15 Tagesordnungspunkte standen heute am Programm des Kulturausschusses:
Post Nr. 1 AZ PGL – 04319-2008/0001 – KVP/GAT; PGL-04319-2008/0001-KVP/GAT 1) Beschluss-(Resolutions-)Antrag der Gemeinderäte Dr. Franz Ferdinand Wolf, Ing. Mag. Bernhard Dworak und Monika Riha betreffend Erstellung eines Förderkonzeptes für die Wiener Kabarettszene 2) Bericht zum gegenständigen Antrag
Die ÖVP hatte in dem Antrag ein umfassendes Konzept zu den Kabarettbühnen Wiens gefordert. In einem äußerst kurzen Bericht meint der Kulturstadtrat, dass die BeamtInnen der MA7 ohnehin derzeit Gespräche führen und wir über Ergebnisse erfahren werden. Auf meine Frage, warum das BeamtInnen machen und nicht eine poltische Entscheidung sei, meinte der Kulturstadtrat, dass derzeit noch der Status überprüft werde. Antrag der ÖVP: Alle dafür, außer SPÖ – Bericht des Stadtrats: SPÖ und FPÖ dafür, ÖVP und Grüne dagegen.
Post Nr. 2 AZ 04270-2008/0001-GKU; MA 09 – 619/2007Das Vorhaben „Ankauf der Autographensammlung Kallir-Nirenstein“ mit Gesamtkosten in der Höhe von 70 000 EUR wird genehmigt. Die auf das Verwaltungsjahr 2008 entfallende Ausgabe in der Höhe von 35 000 EUR ist auf Ansatz 2840, Stadt- und Landesbibliothek, Post 401, Materialien (soweit nicht zugeordnet), bedeckt. Für die Bedeckung des restlichen Erfordernisses ist im Folgejahr Vorsorge zu treffen.
Einstimmig beschlossen.
Post Nr. 3 Allfälliges
1. Budget 2009:
Die ÖVP fragte nach dem Budget 2009, und was zu erwarten sei. SR Andreas Mailath-Pokorny hat Erfreuliches zu berichten: Das Kulturbudget wird um 13,3 Mio. € steigen, das sind etwa 6 {6f8c26ad3fabc3ab9e5403d0d68a89bc5a2f8a366172fd8ffa8095b282dbc8a7}. Das heißt das Budget steigt von 217 auf 230 Mio. €. Besonders das Filmpaket und die Off-Theater haben Steigerungen zu erwarten. Das Wien Museum wird bedeutend mehr Geld erhalten, was aber auch damit zusammenhängt, dass die Stadtarchäologie aus der Stadtverwaltung aus- und in das Wien Museum eingegliedert wird. Daher werden Personalkosten der MA7 sich verringern.
Was sich genau im Budget alles findet, werden wir uns noch anschauen müssen. Auch ob wieder nur die großen Kulturbetriebe die Teuerungsraten angeglichen bekommen, und kleine Vereine leer ausgehen. Das wird bis zur Budgetdebatte im Gemeinderat sicher noch spannend!
2. Volkstheater: Pressemeldungen über das Volkstheater meldeten einen Mehrbedarf von € 300.000,-. Auch eine Verlängerung von Michael Schottenberg steht im Raum. Darauf gefragt meinte der Kulturstadtrat, dass die Situation derzeit noch analysiert werde. Mehr war noch nicht zu erfahren.
3. International Human Rights Film Festival: Am 10. Dezember feiern die Menschenrechte 60. Geburtstag. Das Schikaneder- und Top-Kino wollen dazu ein Filmfestival machen. Die ÖVP und die Grünen brachten daher im letzten Gemeinderat einen Antrag ein, der eine Mehrheit fand. Auf Nachfrage meinte Mailath-Pokorny, dass eine Entscheidung sicher noch vor dem 10.12. fallen wird.
