Auf ars technica ist in diesem Artikel eine unfassbare Geschichte erzählt. Eine XBox Live Userin wurde gesperrt. Der Grund: Sie hatte sich als Lesbe geoutet. Angeblich wurde schon davor ein User gesperrt, weil er das Wort „gay“ in seinem Profil hat. Unglaublich, aber wahr.
Monat: Februar 2009
Neue Termine für Führungen am Jüdischen Friedhof Währing
Ich darf wieder herzlich einladen! Gemeinsam mit Historikerin Tina Walzer führen wir durch den Jüdischen Friedhof in Währing (Wikipedia Link). Noch immer warten wir auf eine Lösung für den Erhalt und Pflege der Jüdischen Friedhöfe in Österreich. Die Republik hat sich 2001 im Washingtoner Abkommen verpflichtet, dazu finanziell beizutragen. Acht Jahre später ist nach wie vor nichts passiert. Auch die Stadt Wien – während der NS-Herrschaft Grundeigentümerin der Jüdischen Friedhöfe Wiens – hat bislang keine Lösung und lässt die kulturhistorisch wertvollen Anlagen verfallen.
Um die Einzigartigkeit des Areals am Währinger Jüdischen Friedhof (der heute in Döbling liegt) zu verdeutlichen, laden die Grünen Wien wieder zu Führungen durch das Juwel des Biedermeier:
19. April, jeweils um 11 und 15 Uhr
10. Mai, 11 und 15 Uhr
7. Juni, 11 und 15 Uhr
ACHTUNG: NUR GEGEN VORANMELDUNG
Email: juedischer.friedhof@gruene.at
telefonisch: (01) 4000 DW 81581
Bei Schlechtwetter (vor allem bei Sturm oder starken Wind) muss der Termin aus Sicherheitsgründen ersatzlos gestrichen werden. Das Betreten des Areals erfolgt auf eigene Gefahr. Männer werden gebeten als Zeichen des Respekts eine Kopfbedeckung zu tragen. Wir empfehlen festes Schuhwerk.
Folder: Rundgang durch den Jüdischen Friedhof Währing (PDF)
Gemeinderat am 23.2. – LiveBlog
Ein Gemeinderat an einem Montag ist selten und ungewohnt, aber ein standesgemäßer Start in die Arbeitswoche. Die Sitzung beginnt mit einer Trauerminute. Gemeinderätin Rosemarie Polkorab (SP, siehe noch nicht aktualisierten Wikipedia Eintrag) ist überraschend am 12.2. gestorben. Wir nehmen Abschied von unserer Kollegin. Sie saß mit mir im Kulturausschuss und dementsprechend geschockt bin ich über diese Nachricht.
Die Fragestunde beginnt mit der grünen Anfrage von GRin Smolik an SRin Laska zur Nachmittagsbetreuung an Wiener Schulen. Aigner (VP) fragt Bgm Häupl über die Kosten der Fanzone Hanappi-Stadion, GR Hora (SP) fragt SR Mailath-Pokorny über Bezirksfestwochen neu, Gudenus (FP) fragt Bgm Häupl über Ausschreibungsverfahren der Wien marketing GmbH und lat but not least eine weitere Grüne Anfrage von GR Margulies an SRin Brauner über die Auflösung der Cross Border Leasing-Verträge.
Die Aktuelle Stunde darf heute von den Grünen thematisch vorgegeben werden, und das Ende der Untersuchungskommission zum Psychiatrie-Skandal ist das Thema, denn – wie üblich – gibt es zwei unterschiedliche Berichte: Ein Mehrheitsbericht der SPÖ (eh alles super, wir arbeiten an Verbesserungen) und einen Minderheitsbericht der Grünen mit der ÖVP (mit klarer Auflistung der Versäumnisse, sowie notwendigen Maßnahmen). Zum Abschlussbericht vergleiche diesen Artikel. Eines hat die U-Kommission deutlich gezeigt, wie Sigrid Pilz deutlich hervorstreicht: Die Psychiatrie Wiens hat eine Zweiklassenmedizin, auch wenn die SPÖ das nicht einsehen will.
Schwerpunkt war der Akt zur Förderung an den Fußballclub FK Austria Wien. Martin Margulies erneuerte seine Kritik (OTS hier nachzulesen).
