen. Das sehe ich aber ganz anders. Hier stehen sich die Positionen des Kulturstadtrats und von mir leider diametral gegenüber. Vergleiche dazu auch einen Beitrag im Blog von Franz Joseph.
Post Nr. 37
AZ 01743-2009/0001-GKU; MA 07 – 3437/08 Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird zum Abschluss einer 4-Jahresvereinbarung mit dem Verein Wiener Taschenoper ermächtigt. Bei Nichtzustandekommen der 4-Jahres-Vereinbarung soll dem Verein Wiener Taschenoper nur eine einjährige Förderung gewährt werden. Demzufolge werden dem Verein Wiener Taschenoper für den Zeitraum September 2009 bis Dezember 2013 nachstehende Subventionen bis zu den genannten Beträgen gewährt:
September 2009 bis Dezember 2009   90 000 EUR
2010 275 000 EUR
2011 275 000 EUR
2012 275 000 EUR
2013 275 000 EUR
Die Bedeckung des auf das Verwaltungsjahr 2009 (September bis Dezember) entfallenden Betrages in der Höhe von 90 000 EUR ist auf Haushaltsstelle 1/3240/757 gegeben. Für die Bedeckung der Beträge für die Jahre 2010 bis 2013 in der Höhe von je 275 000 EUR ist in den Voranschlägen der Folgejahre Vorsorge zu treffen.

Einstimmig.
Post Nr. 38
AZ 01744-2009/0001-GKU; MA 07 – 3619/08 Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird zum Abschluss einer 4-Jahresvereinbarung mit dem Verein Die Showinisten – Theater für satirische Revue – Neues Volkstheater ermächtigt. Bei Nichtzustandekommen der 4-Jahres-Vereinbarung soll dem Verein Die Showinisten – Theater für satirische Revue – Neues Volkstheater nur eine einjährige Förderung gewährt werden. Demzufolge werden dem Verein Die Showinisten – Theater für satirische Revue – Neues Volkstheater für den Zeitraum Juli 2009 bis Dezember 2013 nachstehende Subventionen bis zu den genannten Beträgen gewährt:
Juli 2009 bis Dezember 2009 100 000 EUR
2010 150 000 EUR
2011 150 000 EUR
2012 150 000 EUR
2013 150 000 EUR
Die Bedeckung des auf das Verwaltungsjahr 2009 (Juli bis Dezember) entfallenden Betrages in der Höhe von 100 000 EUR ist auf Haushaltsstelle 1/3240/757 gegeben. Für die Bedeckung der Beträge für die Jahre 2010 bis 2013 in der Höhe von je 150 000 EUR ist in den Voranschlägen der Folgejahre Vorsorge zu treffen.

SPÖ, ÖVP und Grüne dafür, FPÖ dagegen. 
 

Post Nr. 39
AZ 01827-2009/0001-GKU; MA 07 – 412/09 Die Subvention an die Israelitische Kultusgemeinde für die Durchführung der Jüdischen Kulturwochen im Jahr 2009 in der Höhe von 33 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf der Haushaltsstelle 1/3813/757 gegeben.

Einstimmig.
Post Nr. 40
AZ 01792-2009/0001-GKU; MA 07 – 3555/08 Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird zum Abschluss einer 4-Jahresvereinbarung mit dem Verein szene bunte wähne; Kunst und Kultur für Kinder und Jugendliche ermächtigt. Bei Nichtzustandekommen der 4-Jahres-Vereinbarung soll dem Verein szene bunte wähne; Kunst und Kultur für Kinder und Jugendliche nur eine einjährige Förderung gewährt werden. Demzufolge werden dem Verein szene bunte wähne; Kunst und Kultur für Kinder und Jugendliche für den Zeitraum Jänner 2010 bis Dezember 2013 nachstehende Subventionen bis zu den genannten Beträgen gewährt:
2010 125 000 EUR
2011 125 000 EUR
2012 125 000 EUR
2013 125 000 EUR
Für die Bedeckung der Beträge für die Jahre 2010 bis 2013 in der Höhe von je 125 000 EUR ist in den Voranschlägen der Folgejahre Vorsorge zu treffen.

Einstimmig.
Post Nr. 41
AZ 01793-2009/0001-GKU; MA 07 – 6153/08 Die Subvention an den Verein Arbos – Gesellschaft für Musik und Theater im Jahr 2009 für die Durchführung des 10. Europäischen und Internationalen Gehörlosentheaterfestivals 2009 mit Gehörlosentheaterkonferenz in Wien in der Höhe von 44 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf 1/3240/757 gegeben.