Post Nr. 4 AZ 04754-2008/0001-GKU; MA 07 – 4981/08
Die Subvention an den Wiener Praterverband für die Durchführung kultureller Aktivitäten in der Pratersaison 2008 in der Höhe von 50 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist auf Haushaltsstelle 1/3819/757, gegeben.
Hier fragte ich mal nach, warum dies eigentlich aus dem Kulturbudget bezahlt wird. Veranstaltungen wie Christmas in Vienna werden ja auch im Laska-Ressort beschlossen. In der Antwort wurde darauf hingewiesen, dass der Ausschuss ja auch für Touristisches zuständig sei (obwohl doch Christmas in Vienna wesentlich touristischer ist, finde ich!) und dass es ja doch auch um Kultur gehe. Naja. Ich gebe zu, dass das Vertrauen in Stadträtin Laska zum Prater ja naturgemäß nicht mehr da ist, und vielleicht ist es deshalb auch besser so. Aber ob es g’scheit ist? Einstimmig beschlossen.
Post Nr. 5 AZ 04699-2008/0001-GKU; MA 07 – 3308/08
Die weitere Betriebssubvention an die Theater in der Josefstadt Betriebs GmbH für die Jahre 2009 und 2010 in der Höhe von 347 389 EUR/Jahr wird genehmigt. Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird – infolge der Erhöhung der Subvention für die Jahre 2009 und 2010 – zur Änderung der auf Grund des Gemeinderatsbeschlusses vom 25. Juni 2008 (Pr. Zahl 02548-2008/0001-GKU) abgeschlossenen Mehrjahresvereinbarung für die Jahre 2009 bis 2011 mit der Theater in der Josefstadt Betriebs GmbH ermächtigt. Demzufolge werden der Theater in der Josefstadt Betriebs GmbH für die Jahre 2009 bis 2011 nachstehende Subventionen bis zu den genannten Beträgen gewährt: 2009: 6 947 389 EUR (6 600 000 EUR bereits beschlossen, GR-Beschluss vom 25.6.2008) 2010: 6 947 389 EUR (6 600 000 EUR bereits beschlossen, GR-Beschluss vom 25.6.2008) 2011: 6 600 000 EUR (bereits beschlossen, GR-Beschluss vom 25.6.2008) Für die Bedeckung der Zusatzförderung für die Jahre 2009 und 2010 (347 389 EUR/Jahr) ist in den Voranschlägen der Folgejahre Vorsorge zu treffen.
Dass die Teuerung nicht zulasten der MitarbeiterInnen bewältigt werden kann, sehen wir ein, daher stimmten wir auch dafür. Ich wollte aber genauer wissen, ob dieses Geld genau die Summe ist, die gebraucht wird um endlich die Löhne an den Kollektivvertrag anzupassen. Das konnte leider nicht so genau beantwortet werden, denn es handle sich trotzdem um eine Betriebssubvention, und man könne dem Theater nicht vorschreiben wofür sie es genau ausgebe. das wunderte mich wiederum, da ja im Akt genau die Kollektivvertrags-Anpassungen als Grund angegeben wurden. Im Zweifelsfall müssen wir aber dafür sein, denn dass die MitarbeiterInnen des Josefstadt unter dem Kollektivvertrag bezahlt werden, ist kein haltbarer Zustand. Einstimmig beschlossen.