Die Containerklassen sind auch wieder Thema. Susi Jerusalem wiederholt ihren doch einleuchtenden Standpunkt: Containerschulen bieten enorm eingeschränkten Raum, und somit auch keine Möglichkeit moderne, innovative Pädagogik anzubieten. Die SP bezeichnet die Containerklassen (oder Mobilklassen) plötzlich Pavillon-Klassen. Haben Sie So kann man eine Unart sprachlich auch überdecken. Schön aber eine Wortkreation von GRin Anger-Koch: Die Outsourcing (autsursing ausgesprochen!).
Der nächste Akt: In Aderklaa soll eine Garage gebaut werden. Im Umfeld stehen die Garagen leer! Martin Margulies erklärt warum dort trotzdem gebaut werden darf. Personengeflechte, die merkwürdigerweise zum gescheiterten Austria/Stronach/Rothneusiedl-Deal führen. Man hält wohl einen Investor bei Laune, auch wenn niemand diese Garage braucht.
Höhepunkt der Sitzung ist der Bericht zur Untersuchungskommission zum Otto-Wagner-Spital. Sigrid Pilz hat den Umgang der SPÖ in klaren Worten zusammengefasst: Wer nichts sehen will, kann nichts sehen. Wer nichts feststellen wird, kann nichts verändern. Und tatsächlich tut die Wiener SPÖ so, als sei gar nichts passiert und eh alles in Butter. Völlig zurecht fragte der FP-GR Lazar die SPÖ, ob sie in einer anderen Untersuchungskommission gewesen wären…
Sigrid Pilz wirft der SP auch vor, dass sie keine Angehörigen und Betroffenen zuließen. Das bedeutet, dass diese Perspektive völlig ausgeblendet wurde – eine Kritik, die seitens der Roten einfach nicht verstanden werden will. Auch dass Angestellte sich sehr wohl zu Wort gemeldet haben, obwohl sie dadurch den Konflikt mit der regierenden Mehrheitsfraktion zu erwarten haben, und berufliche Konsequenzen befürchten müssen.
Irgendwie sind die Skandale des Wagner-Spitals bezeichnend für das rote System in Wien. Schade, dass konstruktive Kritik, ein Miteinander nicht geht. Immer, wenn Missstände aufgedeckt werden, geht die „Walze SPÖ“ (so Sigrid Pilz) einfach drüber und ignoriert, wo es geht.
Eurovision 2009: Norwegen, Schweiz, Griechenland, Mazedonien, Bulgarien, Georgien
Jede Menge neuer ESC Beiträge gibt es seit dieser Woche.Mein Lieblingsbeirag ist jetzt schon Norwegen. Top-Favorit Alexander Rybak gewann wie erwartet die Norwegische Vorausscheidung mit Fairytale. Und das Lied kann jetzt schon als heißer Tipp für einen Sieg in Moskau gehandelt werden. Ich glaube, das könnte gelingen und bin auch voll dafür. Ich werde Norwegen sicher mal die Daumen drücken!Vor wenigen Minuten wurde auch der Schweizer Beitrag bekannt. The Highest Heights heißt die Rock-Pop Nummer der Gruppe Lovebugs. Einmal was anderes aus der Schweiz! Mir gefällt der an New Order erinnernder Sound irgendwie.Griechenland probiert es wieder mal mit Sakis Rouvas, der nicht nur mit seinem Aussehen beeindruckt. Die Klasse seines 2004-Beitrags Shake It hat die 2009 Edition aber nicht. Ich glaube nicht, dass This Is Our Night ein Siegerlied ist. Landet wohl so um den 5. Platz oder so…Bulgarien hatte schon seit Oktober 2008 eine unglaublich aufwändige Vorausscheidung mit zahlreichen Vorrunden, Viertelfinali und Semifinali. Als Sieger ging Krassimir Avramov mit Illusion hervor. Mir gefällt sein Vorname besser als das Lied.Mazedonien, oder wie es beim ESC immer so schön heißt: The Former Yugoslav Republic of Macedonia, schickt Rock nach Moskau. Ich glaube aber nicht, dass dieses Lied ins Finale kommt. Next Time heißt die Band und das Lied Nesto sto ke ostane.Der irische Beitrag wird immer mit großer Spannung erwartet, geht es doch um das erfolgreichste ESC Land überhaupt. Ich glaube aber nicht, dass Sinéad Mulvey & Black Daisy an Erfolge der 90-er anknüpfen werden können. Aber netter Rock ist Et cetera schon.Zuletzt der umstrittenste Beitrag 2009. Man darf gespannt sein, ob Georgien den Songtext noch ändern wird müssen, oder ob die EBU sich traut, das Lied in dieser Form freizugeben. We Don’t Wanna Put In wird eben auch als We Don’t Wanna Putin gehört, und deshalb ist Moskau schon in heller Aufregung. Der Pressesprecher Putins hat schon Protest angemeldet. Zur Erinnerung: Vor kurzem gab es einen Krieg zwischen Georgien und Russland, weswegen Georgien gar nicht zum ESC nach Moskau fahren wollte. Tut das Land aber jetzt doch. Und wie auch noch!
