Peter Tatchell: Wie irakische Lesben und Schwule getötet und terrorisiert werden.

In der britischen Zeitung The Guardian hat Peter Tatchell einen sehr interessanten Artikel verfasst. (LINK HIER). Er berichtet von ganzen Untergrund-Netzen, wie Lesben, Schwule, TransGender und bisexuelle Menschen vor islamistischen Schwadronen fliehen und versuchen, einen Weg ins Ausland zu finden.
Seit die Diktatur Saddam Husseins gestürzt wurde, hat der Islamismus dafür gesorgt, dass es Queers besonders schlecht geht. Menschen werden getötet, gefoltert, vergewaltigt. Religiöse Ayatollahs unterstützen die Hetze und predigen, dass die grausamste Tötungsweise die richtige ist… Lest den Artikel!
Hier noch zwei YouTube Videos über die Situation von Lesben, Schwule, Bisexuelle und TransGender im Irak:
Gay Life, Gay Death in Iraq:

The Sexual Cleansing of Iraq Part 1:

The Sexual Cleansing of Iraq Part 2:

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Ich bekam heute Post der Initiative liberaler Muslime Österreichs.

Wie wohl viele in diesem Land, war auch ich von der Studie zu den politischen und weltanschaulichen Einstellungen islamischer Religionslehrer_innen schockiert. Die Reaktionen der offiziellen Vertretung der Islamischen Glaubensgemeinschaft war nicht sehr überzeugend und auch nicht mit einer Aufbruchstimmung begleitet, die ich mir nach einer solchen Studie erhofft hatte.
Heute bekam ich zwei Aussendungen der Initiative liberaler Muslime Österreich, die allerdings schon einige Tage alt sind. Ich kannte sie aber noch nicht, daher fand ich es sinnvoll, sie hier zu veröffentlichen. Leider hat die Initiative keine Website, da weitere Gedanken interessant wären (Ethikunterricht, Sexualität und Homosexualität, usw.), wie viele Menschen dabei sind, usw. Wer mir mehr erzählen kann ist herzlich eingeladen. 🙂
Einerseits ist die Verurteilung des Islam an sich und als ganzes ja politisch kontraproduktiv, andererseits ist ein Verleugnung von massiven Problemen noch schlechter. Daher finde ich diese Perspektive höchst interessant:

Presseaussendung
Wien, 30.1.2009
Initiative liberaler Muslime Österreich – „ILMÖ“
 
1.
Da die Studie des Soziologen Mouhanad Khorchide über die Islamlehrer in den österreichischen Schulen wissenschaftlich fundiert ist und von IGGiÖ-Präsident Anas Schakfeh selbst die Fragebögen genehmigt wurden zeigt diese Studie Authentizität und ist eine sachlich fundierte Bestandsaufnahme über die Missstände bei den Islamischen Religionslehrern in Österreich. Die verantwortlichen Stellen, die Landesschulräte in den Bundesländern, das Kultusamt und die zuständige Unterrichtsministerin haben ihre Aufsichtspflicht verletzt und müssen die Verantwortung dafür tragen.
 
2.
Daher müssen alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und fordern wir wegen der gescheiterten Kontrolle der Islamlehrer die Suspendierung und Entlassung von Anas Schakfeh als verantwortlicher Präsident und Chefinspektor gemeinsam mit seinen Fachschulinspektoren
 
3.
Es müssen Islamische Religionslehrer in den Schulen gleichbehandelt werden wie andere österreichische Lehrer. Man muss von ihnen auch den Nachweis einer Universitätsausbildung, sehr gute Deutschkenntnisse und Pädagogische Befähigung verlangen. Haben sie diese Aus-bildung nicht, dürfen sie auch nicht die Kinder von heute und Eltern von morgen unterrichten.
 
4.
Die Islamischen Religionslehrer müssen direkt unter die Verantwortung des Unterrichts-ministerium und Landesschulrates wie alle anderen österreichischen Lehrer gestellt werden. Die Bestellung der Islamischen Religionslehrer muss durch die Schulbehörden und darf            nicht durch die Islamische Glaubensgemeinschaft erfolgen. Dazu gehören auch verstärkte Kontrollen des Islamunterrichtes in den Schulen sowie der Unterricht in allen Moscheen. Das hat nichts mit den „inneren Angelegenheiten“ der Islamischen Glaubensgemeinschaft zu tun.
 