Post Nr. 6 AZ 04807-2008/0001-GKU; MA 07 – 1736/07 1)
Die weitere Betriebssubvention an die Wiener Festwochen GmbH für die Jahre 2008 bis 2010 in der Höhe von je 1 000 000 EUR wird genehmigt. Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird – infolge der Erhöhung der Subvention für die Jahre 2008 bis 2010 – zur Änderung der auf Grund des Gemeinderatsbeschlusses vom 27. April 2007 (Pr. Zahl 01709-2007/0001-GKU) abgeschlossenen 3-Jahresvereinbarung für die Jahre 2008 bis 2010 mit der Wiener Festwochen GmbH ermächtigt. Demzufolge werden der Wiener Festwochen GmbH für die Jahre 2008 bis 2010 nachstehende Subventionen bis zu den genannten Beträgen gewährt: 2008: 10 811 000 EUR 2009: 10 811 000 EUR 2010: 10 811 000 EUR Die Bedeckung der Subvention für das Jahr 2008 in der Höhe von 986 000 EUR ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – auf Ansatz 3250, Wiener Festwochen, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, im Voranschlag 2008 gegeben. Die Bedeckung eines Betrages für das Jahr 2008 in der Höhe von 14 000 EUR ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – im Voranschlag 2008 auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck – gegeben. Für die Bedeckung des Betrages für die Jahre 2009 und 2010 in der Höhe von je 1 000 000 EUR ist in den Voranschlägen der Folgejahre Vorsorge zu treffen. 2) Für die weitere Betriebssubvention an die Wiener Festwochen GmbH für das Jahr 2008 wird im Voranschlag 2008 auf Ansatz 3250, Wiener Festwochen, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, eine erste Überschreitung in Höhe von 986 000 EUR genehmigt, die in Mehreinnahmen auf Ansatz 0264, Sammelansatz Geschäftsgruppe 4, Post 298, Rücklagen, mit 273 000 EUR, auf Ansatz 3240, Förderung der darstellenden Kunst, Post 828, Rückersätze von Ausgaben, mit 193 000 EUR und in Minderausgaben auf Ansatz 0264, Sammelansatz Geschäftsgruppe 4, Post 581, Dienstgeberbeiträge, mit 100 000 EUR, Post 720, Kostenbeiträge (Kostenersätze) für Leistungen, mit 153 000 EUR, Post 522, Geldbezüge der nicht ganzjährig beschäftigten Angestellten, mit 50 000 EUR, Post 569, Sonstige Nebengebühren, mit 10 000 EUR, Post 630, Postdienste, mit 30 000 EUR, Post 728, Entgelte für sonstige Leistungen, mit 30 000 EUR, Post 631, Telekommunikationsdienste, mit 10 000 EUR sowie auf Ansatz 3240, Förderung der darstellenden Kunst, Post 755, laufende Transferzahlungen an Unternehmungen (ohne Finanzunternehmungen) mit 137 000 EUR zu decken ist. Für die weitere Betriebssubvention an die Wiener Festwochen GmbH für das Jahr 2008 wird im Voranschlag 2008 auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, eine fünfte Überschreitung in Höhe von 14 000 EUR genehmigt, die in Minderausgaben auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 728, Entgelte für sonstige Leistungen, mit 14 000 EUR zu decken ist.
Die Wiener Festwochen erhalten nummehr genau den Betrag, den sie auch 2006 hatten und erhalten mit diesem Akt eine Zusatzsubvention von 1 Mio €. 2006 war aber auch zusätzlich ein Mozartjahr, jetzt nicht. Das stimmt daher auch bedenklich. Im Akt war nicht herauszulesen, wofür das Geld benötigt wird. Mailath-Pokorny meinte, es handle sich hier um die Mietkosten für das Theater an der Wien, und das hätten wir jedes Jahr so beschlossen, da das auch so vom Rechnungshof empfohlen wurde. So sei das transparent. Ich meinte, dass – wenn es transparent gestaltet werden soll – schon zu erwarten wäre, dass dieser Zweck dann auch im Akt steht. Steht es aber nicht. Es wurde jedenfalls vereinbart, dass die KultursprecherInnen demnächst wieder einen Termin mit den Wiener Festwochen und v.a. dessen Präsidenten Rudolf Scholten erhalten werden, um offene Punkte zu diskutieren. Bis dahin aber: SPÖ dafür, ÖVP, GRÜNE und FPÖ dagegen.