Einstimmig.
Post Nr. 42
AZ 01791-2009/0001-GKU; MA 07 – 5520/08 Die weitere Betriebssubvention an die „Ensemble-Theater“, Theaterbetriebsgesellschaft m.b.H. im Jahr 2009 für den Betrieb des Ensembletheaters am Petersplatz im Zeitraum Jänner 2009 bis August 2009 in der Höhe von 235 000 EUR wird genehmigt. Die Subvention für den Zeitraum Jänner bis August 2009 beträgt somit insgesamt 635 000 EUR. Die Bedeckung des Betrages in der Höhe von 235 000 EUR ist auf Haushaltsstelle 1/3240/757 gegeben.

Hier wollte die ÖVP wissen, wer im Mietvertrag steht. Uns wurde mitgeteilt, dass es die GesmbH sei, aber der Theaterverein mit reinkomme, damit der Ort auch bei Intendantenwechsel gesichert sei. Eine radikale Änderung hätte die Gefahr einer stark steigeneden Miete zur Folge. Einstimmig. 
Post Nr. 43

AZ 01877-2009/0001-GKU; MA 07 – 3544/08 Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird zum Abschluss einer 4-Jahresvereinbarung mit der „Ensemble-Theater“, Theaterbetriebsgesellschaft m.b.H. ermächtigt. Bei Nichtzustandekommen der 4-Jahres-Vereinbarung soll der „Ensemble-Theater“, Theaterbetriebsgesellschaft m.b.H. nur eine einjährige Förderung gewährt werden. Demzufolge werden der „Ensemble-Theater“, Theaterbetriebsgesellschaft m.b.H. für den Zeitraum September 2009 bis Dezember 2013 nachstehende Subventionen bis zu den genannten Beträgen gewährt:
September 2009 bis Dezember 2009 240 000 EUR
2010 720 000 EUR
2011 720 000 EUR
2012 720 000 EUR
2013 720 000 EUR
Die Bedeckung des auf das Verwaltungsjahr 2009 (September bis Dezember) entfallenden Betrages in der Höhe von 240 000 EUR ist auf Haushaltsstelle 1/3240/757 gegeben. Für die Bedeckung der Beträge für die Jahre 2010 bis 2013 in der Höhe von je 720 000 EUR ist in den Voranschlägen der Folgejahre Vorsorge zu treffen.

Einstimmig. 
 

Post Nr. 44
AZ 01878-2009/0001-GKU; MA 07 – 6103/08 Die Subvention an den Kulturverein Alsergrund für das Summer Stage Independant Festival 2009 in der Höhe von 21 800 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf der Haushaltsstelle 1/3813/757 gegeben.

Einstimmig. 
 

Post Nr. 45
AZ 01871-2009/0001-GKU; MA 07 – 2487/09 Für den Ankauf von Regalen, zusätzlichen Fächern und einer neuen Beleuchtung in den Räumlichkeiten der Druckschriftensammlung, Depot und Tiefspeicher wird im Voranschlag 2009 auf Ansatz 0264, Sammelansatz Geschäftsgruppe 4, Post 042, Amtsausstattung, eine erste Überschreitung in der Höhe von 33 000 EUR genehmigt, die in Minderausgaben auf Ansatz 2840, Stadt- und Landesbibliothek, Post 457, Druckwerke, mit 33 000 EUR, zu bedecken ist.

Einstimmig. 
 

Post Nr. 46
AZ 01875-2009/0001-GKU; MA 07 – 3621/08 1) Die Subvention an das Orchester Wiener Akademie GesmbH im Jahr 2009 für das Festkonzert „Die Schöpfung“ in der Höhe von 100 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, im Voranschlag 2009 gegeben. 2) Für die Subvention an das Orchester Wiener Akademie GesmbH  im Jahr 2009 für das Festkonzert „Die Schöpfung“ in der Höhe von 100 000 EUR wird im Voranschlag 2009 auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, eine dritte Überschreitung in Höhe von 100 000 EUR genehmigt, die in Mehreinnahmen auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 298, Rücklagen, zu bedecken ist.

Einstimmig.
Post Nr. 47
AZ 01874-2009/0001-GKU; MA 07 – 1766/09 1) Dem Verein Stadtforum Wien wird für die Jahrestätigkeit im Jahr 2009 eine Subvention in der Höhe von 266 000 EUR genehmigt. Die Bedeckung ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – auf Ansatz 3819, Sonstige kulturelle Maßnahmen, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, im Voranschlag 2009 gegeben. 2) Für die Subvention an den Verein Stadtforum Wien wird im Voranschlag 2009 auf Ansatz 3819, Sonstige kulturelle Maßnahmen, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, eine 4. Überschreitung in der Höhe von 266 000 EUR genehmigt, die in Verstärkungsmitteln mit 266 000 EUR, zu bedecken ist.