5.
Wir haben mehrmals gesagt und hat sich unsere Einstellung bewahrheitet. Es ist im Interesse des Islam und von Österreich, dass die muslimischen Kinder eine niveauvolle demokratische Erziehung erhalten und die Menschenrechte und Toleranz nach der europäischen Werten beachtet werden.
 
6.
Man kann von Islamischen Religionslehrern kein Verständnis für Demokratie und Menschen-rechte verlangen, da viele gar nicht Matura und die österreichische Staatsbürgerschaft haben sowie aus einem völlig anderen Kulturkreis kommen, sodass sie auch nicht unser Rechts- und Wertesystem akzeptieren, was wiederum den Aufbau einer Islamischen Parallelgesellschaft begünstigt.
 
7.
Wir fordern daher ein klares Bekenntnis aller muslimischen Religionslehrer zur Trennung von Staat und Religion sowie zum demokratischen friedlichen Zusammenleben mit anderen..
 
8.
Diese wissenschaftliche Studie hat die schwerwiegenden Mängel bei den etwa 400 Islamlehrern aufgezeigt. Die Steuerzahler bezahlen rund eine halbe Million Euro monatlich für den Islamunterricht, das sind 6 Millionen Euro jedes Jahr. Dazu kommen die verschiedenen Subventionen in Österreich und die Spenden der arabischen Staaten in Millionenhöhe.
 
9.
Man kann von den Islamischen Religionslehrern nicht erwarten, dass diese für die Demokratie und Integration der Muslime eintreten, da die Islamische Glaubensgemeinschaft seit 20 Jahren selbst eine undemokratische Verfassung und Organe hat welche keine Demokratie zulassen.
Wir fordern daher die sofortige Auflösung der IGGiÖ-Organe und Bestellung eines Kurators für die Islamische Glaubensgemeinschaft und eine neue einfache demokratische Strukturierung der IGGiÖ ohne Verschachtelungen im Sinne des österreichischen Vereinsgesetzes, was auch für Körperschaften Öffentlichen Rechts wie Religionsgesellschaften zulässig ist.
 
10.
Die Islamische Glaubensgemeinschaft ist eine österreichische Erfindung und gibt es nicht einmal in den Islamischen Ländern. Das Islamgesetz von 1912 ist nicht mehr zeitgemäß, sodass es geändert werden muss.
 
11.
Die Islamische Glaubensgemeinschaft hat weniger als 300 Mitglieder und vertritt die Mehrheit der etwa 500.000 Muslime in Österreich nicht.
 
12.
Wir verlangen den sofortigen Rücktritt des Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft Anas Schakfeh weil er total versagt hat und er dem Islam und den Muslimen sowie unserer wahren europäischen Heimat Österreich geschadet hat.
 
Verantwortlich für den Inhalt:
Initiative liberaler Muslime Österreich – „ILMÖ“
Sprecher: Dr.Bouziane GHESSAS
 
Alle Persönlichkeiten dieser Initiative sind in Österreich integriert.

Und die zweite Aussendung:

 

Presseaussendung
Wien, 3.2.2009
Initiative liberaler Muslime Österreich – „ILMÖ“
 
Kritik an Anas Schakfeh und der IGGiÖ
Islamlehrer unterrichten auch an mehr als 100 Kindergärten und Moscheen in Österreich
5 Punkte-Programm ist nicht ausreichend
30 {6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} der islamischen Wähler bei der IGGiÖ haben keine österreichische Staatsbürgerschaft und keinen ordentlichen Wohnsitz in Österreich
Die IGGiÖ hat derzeit weniger als 300 Mitglieder
 