Post Nr. 7 AZ 04814-2008/0001-GKU; MA 07 – 5264/08 1)
Die Subvention an den Verein Wiener Theaterpreis für die Veranstaltung und Organisation des „NESTROY Theaterpreises“ 2008 in der Höhe von 100 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung der Subvention in der Höhe von 42 000 EUR ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, im Voranschlag 2008 gegeben. Die Bedeckung der Subvention in der Höhe von 58 000 EUR ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – auf Ansatz 3240, Förderung der darstellenden Kunst, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, im Voranschlag 2008 gegeben. 2) Für die Subvention an den Verein Wiener Theaterpreis im Jahr 2008 für die Veranstaltung und Organisation des „NESTROY Theaterpreises“ 2008 wird im Voranschlag 2008 auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, eine siebente Überschreitung in Höhe von 42 000 EUR genehmigt, die in Mehreinnahmen auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 298, Rücklagen, mit 30 000 EUR, auf Post 828, Rückersätze von Ausgaben, mit 8 000 EUR und in Minderausgaben auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 728, Entgelte für sonstige Leistungen, mit 4 000 EUR zu decken ist. Für die Subvention an den Verein Wiener Theaterpreis im Jahr 2008 für die Veranstaltung und Organisation des „NESTROY Theaterpreises“ 2008 wird im Voranschlag 2008 auf Ansatz 3240, Förderung der darstellenden Kunst, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, eine dritte Überschreitung in Höhe von 58 000 EUR genehmigt, die in Mehreinnahmen auf Ansatz 3819, sonstige kulturelle Maßnahmen, Post 828, Rückersätze von Ausgaben, mit 1 000 EUR, auf Ansatz 3240, Förderung der darstellenden Kunst, Post 828, Rückersätze von Ausgaben, mit 5 000 EUR und in Minderausgaben auf Ansatz 3621, Denkmalpflege, Post 619, Instandhaltung von Sonderanlagen, mit 1 000 EUR, auf Ansatz 0264, Sammelansatz Geschäftsgruppe 4, Post 457, Druckwerke, mit 5 000 EUR, auf Post 500, Geldbezüge der Beamten der Verwaltung, mit 14 000 EUR, auf Post 510, Geldbezüge der Vertragsbediensteten der Verwaltung, mit 10 000 EUR, auf Post 522, Geldbezüge der nicht ganzjährig beschäftigten Angestellten, mit 10 000 EUR, auf Post 710, öffentliche Abgaben, ohne Gebühren gemäß FAG (Ausgaben), mit 2 000 EUR, auf Post 630, Postdienste, mit 5 000 EUR und auf Post 631, Telekommunikationsdienste, mit 5 000 EUR zu decken ist.
Einstimmig beschlossen.
Post Nr. 8 AZ 04808-2008/0001-GKU; MA 07 – 5132/08 Für die Bedeckung der Kosten besonders gewidmeter Grabstellen wird im Voranschlag 2008 auf Ansatz 3819, Sonstige kulturelle Maßnahmen, Post 728, Entgelte für sonstige Leistungen, eine zweite Überschreitung in der Höhe von 20 000 EUR genehmigt, die in Minderausgaben auf Ansatz 3819, Sonstige kulturelle Maßnahmen, Post 768, Sonstige laufende Transferzahlungen an private Haushalte, zu bedecken ist.
Einstimmig beschlossen.
Post Nr. 9 AZ 04810-2008/0001-GKU; MA 07 – 5240/08
Für den Ankauf spezieller Selbstretter-Sauerstoffgeräte wird im Voranschlag 2008 auf Ansatz 0264, Sammelansatz Geschäftsgruppe 4, Post 042, Amtsausstattung, eine erste Überschreitung in der Höhe von 4 000 EUR genehmigt, die in Mehreinnahmen auf Ansatz 2840, Stadt- und Landesbibliothek, Post 813, Nebenerlöse, mit 4 000 EUR, zu bedecken ist.
Einstimmig beschlossen.
Post Nr. 10 AZ 04811-2008/0001-GKU; MA 07 – 5239/08 Für den Ankauf von Buchstützen wird im Voranschlag 2008 auf Ansatz 0264, Sammelansatz Geschäftsgruppe 4, Post 400, Geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, eine erste Überschreitung in der Höhe von 30 000 EUR genehmigt, die in Minderausgaben auf Ansatz 0264, Sammelansatz Geschäftsgruppe 4, Post 500, Geldbezüge der Beamten der Verwaltung, mit 30 000 EUR, zu bedecken ist.
