Platz 3 geht an Alev Korun.

Alev Korun hatte in der ersten Runde knapp mehr Stimmen als Beatrice Acheleke. Es gab also eine Stichwahl zwischen den beiden. Aller Vermutungen vorab waren einheitlich: Aufgeregte Delegierte. Spannung pur vor der Bekanntgabe des Endergebnisses.112 Stimmen oder 45,3 {6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} gingen an Beatrice Acheleke, 134 Stimmen und 54,47 {6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} an Alev Korun.War das spannend!

Eva Glawischnig bewirbt sich um Platz 2

Es ist natürlich nicht einfach nach VdB zu reden. Aber Eva macht das tapfer und konzentriert sich völlig zurecht auf das Energiethema.Es ist ja tatsächlich erstaunlich, dass dieses kein Thema der anderen Parteien ist, wäre es doch ein Schlüssel für zahlreiche Probleme – nicht nur für den Klimaschutz. Denn Energiepolitik ist Sozialpolitik, wenn in energiesparende Maßnahmen (ohne an Lebensqualität zu verlieren – das ist möglich!) investiert wird. Es ist auch Arbeitsmarktpolitik, denn es entwickelt sich eine innovative und spannende Industrie rund um Erneuerbare Energien…

VdB: "FPÖ/BZÖ: Die Partei der ängstlichen Männer. Die Grünen: Die Partei der mutigen Frauen."

Derzeit spricht Alexander Van der Bellen. Dabei erzählt er, dass er neulich mit Brigid Weinzinger zusammensaß, und sie sich fragten: Warum fürchten sich die blauen und orangen vor Schwulen? Vor MigrantInnen? Vor Frauen? Weil sie ängstliche Männer sind, war die Antwort.Und das unterscheidet (auch) Grün von blau: Beide haben 21 Mandate. Bei den Grünen sind über die Hälfte Frauen. Bei der FPÖ ist es genau eine einzige. Die FPÖ ist die Partei der ängstlichen Männer. Die Grünen eine Partei der mutigen Frauen.

Live-Blog vom Bundeskongress in Graz

Ich werde heute live vom Bundeskongress in Graz berichten.Es wird ja sehr spannend! Das schöne daran: Die Grünen haben offensichtlich kein Personalproblem. Das war in Wien schon so, und das ist jetzt am Bundeskongress auch so. Die Qual der Wahl also. Peter Pilz, Bruno Rossmann oder Karl Öllinger? Alev Korun oder Beatrice Acheleke…Vorhin begrüßte Lisa Rücker die Delegierten. Lisa Rücker ist Vizebürgermeisterin in Graz und auch von den Grünen Andersrum Steiermark.Stay tuned!

Donauinselfest: SP-Wahlkampf, bezahlt aus dem Kulturbudget

Fast 2 Millionen Euro genehmigte sich die SPÖ aus dem Kulturbudget für „ihr“ Donauinselfest. Aus Steuergeldern also.
Ich habe wirklich nichts gegen das Donauinselfest selbst. Aber so dürfen Gelder und Strukturen eines solchen Festivals in einer modernen und transparenten Demokratie einfach nicht verwaltet werden. Das hat ganz einfache Gründe:

Zuerst einmal ist es mir völlig schleierhaft, warum das Donauinselfest aus dem ohnehin knapp bemessenen Kulturbudget Mailath-Pokornys bezahlt werden soll. Andere Festivals können von solchen Summen nur träumen! Den Landesgeschäftsführer der SPÖ als Quasi Intendanten wäre wohl für alle Festivals die Lösung…
Die SPÖ plakatiert das Donauinselfest auf ihren Wahlkampfständern und mit ihrem Logo. Sie benutzt also ein aus öffentlichen Steuergeldern subventioniertes Festival um für sich selbst Werbung zu machen.
Die SPÖ beschließt Steuergelder für sich selbst. Das tut sie im Kulturausschuss und im Gemeinderat. Steuermittel als Selbstbedienungsladen.
Ein politisches Fest (das gilt auch für das Stadtfest der ÖVP) wird aus Steuermitteln bezahlt und nicht aus den Parteienförderungen finanziert.
Harry Kopietz – der Kopf hinter dem Donauinselfest – ist auch der Mann, der für das Plakatmonopol der Gewista sorgt und Busenfreunde die Szene Wien übernehmen lässt, obwohl das niemand will – weder die Szene-Fans noch die dort arbeitenden MitarbeiterInnen. Ein Mann – eine Macht – eine Stadt – eine Partei.

Es ist dringend an der Zeit solche Missstände abzustellen. Die SPÖ Wien muss so bald als möglich von ihrem absoluten Machtrausch befreit werden.
Das Donauinselfest jedoch soll ruhig weiter existieren – aber mit parteiunabhängigen Menschen! Dann hat das Festival auch wieder eine Legitimität für alle WienerInnen und BesucherInnen.
Genießen Sie trotzdem das Wochenende, sollten Sie dort sein. Aber. Trotzdem gut zu wissen, wie sich das Fest finanziert, oder? Und denken Sie vielleicht auch manchmal daran, dass der derzeitige Spitzenkandidat der SPÖ, Faymann, aus dieser Wiener Partie/Partei stammt, diese Denkschule verinnerlicht hat und eine solche dreiste Selbstbedienungspolitik jahrelang in Wien mitgetragen hat.