30. Bundeskongress. Die weiteren Plätze.

Thomas Waitz und Hildegard Weidacher-Gruber kandidieren für den 4. Platz. Gewonnen hat Thomas Waitz mit 72,1{6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7}, Hildegard Weidacher-Gruber erhielt 27,9{6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7}.Stefan Schneider und Hildegard Weidacher-Gruber kandidieren für den 5. Platz. 45,2{6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} gingen an Stefan Schneider, 54,8{6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} an Hildegard Weidacher-Gruber.Am 6. Listenplatz kandidiert nur Stefan Schneider und so kann nur mit „ja“ oder „nein“ abgestimmt werden. Oder ungültig. Stefan Schneider ist somit mit 89,8 {6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} logischerweise auf Platz 6 gewählt.Damit verabschiede ich mich von den Leser_innen hier am Blog und den Followern auf Twitter. ich hoffe, ihr habt das Service des Live Bloggens gut gefunden. :-)Es war ein spannender Tag am 30. Bundeskongress; am charmefreiesten Ort, auf dem ich je war (wer hat das Messezentrum in Klagenfurt eigentlich verbrochen?). Nebenan läuft noch das Neujahrstreffen der FPÖ. Bislang sind mir nur wenige Blaue über den Weg gelaufen.Abschließend:Zwei Kapitel altverdienter Männer wurden abgeschlossen. Die Grünen brechen auf; und zwar mit starken Frauen. Ich find’s gut und bin zufrieden. Der Bundeskongress war aber keine Entscheidung, sondern ein Arbeitsauftrag. geben wir Eva Glawischnig und Ulrike Lunacek diese Chance!

30. Bundeskongress. Platz 3 geht an Monika Vana

Platz 3 bedeutet auch das „Erringen“ des Kampfmandats. Mit einem sehr guten Ergebnis ist das durchaus möglich, dass der Weg nach Straßburg und Brüssel führt. Dafür steht Monika Vana zur Verfügung. Thomas Waitz kandidiert auch für den 3. Platz. Er ist Obmannstellvertreter der Grünen Bauern.Ergebnis der Wahl: Monika Vana: 53,9{6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7}, Thomas Waitz: 46,1{6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7}

30. Bundeskongress. Platz 2 geht an Lichtenberger

Monika Vana, Stadträtin in Wien, kandidiert für den 2. Platz. Eva Lichtenberger bleibt im Rennen.Moni Vana hat Frauenpolitik ins Zentrum gestellt. Die Grünen müssen Opposition zum Neoliberalismus, zur Frächterlobby, zur Atomlobby, usw. sein.Ergebnis der Wahl:Monika Vana: 26,4{6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7}, Eva Lichtenberger: 73,6{6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7}Eva Lichtenberger ist somit auf Platz 2.

30. Bundeskongress: Eva Lichtenberger, Ulrike Lunacek und Johannes Voggenhuber

Eva Lichtenbergers Fokus ihrer Präsentation: Internet und soziale Netzwerke brauchen Freiheit und keine Überwachung. Offenheit zur Vielfalt und Meinungen in Europa. Sie betont die Wichtigkeit Europas und die Entwicklung der Demokratie in Europa, um große Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können. Sie weiß, dass sie als „stille Expertin“ wahrgenommen wird, ist aber jetzt bereit die Nummer 1 zu werden.
Ulrike Lunacek findet es bemerkenswert, dass drei gestandene Spitzenpolitiker_innen um die Spitze offen ringen. Sowas gibt es nur bei den Grünen! Sie liebt Europa. Die Grünen lieben Europa. Es ist eine kritische Liebe, vergleichbar mit der Liebe Thomas Bernhards zu Österreich. Die EU ist ein Friedensprojekt, und Friede ist eine harte Arbeit. Nationale Regierungen, die über Brüssel klagen, sind da nicht hilfreich. Die EU muss näher zu den Bürger_innen. Raus aus Öl und Gas – und dadurch keine Geschäfte mit Diktaturen oder anderen Regimen – ist (auch) eine europäische Aufgabe. Ulrike will Europa in diesem Land spürbar machen. Einen neuen green new deal.
Johannes Voggenhuber ist der letzte der drei Präsentationen. Er richtet die ersten Worte an Freda Meissner-Blau, an Eva Glawischnig (mit Gratulation) und an Sascha Van der Bellen (ich bin ein Geburtsgeschenk). Er erinnert, dass die Grünen ursprünglich EU-kritisch waren, weil sie wussten, dass in Fragen der Demokratie, Klimawandel, eines entfesselten Markts und Friedenspolitik nichts in Ordnung ist. Jetzt arbeiten wir innerhalb Europas daran, und es braucht einen Grünen Neubeginn. Wir müssen „zurück auf die Straße des Erfolgs“, besonders in Zeiten der Krise. Österreich hat eine Identitätskrise seid dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Verlust der Idee „Insel der Seeligen“. Es gibt eine Vergangenheitsidee, die von der FPÖ repräsentiert wird. Die Grünen sind zukunftgerichtet. Der Markt muss gezähmt werden in der Krise. Wir brauchen eine Sozialunion, mehr Europa mit einer Sozialordnung, Regulierung der Finanzmärkte, usw.
Foto: Europa und der Stier, 480 v.C.