Einstimmig beschlossen.
Post Nr. 11 AZ 04676-2008/0001-GKU; MA 09 – 1137/2008
Für die Erwerbung von Archivkartons und Umschlägen aus säurefreien und alterungsbeständigen Materialien wird im Voranschlag 2008 auf Ansatz 2840, Stadt- und Landesbibliothek, Post 459, Sonstige Verbrauchsgüter, eine erste Überschreitung in der Höhe von 19 000 EUR genehmigt, die in Mehreinnahmen auf Ansatz 2840, Stadt- und Landesbibliothek, Post 803, Veräußerung von Handelswaren, mit 9 000 EUR und auf Post 813, Nebenerlöse, mit 10 000 EUR, zu bedecken ist.
Einstimmig beschlossen.
Post Nr. 12 AZ 04680-2008/0001-GKU; MA 09 – 200/2008 Für die Digitalisierung der Adressbücher-Lehmann wird im Voranschlag 2008 auf Ansatz 2840, Stadt- und Landesbibliothek, Post 728, Entgelte für sonstige Leistungen, eine zweite Überschreitung in der Höhe von 5 000 EUR genehmigt, die in Mehreinnahmen auf Ansatz 2840, Stadt- und Landesbibliothek, Post 813, Nebenerlöse, mit 5 000 EUR, zu bedecken ist.
Einstimmig beschlossen.
Post Nr. 13 AZ 04752-2008/0001-GKU; MA 07 – 3517/08
Die Magistratsabteilung 7 – Kultur wird zum Abschluss einer 3-Jahresvereinbarung mit dem WUK-Verein zur Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser ermächtigt. Bei Nichtzustandekommen der 3-Jahres-Vereinbarung soll dem WUK-Verein zur Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser nur eine einjährige Förderung gewährt werden. Demzufolge werden für die Jahre 2009 – 2011 nachstehende Subventionen bis zu den genannten Beträgen gewährt: 2009: 1 090 000 EUR 2010: 1 090 000 EUR 2011: 1 090 000 EUR Eine Zusatzsubvention für diesen Zeitraum wird von den jeweiligen budgetären Möglichkeiten abhängig gemacht. Für die Bedeckung der Beträge ist in den Voranschlägen der Folgejahre Vorsorge zu treffen.
Hier musste ich noch mal auf das Theater in der Josefstadt und der Post Nr.5 aufmerksam machen. Diese bekommen zurecht eine Anpassung und Erhöhungen. Das WUK aber nicht! Die Jahressubventionen sind ident mit den Förderungen 1998 – also von vor 10 Jahren! Beantragt hatten sie 1,5 Mio € im Jahr, also deutlich mehr. Erstaunlich: Der ÖVP wiederum war dieser Betrag zuviel *kopfschüttel*! Mailath Pokorny meinte, er sei noch in Gesprächen mit dem WUK um weitere Perspektiven zu entwickeln. Durchaus möglich, dass eine Erhöhung noch kommt, was natürlich fein wäre, wie wir meinen! SPÖ und GRÜNE dafür, ÖVP und FPÖ dagegen.
Post Nr. 14 AZ 04809-2008/0001-GKU; MA 07 – 2306/08 1)
Die Zusatz-Subvention an die Stadtkino Filmverleih und Kinobetriebsges.m.b.H im Jahr 2008 für die Jahrestätigkeit in der Höhe von 80 000 EUR wird genehmigt. Die Bedeckung ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Punktes 2 – auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, im Voranschlag 2008 gegeben. 2) Für die Zusatz-Subvention an die Stadtkino Filmverleih und Kinobetriebsges.m.b.H für die Jahrestätigkeit wird im Voranschlag 2008 auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, eine sechste Überschreitung in Höhe von 30 000 EUR genehmigt, die in Minderausgaben auf Ansatz 3813, Kulturförderungsbeitrag, Post 728, Entgelte für sonstige Leistungen, mit 30 000 EUR zu decken ist.
