März 2010

These 5: Offen zu leben ist gut. Es gilt nur leider nicht für Alle.

Als ich im Jänner auf das Problem aufmerksam machte, dass durch die Eingetragene Partnerschaft behördliche Zwangsoutings mittels Meldezettel möglich sind, schüttelten manche in der LBST-Community den Kopf: Jetzt arbeiten wir doch seit Jahren daran, dass man dazu stehen soll, sich outen soll, öffentlich bekennen soll. Das sei kein so wesentliches Problem, gäbe es doch wichtigeres

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These 4: Die Gleichstellungsdebatte ist an einem toten Punkt angelangt.

Konzentrieren wir uns bei dieser These mal auf „die Heteros“, was an sich ein furchtbar generalisierender Ausdruck ist, ich weiß. Aber mir geht es um den Zugang zu „unserem“ Thema der Gleichstellung. Auf der einen Seite gibt es zahlreiche Heteros, die überhaupt kein Problem mit Lesben und Schwulen haben (manchen ist es sogar schlicht wurscht),

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These 3: So etwas wie eine lesbisch-schwule Community gibt es kaum.

3.1. Szene- versus Klemmschwester oder Party- versus Schranklesbe Es gibt zwei Möglichkeiten, als Lesbe oder Schwuler durch die Welt zu gehen (Ich spreche hier jetzt übrigens nur von solchen Menschen, die ihre eigene Bi-, Trans- oder Homosexualität akzeptiert haben und muss bei dieser These diejenigen, die ihre Sexualität verinnerlicht ablehnen vernachlässigen): Man steht dazu und

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These 2: Das Einlullen in ein "Ist eh alles in Ordnung"-Gefühl stellt eine Gefahr dar.

Lesben und Schwule im Jahr 2010 haben es an sich nicht schlecht (sofern man in einem westlichen, freien Land wohnt). Es gibt Infrastruktur satt: Bars, Clubs, Saunen, Buchhandlungen, Sexshops, Cafés, Internetportale und Medien: Man kann eintauchen in eine lesbisch-schwule-transgender Welt, ist vernetzt, ist nicht alleine, kann sich amüsieren, mal jemanden aufreißen, findet jede Vorliebe (egal

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Genug paradiert? Schluss mit lustig! Thesen zur queeren Gleichstellung nach 2010.

Genug paradiert? Schluss mit lustig! Die queere Gleichstellung nach 2010. Ein Thesenpapier. Seit vielen Jahren, ja Jahrzehnten, kämpfen Lesben und Schwule weltweit um gesellschaftliche und rechtliche Anerkennung. Es wurden Paraden ins Leben gerufen, demonstriert, provoziert, brav angepasst und vieles mehr. Wir hatten historische Ereignisse und Promis wie Stonewall, Harvey Milk, das erste Rechtsinstitut in Dänemark,

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Integrationspolitik einst und heute am Beispiel der tschechischen Minderheit.

Im kommenden Wien-Wahlkampf wird die Integrationspolitik und alles, was mit Migrantinnen und Migranten zu tun hat, wohl eines der zentralen Themen sein. So erwarte auch ich mir wieder grausliche und verhetzende Wahlplakate der FPÖ und eine aufgeheizte Stimmung, die eine differenzierte und lösungsorientierte Sichtweise kaum möglich machen wird, da es im zugespitzten Wahlkampf nur noch

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Kulturausschuss vom 02.03.2010

Etwas verspätet, ich weiß, aber ich kam erst kjetzt dazu. Der Kulturausschuss nachgebloggt sozusagen. Nach der erregten Debatte rund um das Projekt “Swingerclub” von Christoph Büchel im Gemeinderat am 26.2. mutet diese Sitzung des Kulturausschusses fast schon langweilig an.Post Nr. 1AZ 00205-2010/0001-GFW; GFW – MDS-K-1962/09 Jahrestätigkeitsbericht 2009 des Rechnungshofes in Bezug auf die Bundeshauptstadt WienEinstimmigPost

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