30. Bundestag. Zweiter Tag

Heute wird es megaspannend. Es geht um die Grüne Liste zur Europawahl. Die gestrige Zulassungsabstimmung ging für die KandidatInnen Eva Lichtenberger und Johannes Voggenhuber gut aus. Deutlich. Bei den Grünen braucht man nach zwei Legislaturperioden eine Zulassung zur Kandidatur.
Eva Lichtenberger ist die erste, die sich präsentiert. Für jede Präsentation stehen 15 Minuten zur Verfügung, für das anschließende Hearing 7 Minuten.

Foto: Kampagne von Eva Lichtenberger beim BuKo der Grünen. Road Map von der Vergangenheit in die Zukunft. 

Blog vom 30. Bundeskongress. Weiter geht's.

Die Resolution zu einer neuen Energiepolitik, der so genannte Klagenfurter Appell, ist mit 97,6 {6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} angenommen worden. Anschließend wird über die EU-Politik der Grünen diskutiert – und zwar Anhand einer eingebrachten Resolution zur EU-Politik, die vor allem mehr Sozialrechte einfordert sowie eine Stärkung des Europäischen Parlaments. Kritisiert wird von vielen Mitdiskutant_innen vor allem, dass die Adressat_innen der Resolution nicht präzise genug formuliert wurden. So wird die Resolution in die Strategiegruppe zur Europapolitik einfließen.
Jetzt noch die Zulassungsabstimmungen für die Liste für die Wahl zum Europäischen Parlament. Eva Lichtenberger und Johannes Vogenhuber. das Ergebnis bekommen wir aber erst am Abend per SMS. Schaut in die twitter-Leiste rechts unten. Sobald ich was weiß, werde ich es twittern.

Foto: Damien Agbogbe vom 10. Bundesland – natürlich zweisprachig. Wir sind ja in Kärtnen/Koroška 

Blog vom 30. Bundeskongress: Bundesvorstand

Sigrid Pilz, Landtagsabgeordnete in Wien und Johannes Rauch, Vorarlberger Landessprecher, wurden mit 91,8{6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} bzw. mit 94{6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} in den Bundesvorstand gewählt. Ich gratuliere! Karl Öllinger und Alexander Van der Bellen verbschieden sich daraus.
Weiter geht es mit einer Resolution zur Energiepolitik, die von den NR-Abgeordneten Werner Kogler und Christiane Brunner vorgestellt wird.

Foto: Und weil ich mittlerweile am Pressetisch sitze, um meinem Mac an das Stromnetz anzuschließen, wurde ich gleich beim Bloggen fotografiert. Danke. Zitat: Warum schreibe ich mit, kann das eh alles auf deinem Blog lesen. 
Bundeskongress-Blog Teil 4

Blog vom 30. Bundeskongress: Van der Bellens Rückblick.

Alexander Van der Bellen kann sich nicht an ein Ergebnis wie 97,4 {6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} erinnern. Das hatte ich nie, sagt er mit einem Lächeln. Er erinnert sich an seine Jahre als Grüner Bundessprecher. Von Lawinen in Galtür zum Aufstieg Haiders, von den Sanktionen der EU gegen Schwarzblau und den Grünen Erfolgen im Schatten der Rechtspopulisten. Als Highlight nenner er die Regierungsverhandlungen 2003 (Schad, ist nix geworden).
Ein Bundessprecher macht den Job nicht alleine, sagt VdB. Manchmal würde man auch zu viel vom Bundessprecher erwarten, meint er. Den großen Laden schupfen sei nicht so leicht. Er bedankt sich beim Bundesbüro
Einen eisernen Hintern braucht man vor allem, meint VdB. Viele Sitzungen sind notwendig.
Ganz besonders sind die vielen, vielen ehrenamtlichen Helfer_innen, die vielen Menschen, die politische Arbeit machen in kleinen Gemeinden, im Wahlkampf. Er hat Gemeinderät_innen in kleinen Gemeinden kennengelernt, die es mit einer schwarz-rot-blauen Übermacht zu tun haben, wo er sich oft dachte: Die haben es schwerer als ich.
Er wünscht Eva viel Kraft beim Durchschiffen durch die vielen grünen Meinungen und bei den völlig unterschiedlichen Meinungen und Interessen bei Medienvertreter_innen, Wähler_innen und Funktionär_innen.
Eine Besonderheit, auf die er hinweist: O-Ton in einer ZiB zu Beginn seiner Karriere: 23 Sekunden. Mittlerweile 18 Sekunden. Als Professor hatte er Stunden. Konnte vergessenenes auch mal eine Woche später nachholen. Das geht in der Medienwelt nicht, was in der Politik sehr schwer ist.
Die letzten Abchiedsworte: Ich habe euch viel zugemutet, ihr habt mir viel zugemutet. Danke euch, es war schön.

Bundeskongress Blog Teil 3

Blog vom 30. Bundeskongress. 97,4 {6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} für Eva Glawischnig

Eva Glawischnig ist soeben mit 97,4 {6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} {6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7} zur Bundessprecherin gewählt worden. Ich gratuliere. Erster Kommentar: Ist das euer Ernst? Hätte ich das gewusst, wäre ich nicht so bescheiden gewesen.

Foto: Damit darf ich wählen. Und damit habe ich Eva gewählt (Ja, habe ich, für den Fall, dass das jemand angezweifelt hat) In diesem Fall mit dem Elektroding rechts. 
Bundeskongress Blog Teil 2