Wir lehnen Parteivereine ab. So auch diesen ÖVP-Verein. Dementsprechend großkoalitionär das Abstimmungsverhalten: SPÖ und ÖVP dafür, Grüne und FPÖ dagegen. 

Post Nr. 48
AZ 01876-2009/0001-GKU; MA 07 – 3541/08 Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird zum Abschluss einer 4-Jahresvereinbarung mit dem „Theater Lilarum“ – Kossatz & Mitges. OEG ermächtigt. Bei Nichtzustandekommen der 4-Jahres-Vereinbarung soll dem „Theater Lilarum“ – Kossatz & Mitges. OEG nur eine einjährige Förderung gewährt werden. Demzufolge werden dem „Theater Lilarum“ – Kossatz & Mitges. OEG für den Zeitraum Juli 2009 bis Dezember 2013 nachstehende Subventionen bis zu den genannten Beträgen gewährt:
Juli 2009 bis Dezember 2009 110 000 EUR
2010 220 000 EUR
2011 220 000 EUR
2012 220 000 EUR
2013 220 000 EUR
Die Bedeckung des auf das Verwaltungsjahr 2009 (Juli bis Dezember) entfallenden Betrages in der Höhe von 110 000 EUR ist auf Haushaltsstelle 1/3240/757 gegeben. Für die Bedeckung der Beträge für die Jahre 2010 bis 2013 in der Höhe von je 220 000 EUR ist in den Voranschlägen der Folgejahre Vorsorge zu treffen.

Einstimmig.
Post Nr. A 1 GKU PGL-01352-2009/0001-KVP/LAT Zwischenbericht zum Antrag der Abgeordneten Karin Praniess-Kastner und Ingrid Korosec betreffend Erstellung von Easy-To-Read-Ausgaben bei Gesetzen und Verordnungen.

A1 bedeutet übrigens nichts anderes, als das hier der Landtag zuständig ist, und nicht der Gemeinderat. Bei dieser Postnummer waren wieder also Ausschuss des Landtags. Einstimmig.

Donauinselfest: SP-Wahlkampf, bezahlt aus dem Kulturbudget

Fast 2 Millionen Euro genehmigte sich die SPÖ aus dem Kulturbudget für „ihr“ Donauinselfest. Aus Steuergeldern also.
Ich habe wirklich nichts gegen das Donauinselfest selbst. Aber so dürfen Gelder und Strukturen eines solchen Festivals in einer modernen und transparenten Demokratie einfach nicht verwaltet werden. Das hat ganz einfache Gründe:

Zuerst einmal ist es mir völlig schleierhaft, warum das Donauinselfest aus dem ohnehin knapp bemessenen Kulturbudget Mailath-Pokornys bezahlt werden soll. Andere Festivals können von solchen Summen nur träumen! Den Landesgeschäftsführer der SPÖ als Quasi Intendanten wäre wohl für alle Festivals die Lösung…
Die SPÖ plakatiert das Donauinselfest auf ihren Wahlkampfständern und mit ihrem Logo. Sie benutzt also ein aus öffentlichen Steuergeldern subventioniertes Festival um für sich selbst Werbung zu machen.
Die SPÖ beschließt Steuergelder für sich selbst. Das tut sie im Kulturausschuss und im Gemeinderat. Steuermittel als Selbstbedienungsladen.
Ein politisches Fest (das gilt auch für das Stadtfest der ÖVP) wird aus Steuermitteln bezahlt und nicht aus den Parteienförderungen finanziert.
Harry Kopietz – der Kopf hinter dem Donauinselfest – ist auch der Mann, der für das Plakatmonopol der Gewista sorgt und Busenfreunde die Szene Wien übernehmen lässt, obwohl das niemand will – weder die Szene-Fans noch die dort arbeitenden MitarbeiterInnen. Ein Mann – eine Macht – eine Stadt – eine Partei.

Es ist dringend an der Zeit solche Missstände abzustellen. Die SPÖ Wien muss so bald als möglich von ihrem absoluten Machtrausch befreit werden.
Das Donauinselfest jedoch soll ruhig weiter existieren – aber mit parteiunabhängigen Menschen! Dann hat das Festival auch wieder eine Legitimität für alle WienerInnen und BesucherInnen.
Genießen Sie trotzdem das Wochenende, sollten Sie dort sein. Aber. Trotzdem gut zu wissen, wie sich das Fest finanziert, oder? Und denken Sie vielleicht auch manchmal daran, dass der derzeitige Spitzenkandidat der SPÖ, Faymann, aus dieser Wiener Partie/Partei stammt, diese Denkschule verinnerlicht hat und eine solche dreiste Selbstbedienungspolitik jahrelang in Wien mitgetragen hat.