Willkommen in der Unheil-Bar.
Hier ein Link zu einem feinen Video von vienna.at: „Willkommen in der Unheil-Bar“ HIER.Es kamen heute viele Leute zu unserer Aktion, die Buttons und T-Shirts (übrigens ab sofort auch im Grünzeux-Shop online oder in der Lindengasse 40, 1070 Wien, zu kaufen) gingen weg, wie die warmen Semmeln. Und doch traf ich auch viele Leute, die noch immer meinten, wie seien arm und sollten uns doch bittegarschön heilen lassen…Und hier das YouTube-Video der Wiener Grünen:
Freitag, 10:30 Uhr: Die Unheil-Bar am Stephansplatz
Die unerträgliche und unselige Diskussion innerhalb der römisch-katholischen Kirche, ob denn nun Homosexualität eine Krankheit sei oder nicht, schadet. Auch wenn sich jetzt wieder kirchliche Kräfte zu Wort melden, für die wir – Lesben und Schwule – nicht krank sind (aber arme und schwer geprüfte Geschöpfe Gottes sind wir allerweil).
Was mich aber wirklich ärgert: Kaum ein_e Politiker_in hat diese Äußerungen als Grund genannt, um eine Aufklärungs-Offensive zu starten. Dabei ist es der liberal-demokratische Staat, der hier besonders gefordert ist: Etwa in der Aufklärung an den Schulen, in der Bekämpfung von Homophobie, bei der rechtlichen Gleichstellung. Aber die meisten Minister_innen dieser Republik und Stadträt_innen dieser Stadt schütteln zwar wahrscheinlich den Kopf ob der innerkirchlichen Debatte, aber dass sie die Ärmel hochkremplen und was dagegen unternehmen würden: Weit gefehlt!
Daher werde ich gemeinsam mit den Grünen Wien und den Grünen Andersrum am Freitag eine Aktion am Stephansplatz machen: DIE UNHEIL-BAR wird zwischen Stephansdom und Haas-Haus aufgestellt werden. Wir verteilen Buttons und Info-Flyer. Für warme alk-freie Getränke wird auch gesorgt sein. Zudem kann man_frau aus drei T-Shirt-Motiven wählen: UNHEILBAR HETERO, UNHEILBAR SCHWUL und UNHEILBAR HETERO. Ich freue mich schon.
Freitag, 20.2., 10:30 – 14 Uhr, Stephansplatz
Eurovision 2009: Moldova, Island, Litauen, Armenien, Polen
Gleich mehrere Länder hatten diese Woche ihre Vorausscheidungen, und das erste ist gleich ein persönlicher Favorit von mir.Moldova/Moldawien wählte Hora din Moldova von Nelly Ciobanu aus. Eine gute Wahl, wie ich finde. Ein bisschen Goran Bregović, etwas Balkan-Pep & -Pop und schon ist die Nummer beisammen. Ich mag es sehr gerne:Island hatte mehrere spannende Beiträge in ihrer Vorausscheidung. Dieses Lied war nicht mein Favorit, aber wird das schwer gebeutelte Land in Moskau vertreten. Jóhanna Guðrún Jónsdóttir singt Is It True. Eine schöne Ballade, aber nicht sehr aufregend. Dabei würde ich Island einen Sieg sowas von gönnen…Polen hatte auch eine Vorausscheidung und schickt wieder eine Powerballade. Solche Lieder sind immer für eine Überraschung gut. Ich finds gar nicht so schlecht. Lidia Kopania singt I Don’t Wanna Leave:In Litauen hat es sasha Son endlich geschafft. Er hatte mehrere Anläufe gestartet, aber es hatte immer jemand anderes die Nase vorne. Dieses Wochenende konnte er endlich gewinnen. Litauen wird in Moskau mit dem Lied Pasiklydes zmogus vertreten sein. Wird wohl kein Sieger werden…Armenien schließt den Reigen. Nach dem Megahit Qele qele 2008, wird es dieses Jahr schwerer für das Land. Qele qele wurde in ganz Ost- und Südosteuropa in den Radios rauf und runter gespielt. Ich glaube nicht, dass dieses Kunststück Jan jan (andere Quellen sagen, der Song heißt Nor par/New Dance) auch wiederfährt; gesungen von Inga & Anush Arshakyan.ht=“344″>
Pfarrmania – Wer wird der Superkatholik?