Der Antrag des Stadtkinos bezeichnete ich heute als den jedes Jahr „depressivsten Akt“. Tatsächlich sind die BesucherInnen-Zahlen dramatisch gesunken. Oft wird auch der Schwarzenbergplatz als Grund bezeichnet. Dem widersprach der Ausschuss-Vorsitzende GR Ernst Woller (SP) vehement und meinte, es sei ein toller Platz. Ich wollte aber wissen, ob nach dem Scheitern des Filmzentrums eine Alternative ein Thema sei, nachdem das Konzept am Augartenspitz scheiterte. Zu meiner Überraschung meinte Mailath-Pokorny, dass das nicht miteinander zu tun gehabt hätte (Ich kann mich aber noch gut erinnern, dass es bei der Präsentation des Filmkulturzentrum im Augarten immer von einer Schließung des Stadtkinos am Schwarzenbergplatz die Rede war!) – im Gegenteil: Die Stadt soll stolz auf seine kommunalen Kinos sein. Wir geben der neuen Geschäftsführung aber sehr gerne die Chance und stimmten zu. Einstimmig beschlossen.
Post Nr. 15 AZ 04813-2008/0001-GKU; MA 07 – 4077/08 1)
Der Magistrat wird zur Durchführung aller notwendigen Schritte zur Gründung einer Film Förderung Wien GmbH ermächtigt. Die Gründungskosten von 35 000 EUR sind – vorbehaltlich der Genehmigung des Pkt. 2 – auf Ansatz 3710/080 gegeben. Zur Bedeckung der notariellen Gründungskosten und Vorbereitungsarbeiten werden der Film Förderung Wien GmbH Mittel in der Höhe von insgesamt 15 000 EUR zur Verfügung gestellt. Die Bedeckung ist – vorbehaltlich der Genehmigung des Pkt.2 – auf Ansatz 3710, Filmförderung, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, gegeben. 2) Zur Abdeckung der Gründungskosten der Film Förderung Wien GmbH im Jahr 2008 wird eine außerplanmäßige Ausgabe in der Höhe von 35 000 EUR genehmigt, die im Voranschlag 2008 auf Ansatz 3710, Filmförderung, unter der neu zu eröffnenden Post 080, Beteiligungen, mit 35 000 EUR zu verrechnen und in Minderausgaben auf Ansatz 0264, Sammelansatz Geschäftsgruppe 4, Post 581, Dienstgeberbeiträge mit 30 000 EUR, Post 710, öffentliche Abgaben ohne Gebühren gemäß Finanzausgleich (Ausgaben) mit 3 000 EUR sowie auf Post 631, Telekommunikationsdienste, mit 1 000 EUR und in Mehreinnahmen auf Ansatz 3710, Filmförderung, Post 828, Rückersätze von Ausgaben mit 1 000 EUR zu decken ist. 3) Zur Abdeckung der notariellen Gründungskosten und Vorbereitungsarbeiten der Film Förderung Wien GmbH im Jahr 2008 wird eine erste Überschreitung in der Höhe von 14 000 EUR genehmigt, die im Voranschlag 2008 auf Ansatz 3710, Filmförderung, Post 757, laufende Transferzahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, zu verrechnen ist, und in Minderausgaben auf Ansatz 0264, Sammelansatz Geschäftsgruppe 4, Post 631, Telekommunikationsdienste, zu decken ist.
Ein sehr schöner Akt! Wien bekommt endlich ihre Filmcommission. Fantastisch gute Nachricht! Wir waren natürlich neugierig, ob es schon eine Geschäftsführung gibt. Das ist nicht so. Es sind 80 Bewerbungen eingelangt. Eine Findungskommission aller Beteiligten, sowie ein Personalbüro wird Vorschläge unterbreiten. Wer letztentscheidet wurde uns nicht gesagt. Einstimmig beschlossen.