1.
Die ILMÖ kritisiert Anas Schakfeh, dass dieser der Unterrichtsministerin, dem Bildungsminister und den Landeshauptleuten verschwiegen hat, dass die in der Studie von Mouhanad Khorchide kritisierten Islamlehrer, auch an mehr als einhundert öffentlichen und privaten Kindergärten sowie Moscheen in ganz Österreich ihre Unterrichtstätigkeit ausüben. Deren Tätigkeit gefährden die Demokratie, da es keine Kontrollen von Bund und Länder gibt. Das 5 Punkte-Programm ist daher nicht ausreichend, da es sich nur auf die Schulen bezieht.
2.
Die ILMÖ appelliert an alle verantwortlichen Kräfte Österreichs alles zu tun, um die seit vielen Jahren längst bekannten Missstände bei der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich endlich gründlich zu sanieren. Die IGGiÖ und Schakfeh dürfen nicht wie ein Staat im Staat agieren. Gibt es keine demokratischen Änderungen, müssen wir vor Gefahren in der Zukunft warnen.
3.
Der Rücktritt von Anas Schakfeh als IGGiÖ-Präsident und seine Suspendierung als islamischer Oberschulinspektor und aller anderen islamischen Fachinspektoren wird gefordert und ist unerlässlich, da diese verantwortlich für die Missstände in den österreichischen Schulen sind.
4.
30 {6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} der islamischen Wähler und 20 {6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} der Mitglieder der Organe der Islamischen Glaubens-gemeinschaft hatten bei den IGGiÖ-Wahlen vor acht Jahren keine Österreichische Staatsbürger-schaft und keinen ordentlichen Wohnsitz in Österreich, was gegen die österreichischen Gesetze, das Religionsgesetz und sogar gegen die IGGiÖ-Verfassung verstößt. Allein daraus geht hervor, dass die Wahlen vor acht Jahren ungültig, rechtswidrig und illegal sind, sodass auch die Organe der IGGiÖ und Anas Schakfeh nicht ordnungsgemäß gewählt und nicht vertretungsbefugt sind.
5.
Einige hundert Moslems wurden erst wenige Wochen vor den Wahlen vor acht Jahren, als Mitglieder der IGGiÖ aufgenommen und durften nach Zahlung des Mitgliedsbeitrages sofort wählen, obwohl die IGGiÖ-Verfassung zwingend eine Wartefrist von eineinhalb Jahren vorschreibt. Viele Moslems zahlten auch in den folgenden Jahren keine Mitgliedsbeiträge. In Folge dieser Missstände hatte die IGGiÖ im Jahre 2008 nicht mehr als 80 Mitglieder.
6.
Aus allen diesen Gründen ist die sofortige Bestellung eines Kurators für die Islamische Glaubens-gemeinschaft daher unerlässlich und zwingend notwendig.
7.
Das Kultusamt wird aufgefordert die rechtswidrige und undemokratische Verfassung der Islamischen Glaubensgemeinschaft nicht zu genehmigen, da sich das Kultusamt und die zuständige Unterrichtsministerin sonst des Amtsmissbrauches schuldig machen.
 
Verantwortlich für den Inhalt:
Initiative liberaler Muslime Österreich – „ILMÖ“
initiativeliberalermuslimeoest@gmail.com
Sprecher: Dr.Bouziane GHESSAS,
Alle Persönlichkeiten dieser Initiative sind in Österreich integriert.

 

Warum ich kein Palästinensertuch oder Kaffiyah trage.

Diesen Beitrag hatte ich noch im Dezember vorbereitet und lag jetzt drei Wochen im Entwurf-Ordner. Mittlerweile ist im Gazastreifen der Krieg ausgebrochen und ich habe mir kurz überlegt, ob ich diesen Beitrag noch veröffentlichen soll. Ich entschied mich rasch dafür.
Ein Grund, warum ich das tue, ist die merkwürdige Sympathie, die ich hierzulande für die Hamas erlebe. Wenn ich Demo-Aufrufe gegen Israels Gewalt lese, frage ich mich oft: Glauben die Organisator_innen solcher Demos und Online Petitionen tatsächlich, dass die Gewalt ausschließlich von Israels Seite ausging? Kennen diese Leute die Hamas? Glauben diese, dass die Hamas so friedliebend ist? Glauben diese Leute wirklich, dass tote Kinder, die der Weltöffentlichkeit präsentiert werden, ausschließlich durch das (ja: kritisierenswerte und diskussionswürdige) Vorgehen des israelischen Militärs zustande kam, aber nicht durch die Hamas, die ihre Stellungen in Schulen und Krankenhäuser beziehen, um menschliche Schutzschilde zu haben und um die Opfer danach vor die Kameras zu bringen, um die Öffentlichkeit propagandistisch auf ihre Seite zu bekommen? War es nicht die Hamas, die in ihrem TV-Sender gerne davon berichtet, dass Israel vernichtet und jeder Jude getötet werden müsste?
Dazu empfehle ich übrigens den öfteren Besuch von memri.tv, die TV Berichte aus arabischen Ländern ins Englische übersetzt.
Nun aber zum eigentlichen BlogEintrag:

Pali-Tuch, Pali, Palästinenserschal, Palästinensertuch, Kufiya, Kaffiyah, كوفية
In den Straßen Westeuropas ist das Pali-Tuch wieder voll da. Celebrities, Krocha, Linke, Rechte – in den U-Bahnen, Cafés, in der Schwulenszene oder in der Großraumdisco: sie alle tragen wieder gern das Modeaccessoire aus dem Nahen Osten. Voll in, das Teil! Als ich neulich bei einer Klausur der Grünen Jugend NÖ war, fiel mir ein Flyer in die Hände: Coole Kids tragen kein Pali-Tuch. Das machte mich neugierig.
Der Ursprung des Tuchs ist unpolitisch. Die Kaffiyah war einfach eine Kopfbedeckung der ländlichen Bevölkerung als Schutz gegen die Sonneneinstrahlung, sowie als Schutz gegen Sandstürme, da man sie auch vor dem Mund tragen kann. Sie stammt gar nicht aus Palästina, sondern aus der Stadt Kufa (Irak) und wurde sowohl von sesshaften Bauern als auch von Beduinen im gesamten Nahen Osten getragen.
Politisch wurde das Tuch aber in den 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts, als der Großmufti von Jerusalem, Amin al-Husseini, der dieses Amt von 1921 bis 1948 ausübte, allen Männern befahl die Kaffiyah zu tragen. Gleichzeitig wurde allen Frauen der Schleier befohlen. Dies war ein Zeichen der Palästinenser_innen gegen die britische Besatzung. Nicht-Träger wurden getötet! Der Großmufti befürwortete auch Pogrome gegen Jüdinnen und Juden und war ein erklärter Anhänger des Nationalsozialismus. Er half etwa auch beim Errichten von muslimischen SS-Brigaden in Bosnien. 1941 traf er endlich Adolf Hitler, nachdem er schon nach dessen Machtergreifung 1933 immer wieder versucht hat Nazi-Deutschland als Verbündeten zu bekommen. al-Husseini begann mit dem modernen Antisemitismus in der arabischen Welt.
Warum ist die Kaffiyah sowohl in linken, als auch in rechten Kreisen so beliebt?
Der kriegerische Konflikt im Nahen Osten hat auch in politischen Kreisen Europas tiefe Spuren hinterlassen, seien es die terroristischen Sympathien der Baader-Meinhof-Gruppe mit Palästinenser_innen (eine Generation, die eigentlich gegen die Nazi-Vergangenheit ihrer Eltern revoltieren wollte, um dann doch politisch antisemitisch zu agieren), seien es Rechtsextreme, die das Pali-Tuch als antisemitisches Symbol tragen oder sie so genannte „anti-imperialistische“ Linke. Und so findet man bei so manchen Demos dieser Tage eine merkwürdige Allianz zwischen rechts und links.
Das Tragen des Palästinensertuchs ist aber nicht einfach ein emanzipatorischer Akt und ein Symbol gegen Unterdrückung. Sie ist aber auch kein bedeutungsloses Modeaccessoire. Die Kaffiyah ist vor allem ein Symbol des Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit, Islamismus, Rassismus und Nationalismus. Das wurde aus einem einst harmlosen Tuch von Bauern…
Wärme deinen Hals daher besser mit was anderem…

Islamist aus Kuwait: Todesstrafe für Homosexuelle zu gut. Sollen gefoltert werden.

60 Jahre Menschenrechte – Teil 1Anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember werde ich mich in den nächsten Tagen mit den schlimmsten homophoben Menschenrechtsverletzungen weltweit beschäftigen. Dieser TV-Ausschnitt wurde genau vor einem Jahr, am 10.12.2007 im kuwaitischen Fernsehen, gezeigt. Vor genau 60 Jahren, am 10.12.1948, wurde die Deklaration der Menschenrechte von der UNO verabschiedet.Der kuwaitische Islamist Sa’d al-‚Inzi weiß, wie mit Lesben und Schwule umzugehen sei: Die Todesstrafe ist viel zu gut für sie. Sie sollten laut islamischen Recht von einem hohen Gebäude geworfen werden. Besser sei aber, die an einem öffentlichen Platz zu foltern…Einen Text dazu gibt es auch HIER.