Heute abend twitterte ich eine lustige Idee und schrieb es auch in facebook:
Vorschlag für kath. Talentshow Pfarrmania: Jede Woche wird die schlimmste Sünde hinaus gevotet. Der Letzte darf in der Kirche bleiben.
Und kaum tat ich das, bastelte Georg von rigardi.org schon an einer Grafik dafür. Aslo auf zum Katholiken-Casting. Denn das beste kommt noch. Für eine große Ansicht auf den Link zu rigardi.org klicken!
Sehr geehrter Herr Weihbischof!
Ich könnte das nicht so schön formulieren, denn ich bin weder katholisch noch besonders spirituell. Aber ein spiritueller schwuler Freund hat diesen offenen Brief an den Weihbischof geschrieben, und ich veröffentliche ihn hier gerne:Sehr geehrter Herr Weihbischof Wagner,auch wenn Sie sich von den aktuellen öffentlichen Diskussionen scheinbar nicht beeindrucken lassen, trete ich dennoch an Sie persönlich heran. Als bekennender Homosexueller ist es sehr schmerzhaft, zu beobachten, dass Sie leider die Konsequenzen solcher Unruhen nicht weiter verfolgen können, da ihr Blick offenbar ausschließlich auf das Wohl der hierarchischen kirchlichen Struktur ausgerichtet ist. Mir ist an dieser Stelle natürlich bewusst, dass mein Schreiben Ihre Haltung kaum verändern kann, dennoch haben Sie als Mann der Kirche das Recht, die Konsequenzen solcher Aktionen neu zu bewerten.Wenn ich Ihnen hier schriftlich gegenübertrete, dann nur deshalb, weil mich das Leben mit den Themata Kirche, Schuld und Sünde, Heilung und Tod und den Folgen der scheinbaren Sünden ausreichend konfrontiert hat.Als Konsequenz dieser Erfahrungen habe ich mit den mir angeborenen Fähigkeiten, die mir vielleicht auch von höherer Stelle zugewiesen worden sind, in der Zwischenzeit mehr als 5000 Menschen unterstützt. Unter diesen Hilfesuchenden waren sowohl Hausfrauen, Manager, Politiker, Menschen von der Straße, als auch Universitäts-professoren, Nonnen, Pater, wie auch Homosexuelle beiderlei Geschlechts, darunter einige Priester, die trotz der ehrlichen Berufung ihre teils gleichgeschlechtliche Sexualität leben, ohne sie als Krankheit, oder Sünde zu empfinden, sondern als weiteres schöpferisches Kommunikationsmittel. Wenn Menschen hingegen durch Umstände und scheinbar von Gott erschaffenen Regelngegen ihre angeborene Natur ankämpfen müssen, dann führt dies häufig zu Handlungen, die nicht nur bei ihnen selbst, sondern auch im sozialen Umfeld zu Not, Schande, Ausgrenzung und zuletzt Krankheit führen. Nicht der Mensch, Mann oder Priester, der sich als bedürftiger Mensch nach Nähe, Wärme und Berührung sehnt, (egal nach welchem Geschlecht) ist krank, sondern die unnatürlichen Bedingungen, die ihn unter Druck setzen, und ihn zuletzt zu Handlungen verleiten, die ihn selbst und andere schädigen.Ich wurde selbst Zeuge einer Begegnung, bei der ein älterer Priester im Krankenhaus versuchte, die Vergebung von einem schwerkranken 25jährigen Mann zu erhalten, den er Jahre davor sexuell verführt hatte, als jener noch ein kindlicher Ministrant und dieser klerikalen Autorität seelisch und intellektuell völlig unterlegen war. Der Priester hatte ihm damals gesagt, dass er in die Hölle käme, würde er jemals von diesen Geschehnissen berichten. Nun, die Seele eines Kindes, das von einem Priester, also einer glaubwürdigen Autorität, zu der es aufsieht, mit der „Hölle“ konfrontiert wird, hat psychologisch kaum noch eine andere Wahl, als diesen satanischen Zustand bereits im eigenen Körper zu manifestieren, da das Kind auf einer subtilen Ebene einen Befehl befolgt, der ihm aber selbst keineswegs bewusst ist. Oder erst bewusst wird, wenn der ganze Körper tagelang im Fieber brennt. Der betreffende junge Mann verstarb mit diesem Geheimnis im Alter von 27 Jahren, glücklicherweise in so viel Liebe und in das Wissen eingebettet, dass er die Hölle für immer hinter sich haben würde. Er verließ uns mit der tiefen Überzeugung, dass es nur eine „Hölle“ gibt, nämlich jene, die wir vor unserem Aufstieg hier selbst erschaffen.Diese und andere Begegnungen mit schönen, mutigen, selbständigen Menschen aus dieser und vielen anderen Kulturen, haben mich damals bewogen, ein Buch zu verfassen, in dem ich neugierigen, gleichgesinnten, liberalen und intelligenten Menschen eine Möglichkeit mehr bieten wollte, diese Mechanismen zu durchschauen, um sich für ein Leben ohne Angst und krank machende Verdammung zu entscheiden.In vielen anderen Kulturen gilt angeborene Homosexualität als die von Gott verschenkte Gabe, mit anderen Bewusstseinsformen und höheren Mächten zu kommunizieren, und die betreffenden Menschen werden wertgeschätzt und erhalten einen Platz voller Würde und Ansehen, an dem sie sich auch diesen verantwortungsvollen Aufgaben, als Heiler und Mittler zwischen spiritueller und menschlicher Welt, kraftvoll stellen können.Unter anderem habe ich dieses Buch verlegt, um Homosexuelle (und alle anderen geneigten LeserInnen) aus der sogenannten spirituellen Verdammung zu befreien. Bisher ist mir keine Textstelle bekannt, in der man Jesus wörtlich zitieren hört, dass er für Homosexuelle Bestrafung von höherer Stelle fordert. Was ich hingegen sicher weiß, ist, dass Menschen geneigt sind, sich lediglich wegen anerzogener Werte und subtil unterschobener Schuldgefühle und der daraus resultierenden sozialen, wie auch spirituellen Isolation, später mittels Krankheit, Leid und Einsamkeit selbst zu bestrafen. Alles, worum ich Sie an dieser Stelle mit Respekt, aber auch innerhalb ihrer öffentlichen Verantwortung als Priester ersuche, ist, sich etwas bewusster mit den Folgen ihrer eigenen Wortwahl zu befassen, denn es könnte ja sein, dass nicht das krank ist, was Sie als solches zu erkennen glauben, sondern, dass eine Seele erst deshalb erkrankt, weil sie unbewusst dem unglückseligen Befehl einer scheinbaren Autorität folgt. Es könnte also auch möglich sein, dass ihre öffentlichen Aussagen völlig gesunde Menschen krank machen. So etwas nennt man im Volksmund auch einen Fluch.Das wäre ja demnach wohl das völlige Gegenteil des Auftrages, den der Menschenfischer Jesus von 2000 Jahren an seine Apostel weitergegeben hat.Ich erlaube mir daher, Ihnen meine damalige Buchschöpfung als alternativen Denkanstoß zu überreichen, und wünsche Ihnen und uns allen tolerante und heilsame Worte, Gedanken, Gefühle und Gespräche.Mit besten GrüßenLothar LehnerSchamane, Lehrer, Homosexueller und gesundes Kind Gottes und seiner Schöpfung
War die Finanzkrise vorhersagbar? Ein Artikel aus DIE ZEIT von 2004 beweist: Ja!
War die Finanzkrise des Herbstes 2008 und die Wirtschaftskrise des Jahres 2009 vorhersehbar? Klar, nachher ist man immer gescheiter. Aber als ich heute auf diesen ZEIT-Artikel des Jahres 2004 gestoßen bin, wurde mir kurz übel. Es war längst vorhersehbar. Bei der Lektüre wird ein Krisenszenario beschrieben, den wir mittlerweile längst kennen.
Expert_innen war 2004 nämlich schon klar, dass etwas faul ist im Reiche Fannie Mae und Freddie Mac. Sogar vom Finanzkollaps und von der Notwendigkeit, Steuermittel zur Stützung des Finanzsystems pumpen zu müssen, ist die Rede.
Link zum Artikel in DIE ZEIT
Robert Misiks aktueller Beitrag zur Finanzkrise